POL-WL: Gefährliche Geschäfte auf der Autobahn
thieshope (ots)
Es ist nicht alles Gold was glänzt
Zum wiederholten Mal versuchten osteuropäische Schmuckverkäufer wertlose Imitate als echten Goldschmuck an den Mann zu bringen. Das Vorgehen läuft dabei immer nach der gleichen Masche ab. An den Anschlussstellen und direkt auf den Autobahnen werden Verkehrsteilnehmer unter Vorspiegelung einer Notlage zum Anhalten veranlasst. Anschließend werden angeblich echt goldene Ketten oder Ringe für wenig Geld angeboten. Am Freitag, 06.11., konnte die Autobahnpolizei Winsen (Luhe) solche Täter auf frischer Tat feststellen. Auf der A 1, Richtung Bremen, hatte eine Verkehrsteilnehmerin im Bereich des Horster Dreiecks zum Helfen gestoppt, weil zwei Männer und eine Frau mit Baby winkend mit ihrem Pkw auf dem Seitenstreifen standen. In einem Versteck im Pkw konnten ca. 50 Ringe und Ketten gefunden werden. Nach Einleitung eines Strafverfahrens wegen versuchten Betruges durften die Personen ohne ihren "Goldschmuck" weiterfahren. Das Vorgehen der Täter schadet Leuten, die sich tatsächlich in einer Notlage befinden. Es wird davor gewarnt, auf solch dubiose Geschäfte einzugehen. Am Ende hat man für gutes Geld billigsten Modeschmuck erworben, und ungefährlich ist das Geschäft auf der Autobahn auch nicht.
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