POL-WL: Nachträgliche Meldung der Autobahnpolizei Winsen (L.) Betrunkener Pkw-Fahrer verursacht Unfall und flüchtet anschließend +++ Transporter aus Slowenien wurde Weiterfahrt wegen Gefahrgutverstoß untersagt
Thieshope, Polizeiautobahnwache (ots)
Die Autobahnpolizei Winsen (Luhe) meldet nachträglich folgende Ereignisse:
Nach Verkehrsunfallflucht wird betrunkener Autofahrer durch die Polizei gestellt
Unfallzeit und -ort: Mo. 04.01.2010, 11.55 Uhr Verbindungsfahrbahn von der A 7 zur A 1 in Richtung Hamburg, Horster Dreieck.
Zur Unfallzeit befährt ein 27-jähriger Hamburger mit seinem Pkw Ford die Verbindungsfahrbahn der A7 zur A1 in Richtung Hamburg. Mit im Fahrzeug sitzt sein 18-jähriger Freund. Beide kommen aus Bremen, wo sie einen Satz Reifen abgeholt haben, der zuvor bei Ebay ersteigert wurde. Die Idee, dass mit dem Auto zu erledigen, ist nicht gut, denn der 27-jähriger Fahrzeugführer hat mehr als 1,6 Promille Alkohol im Blut. Aufgrund dieser Alkoholbeeinflussung verliert der Fahrer im Horster Dreieck die Kontrolle über sein Fahrzeug und touchiert die Mittelschutzplanke. Von dort schleudert der Pkw über alle Fahrspuren auf den Standstreifen und anschließend zurück Richtung Mittelschutzplanke. Nach dem Aufprall in der Mittelschutzplanke wird der Pkw Ford auf den Standstreifen gelenkt. Ein Ehepaar aus dem Landkreis Soltau-Fallingbostel hält hinter dem verunfallten Pkw an, um Erste Hilfe zu leisten. Dazu kommt es aber erst gar nicht, denn beide Insassen springen aus dem Pkw und flüchten in den angrenzenden Böschungsbereich. Nach ca. 1 Minute kehren die beiden jedoch zum Fahrzeug zurück, vermutlich, weil sie bei minus 4 Grad Celcius nur mit T-Shirts bekleidet sind. Sie setzen sich in ihren Pkw und flüchten auf der Autobahn 1 weiter in Richtung Hamburg. Dank der Zeugenhinweise kann ein Funkstreifenwagen der Autobahnpolizei Winsen (L.) den flüchtigen Pkw verfolgen und diesen auf der Autobahn 1 zwischen dem Autobahnkreuz Maschen und der Anschlussstelle Hamburg-Harburg feststellen. Kurz vor der Landesgrenze zu Hamburg wird der Pkw gestoppt, beide Insassen werden aus dem Fahrzeug herausgeholt und zur Autobahnwache Thieshope verbracht. Der 27-jährige Fahrzeugführer ist nicht nur betrunken und vom Unfallort geflüchtet, er hat auch überhaupt keinen Führerschein. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf ca. 3.500 Euro. Ungesicherte Kunststoffkanister mit Dieselkraftstoff in slowenischen Kleintransporter festgestellt
Vorfallszeit und -ort: Mo. 04.01.2010, 11.15 Uhr
Autobahn 7, Kontrollplatz vor der Autobahnwache Thieshope in Richtung Hamburg
Zur o.g. Zeit stoppt eine Funkstreifenbesatzung der Autobahnpolizei Winsen (L.) einen Kleintransporter aus Slowenien. Der 40-jährige Fahrzeugführer transportiert Sammelladung in mehrere europäische Länder. Ein Blick auf die Ladefläche ergibt, dass er auch etwas Gefahrgut geladen hat. Es finden sich 7 gefüllte Kanister mit Dieselkraftstoff im Laderaum. Der Fahrer gibt an, er benötige den Diesel, um zwischendurch nachzutanken. Dagegen ist auch grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn denn u.a. eine korrekte und ausreichende Ladungssicherung vorhanden ist. Dies war hier nicht der Fall. Neben einer erforderlichen Nachsicherung musste der Fahrer eine Kaution über 160 Euro hinterlegen.
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