POL-NOM: Abschluss der Verkehrssicherheitswoche des Polizeikommissariats Einbeck
Einbeck (ots)
Mit verstärkten Kontrollen gegen Alkohol- und Drogenkonsum im Straßenverkehr, hat das PK Einbeck am vergangenen Wochenende seine diesjährige Verkehrssicherheitswoche abgeschlossen. An verschiedenen Kontrollorten im Bereich Einbeck und Dassel wurden insgesamt 185 Fahr- zeugführerinnen und Fahrzeugführer hinsichtlich Drogen- und Alkoholgenuss kontrolliert. Erfreulicherweise hatten sich alle an diesem Wochenende kontrollierten Personen an die gesetzlichen Vorgaben gehalten und wenig oder gar keinen Alkohol vor Antritt der Fahrt zu sich genommen. Bei insgesamt 19 Fahrzeugführerinnen und Führern wurden Alkotests und bei 9 Fahrzeugführerinnen und Führer Drogentests durchgeführt. Alle dabei erzielten Werte lagen im gesetzlich vorgegebenen Rahmen und führten nicht zu Blutentnahmen bzw. Führer- scheinsicherstellungen.
Ein 30-jähriger Fahrzeugführer aus Einbeck war allerdings nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Gleichzeitig wurde bei der Kontrolle seiner Personalien festgestellt, dass gegen ihn ein aktueller Haftbefehl besteht.
Insgesamt zeigte sich der Leiter des Einsatz- und Streifendienstes beim PK Einbeck, Polizeihauptkommissar Ulrich Brinkhorst, zufrieden mit dem Verlauf der diesjährigen Verkehrssicherheitswoche.
"Es hat sich gezeigt, dass die immer wiederkehrenden, intensiven Verkehrs- kontrollen nötig sind, um Einfluss auf das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu nehmen. Nur so kann eine Senkung der Unfallzahlen und vor allem eine Senkung der schweren Unfallfolgen erreicht werden. Wir werden auch im Rahmen des täglichen Dienstes "am Ball bleiben", um speziell die Hauptunfall- ursachen, nicht angepaßte Geschwindigkeit und Alkohol und Drogen im Straßenverkehr, zu bekämpfen. Enttäuscht bin ich über das Verhalten vieler Eltern, die ihre Kinder mit PKW zur Schule bringen. Trotz der bekannten Gefahren bei Verkehrsunfällen selbst mit geringer Geschwindigkeit, haben die Kontrollen gezeigt, dass viele sehr fahrlässig mit der Sicherungspflicht von Kindern im Fahrzeug umgehen. Die oft gehörte Ausrede von der geringen Geschwindigkeit oder der doch nur kurzen Strecke zählt hier nicht. Wenn es zu einem Unfall kommt, sind die Kinder in höchster Gefahr. Die Eltern haben hier allerdings auch eine Vorbildfunktion, denn die bei einer Verkehrskontrolle gehörte Ausrede eines 8-Jährigen, - Papa und Mama schnallen sich ja auch nicht an -, kann hier nicht gelten".
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