POL-WL: Diverse Verkehrsunfälle auf den Autobahnen im Landkreis Harburg nach Wintereinbruch
Thieshope (ots)
Der Wintereinbruch am gestrigen Tag bereitete der Autobahnpolizei Winsen / Luhe viel Arbeit. Es kam auf den Autobahnen im Kreisgebiet zu insgesamt 15 Verkehrsunfällen, an denen 13 Pkw und 9 Lkw beteiligt waren. Dabei wurde eine Person schwer bzw. eine Person leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird mit ca. 253000.- Euro beziffert. Es kam zu langen Staus auf den Autobahnen sowie den Umleitungsstrecken.
Unter anderem kam es gegen 10.54h auf der BAB 7, Fahrtrichtung Hannover, zwischen den Anschlussstellen Thieshope und Garlstorf zu einem folgenschweren Unfall. Infolge nicht angepasster Geschwindigkeit auf winterglatter Fahrbahn kam ein 35jähriger Mann aus Aschersleben mit seinem Sattelzug nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Der Sattelzug blieb quer stehen und blockierte dabei alle Fahrstreifen der BAB. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Schadenshöhe beträgt etwa 10000.- Euro. Zwecks Bergung und den anschließenden Reinigungsarbeiten musste die Autobahn voll gesperrt werden. Dadurch kam es zu einem Stau, der bis zur Hansestadt Hamburg zurückreichte.
Gegen 11:00h geriet ein Klein-Lkw auf der BAB 261 im Buchholzer Dreieck, Fahrtrichtung zur A1 in Richtung Bremen, auf der winterglatten Fahrbahn nach rechts von der Fahrbahn und fuhr in den Graben. Der Fahrer blieb unverletzt. Es entstand ein Schaden in Höhe von 2500.- Euro. Für die Bergung musste dieser Autobahnabschnitt für kurze Zeit gesperrt werden.
Gegen 12:55h geriet auf der BAB 7, Fahrtrichtung Hamburg, zwischen den Anschluss- stellen Garlstorf und Thieshope ein Sattelzug, beladen mit einem Container, auf der glatten Fahrbahn nach links und durchbrach die Mittelschutzplanke. Der Sattelzug stürzte um, wobei der Sattelanhänger von der Zugmaschine abriss. Der Fahrzeugführer wurde aus dem Führerhaus geschleudert und dabei schwer verletzt. Auf Grund der noch bestehenden Vollsperrung der Gegenfahrbahn wurde dort glücklicherweise kein anderes Fahrzeug beteiligt. Vor Ort war neben dem Notarzt auch die Freiwillige Feuerwehr Garlstorf. Der Verkehr wurde während der Bergungsarbeiten rechts an der Unfallstelle vorbei geführt.Trotzdem kam es auch hier zu starken Verkehrsbehinderungen.
Die Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Hannover wurde gegen 19.25h aufgehoben.
Nachdem sich die Staus in den Abendstunden aufgelöst hatten, mussten die Beamten der Autobahnpolizei diverse Lkw-Fahrer wecken. Diese hatten den Stau genutzt, um auf dem Seitenstreifen der Autobahn verbotswidrig zu parken und in den Fahrzeugkabinen zu schlafen. Dabei hatten sie den sich aufgelösten Stau im wahrsten Sinne des Wortes "verpennt ". Die Gefährlichkeit ihres Handelns war ihnen anscheinend nicht bewusst.
Harwege,POK
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