POL-WL: Autobahnpolizei legt Bus aus der Ukraine still +++ Lkw-Fahrer aus den Niederlanden fast 14 Stunden ununterbrochen hinterm Lenkrad
Thieshope (ots)
Stillgelegter Bus aus der Ukraine Vorfallsort: Autobahn 1, Rastanlage Stillhorn, Fahrtrichtung Hamburg Vorfallszeit: Fr. 13.06.08, 16.10 Uhr
Eine Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei Winsen (L.) stellte am Freitagnachmittag auf der Autobahn 1 im Autobahnkreuz Maschen einen Bus aus der Ukraine fest und kontrollierte das Fahrzeug anschließend auf der Rastanlage Stillhorn. Der Bus war mit 20 Passagieren besetzt und von Mannheim über Bremen und Osnabrück unterwegs zur nächsten Station nach Hamburg. Als Ziel war lt. Linienfahrplan Kiew angegeben. Neben fehlenden Unterlagen war der Busfahrer auch deutlich zu schnell unterwegs. Statt der erlaubten 80 km/h fuhr der Mann bis zu 105 km/h schnell. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Beamten dann fest, dass sich die vordere Einstiegstür des Busses nicht mehr schließen ließ. Trotz diverser provisorischer Reparaturversuche konnten die Busfahrer diesen Mangel nicht beheben. Letztlich musste über die Autobahnwache Thieshope ein Serviceunternehmen bestellt werden. Um eine Weiterfahrt des Busses gesichert zu verhindern, wurde an der Hinterachse des Busses eine Stahlkette angebracht. Eine Weiterfahrt trotz des erheblichen Mangels wurde so verhindert. Der Busfahrer musste eine Sicherheitsleistung (Kaution) über 200 Euro entrichten.
Lkw-Fahrer aus den Niederlanden zu lange hinterm Steuer Vorfallsort: Autobahn 1, Rastanlage Hollenstedt, Fahrtrichtung Bremen Vorfallszeit: Fr. 13.06.2008, 15.15 Uhr
Durch Beamte der Autobahnpolizei Winsen (L.) wurde ein 26-jähriger niederländischer Lkw - Fahrer auf der Autobahn 1 kontrolliert. Der Sattelzug war beladen mit Brot und auf dem Weg nach Tilburg in den Niederlanden. Nachdem der Fahrer zunächst die Beamten belogen hatte, rückte er doch mit dem fehlenden Schaublatt heraus. Bei der Durchsicht der Schaublätter, auf denen die Lenk- und Ruhezeiten des Fahrer sowie die Geschwindigkeit des Sattelzuges dokumentiert werden, stellt die Beamten der Autobahnpolizei fest, dass der Mann statt der erlaubten 10 Stunden schon 13,5 Stunden hinterm Steuer saß. Die Folge war eine Zwangspause von 11 Stunden sowie die Zahlung einer Sicherheitsleistung über 260 Euro.
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