POL-NOM: Unfallgefahr durch Whats App und Co und zu hohe Geschwindigkeiten/Das Polizeikommissariat Uslar sensibilisiert in einer Verkehrssicherheitswoche für die Hauptunfallursachen
Uslar (ots)
Uslar (stü)In den ersten Monaten dieses Jahres verloren allein im Bereich der Polizeiinspektion Northeim/Osterode drei junge Menschen ihr Leben. Es liegen Hinweise dafür vor, dass eine vorausgegangene Handynutzung/-ablenkung eine kausale Rolle gespielt haben könnte. Das Polizeikommissariat Uslar hat deshalb den Focus in seiner in der Zeit vom 18. - 23. Mai 2015 durchgeführten Verkehrssicherheitswoche auf die Verkehrsunfallprävention und auf Kontrollen hinsichtlich der Hauptunfallursachen wie Geschwindigkeit und verbotswidrige Nutzung Handynutzung im Straßenverkehr gelegt. Am 22. Mai informierten PK Dirk Stolze vom Polizeikommissariat Uslar und PHK Andreas Hinz vom Präventionsteam der PI Hameln den 11. Jahrgang am Gymnasium Uslar in drei Gruppensitzungen über Beeinträchtigungen der Wahrnehmung im Straßenverkehr durch Alkohol und Drogen und die Gefahren durch Handyablenkung am Steuer. Das Lesen oder gar Tippen von Handy-Nachrichten während der Fahrt bedeutet einen meterlangen Blindflug. 4 Sekunden auf das Handy geblickt führen bei Tempo von 30 km/h zu 33 Meter, bei Tempo 50 km/h zu 56 Meter und bei Tempo 100 km/h zu sage und schreibe 111 Meter Blindflug. Kosten für die verbotene Handynutzung im Verkehr? Das verbotswidrige Benutzen eines Handys als Führer eines Kraftfahrzeugs wird mit einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro und einem Punkt geahndet oder schlimmstenfalls kostet es das Leben!
Im Rahmen der Verkehrssicherheitswoche wurden von den Polizeibeamten aus Uslar und Northeim mit Unterstützung des Zolls und des Bundesamtes für Güterverkehr insgesamt 1600 Fahrzeuge kontrolliert und dabei 257 Verkehrsordnungswidrigkeiten und 5 Straftaten festgestellt. Dabei wurden mit den Fahrzeugführern außerdem Gespräche geführt und Päventions-Flyer wie " Cannabis und Führerschein" oder "Bind vor Liebe - aber nicht am Steuer" ausgehändigt. "Viele Fahrzeugführer haben die Gefahren durch Ablenkung, Drogen oder Alkohol am Steuer und zu hohe Geschwindigkeiten völlig unterschätzt, sich im Gespräch aber durchaus einsichtig gezeigt" resümierte der Einsatzleiter Polizeikommissar Stolze.
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