POL-NOM: Vorgetäuschte Straftat löst Suchmaßnahmen der Polizei aus
Northeim (ots)
Northeim, Stadtgebiet Donnerstag, 19. Februar 2009, 07.10 Uhr
Mit dem Hinweis einen Mann in Northeim schwer verletzt zu haben, löste ein 38-jähriger Göttinger am Donnerstagmorgen eine umfassende Suchaktion im Stadtgebiet Northeim aus.
Gegen 07.10 Uhr erschien der 38-Jährige auf der Wache der Bundespolizei am Göttinger Bahnhof. Hier gab er zunächst glaubhaft an, in der vergangenen Nacht in Northeim nach einer Kneipentour in einem Streit eine Person schwer verletzt zu haben. Die Person müsse noch irgendwo in den Büschen der Kreisstadt liegen.
Unterstützt von einem Hubschrauber und mehreren Hunden suchte die Northeimer Polizei in den Vormittagstunden in der Innenstadt erfolglos nach dem Verletzten.
Zwischenzeitlich wurde der 38-Jährige von Ermittlern des ZKD der PI Northeim/Osterode verantwortlich vernommen. In dieser Vernehmung brach das Lügengerüst des Göttingers schließlich zusammen. Er gab an, dass er die Angaben aus langer Weile gemacht habe. Alle von ihm zuvor gemachten Angaben seien nicht zutreffend.
Freiwillig begab sich der Mann im Anschluss in psychiatrische Behandlung. Ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat wurde eingeleitet.
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