POL-NOM: Betrüger gibt sich an Haustür als Bankangestellter aus - Nörten-Hardenberger Polizei sucht weitere Zeugen
Northeim (ots)
Nörten-Hardenberg, Lange Straße
Donnerstag, 14.02.2013, 12.30 Uhr
NÖRTEN-HARDENBERG (fal) - Ein falscher Bankangestellter hat am Mittwoch gegen 12.30 Uhr in Nörten-Hardenberg versucht, eine 88 Jahre alte Frau in deren Wohnung um ihr Bargeld zu betrügen. Der Betrug scheiterte lediglich an dem Umstand, dass die Nörten-Hardenbergerin kein Bargeld in ihrer Wohnung aufbewahrte.
Gegen 12.30 Uhr klingelte ein gut gekleideter Mann im Alter von ca. 40 bis 50 Jahren an der Haustür der Seniorin in der Langen Straße. Der etwa 180 cm große Mann gab vor, von der örtlichen Sparkasse zu sein. Mit der Lüge, dass die Rentnerin noch 300 Euro von ihrer Bank bekäme, verschaffte sich der Betrüger Zutritt in die Wohnung der Frau.
Im weiteren Gespräch teilte er mit, dass Falschgeld im Umlauf sei. Und wo er doch schon mal da ist, könne er doch auch gleich einen Blick auf die im Haus befindlichen Euro-Scheine werfen. Nachdem die Rentnerin ihm mitgeteilt hatte, dass sie weder Sparbuch noch Bargeld zu Hause aufbewahre, verließ der Unbekannte umgehend die Wohnung.
Die Nörten-Hardenberger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet insbesondere weitere Zeugen, an deren Wohnungstüren der falsche Bankangestellte ebenfalls geklingelt hat, sich umgehend unter der Telefonnummer 05503-1004 zu melden.
Zudem rät die Polizei grundsätzlich dazu, keine Fremden in die Wohnung zu lassen. Benutzen sie an Wohnungstüren einen Sperrriegel, eine Sicherheitskette, einen Türspion oder eine Gegensprechanlage. Weder Finanzbeamte, noch Bankangestellte oder zivile Polizeibeamte werden in einer Wohnung erscheinen und Bargeld auf Echtheit überprüfen. Solche Aussagen an Haustüren lassen immer einen berechtigen Zweifel zu. Lassen sie sich bereits an der Haustür die erforderlichen Dienstausweise zeigen. Nehmen sie telefonisch Rücksprache mit ihrer Bank, ihrem Finanzamt oder ihrer Polizeidienststelle.
Rückfragen bitte an:
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