POL-WL: Wochenendmeldung der Autobahnpolizei Winsen (Luhe) +++ Betrunkene Pkw-Fahrer verursachen Verkehrsunfälle +++ Polnischer Sattelzug aufgrund mangelhafter Ladungssicherung stillgelegt
Thieshope (ots)
Wochenendmeldung Zeitraum Fr. 01.02.2008 bis So. 03.02.2008
Angetrunkener Pkw Fahrer gestoppt
Durch Beamte der Autobahnpolizei Winsen (Luhe) wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag an der Autobahn 250, Anschlussstelle Winsen-West, ein 50-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Harburg kontrolliert. Da den Beamten im Rahmen der Kontrolle Alkoholgeruch auffiel, wurde der Fahrer zum Alcotest gebeten. Ergebnis: 0,57 Promille. Den Mann erwartet eine empfindliche Geldbuße sowie ein Fahrverbot.
Pkw - Fahrer unter Drogeneinfluss
Ebenfalls in der Nacht von Freitag auf Samstag überprüften Beamte der Autobahnpolizei Winsen (Luhe) an der Anschlussstelle Winsen - West (Autobahn 250) einen 31-jährigen Pkw - Fahrer aus dem Bereich Halstenbek (Schleswig-Holstein). Da der Fahrzeugführer körperliche Auffälligkeiten zeigt, wurde bei ihm ein freiwilliger Drogentest durchgeführt. Das Testergebnis war im Hinblick auf Cannabis positiv, der Mann musste mit zur Wache, dort wurde ihm eine Blutprobe abgenommen. Ihn erwartet ein Strafverfahren.
Lastzug aus den Niederlanden deutlich zu schwer
Am Samstag gegen 11.45 Uhr wurde auf der Autobahn 1 im Bereich der Anschlussstelle Hollenstedt ein Lastzug aus den Niederlanden überprüft. Da nach Überprüfung der Ladepapiere der Verdacht der Überladung bestand, wurde das Gespann auf einer geeichten Waage in Sittensen im Hinblick auf das tatsächliche Gesamtgewicht überprüft. Ergebnis: Es lag eine Überladung um mehr als 12 % vor. Von dem Fahrzeugführer wurde eine Gesamtsicherheitsleistung (Kaution) über 225 Euro einbehalten. Gegen den Fahrzeughalter wird ein Gewinnabschöpfungsverfahren eingeleitet.
Türkischer Sattelzug vorübergehend stillgelegt
Ebenfalls am Samstag gegen 12.00 Uhr wurde auf der Autobahn 1 im Bereich des Autobahnkreuzes Maschen ein Sattelzug aus der Türkei überprüft. Im Rahmen der Kontrolle mussten die Beamten der Autobahnpolizei mehrere schadhafte Reifen feststellen und dementsprechend die Weiterfahrt untersagen. Der türkische Fahrzeugführer musste eine Sicherheitsleistung über 60 Euro entrichten.
Polnischer Sattelzug stillgelegt
Auch für einen polnischen Sattelzug war am Samstag gegen 16.00 Uhr die Fahrt auf der Autobahn 7 vor der Wache Thieshope beendet. Der Sattelzug, beladen mit 3 neuwertigen Traktoren, befand sich aus Österreich kommend auf der Fahrt nach Dänemark. Die kostbare Ladung war mit 12 Spanngurten gesichert, von denen 8 in einem so schlechten Zustand waren, dass sich nicht mehr als Sicherungsmittel akzeptiert werden konnten. Folgerichtig wurde die Weiterfahrt untersagt, der Fahrzeugführer musste eine Sicherheitsleistung über 95 Euro entrichten. Erst nach Beschaffung neuer Spanngurte kann der Fahrer seine Fahrt fortsetzen.
Unfallgeschehen
Betrunkener Pkw Fahrer verursacht Unfall
Am Freitag gegen 17.00 Uhr kam es auf der Autobahn 1 im Bereich der Anschlussstelle Dibbersen zu einem Verkehrsunfall. Ein 42-jähriger Pkw-Fahrer aus Mecklenburg-Vorpommern befuhr den rechten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Hamburg. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung (über 2,5 Promille) kam er mit dem Fahrzeug nach rechts ab und kollidierte mit dem Pkw eines 45-jährigen Mannes aus dem Kreis Stade, der zu diesem Zeitpunkt den Verzögerungsfahrstreifen der Anschlussstelle Dibbersen befuhr. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro, dem Unfallverursacher wurde der Führerschein abgenommen, ferner erwartet ihn ein Strafverfahren.
Angetrunkener britischer Staatsbürger verursacht Verkehrsunfall
Die Autobahnpolizei Winsen (Luhe) erhielt am Sonntagmorgen über Notruf Kenntnis von einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Hannover. Im Bereich des Horster Dreiecks (Verbindungsfahrbahn von der Autobahn 1 zur Autobahn 7) verlor ein 31-jähriger britischer Staatsbürger die Kontrolle über seinen Pkw Renault. Er prallte zunächst in die Mittelschutzplanke, anschließend in die Außenschutzplanke und von dort wieder zurück in die Mittelschutzplanke. Nach diesem Billardmanöver blieb der Pkw stark beschädigt auf dem linken Fahrstreifen liegen. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten bei dem Fahrer Alkoholgeruch fest, ein freiwilliger Alcotest ergab 0,7 Promille. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eröffnet, ferner wurde sein Führerschein einbehalten. Der Sachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt.
- Zu diesem Verkehrsunfall sind Fotoaufnahmen in der Bildgalerie eingestellt -
Kues Polizeihauptkommissar
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