POL-WL: Tragischer Verkehrsunfall - zwei Menschen tödlich verletzt
Winsen/Sangenstedt (ots)
Heute (Samstag), kam es auf der K 87 (Alte Meile), zwischen Sangenstedt und Rottorf zu einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem zwei junge Menschen starben. Gegen 00.20 Uhr hörten Anwohner der ehemaligen B4 einen lauten Knall und alarmierten die Polizei. Auf der stellenweise eisglatten Fahrbahn waren ein Pkw und ein Lkw zusammengestoßen.
Den ersten Rettungskräften bot sich ein schreckliches Bild. Der Pkw, ein VW Golf, war aus Richtung Rottorf kommend, offenbar nach links in die Gegenfahrspur geraten und dort frontal mit einem aus Richtung Sangenstedt kommenden Sattelzug kollidiert. Der Golf wurde durch die Wucht des Aufpralls völlig zerstört und nach rechts von der Fahrbahn geschleudert. Der Lkw kam ebenfalls von der Fahrbahn ab und blieb in einer Bodenwelle stecken.
Der Pkw war besetzt mit vier männlichen Personen im Alter von 15, 17 und 18 Jahren. Während der 18-Jährige Fahrer und ein 15-Jähriger schwer verletzt von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden konnten, kam für einen weiteren 15-Jährigen und einen 17-Jährigen Jugendlichen jede Hilfe zu spät. Sie erlagen noch vor Eintreffen der Rettungskräfte ihren schweren Verletzungen. Der 38-Jährige Lkw-Fahrer erlitt einen schweren Schock und kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht für die beiden schwer Verletzten nicht.
Während der Rettung ergab sich die Vermutung, dass eine fünfte Person verletzt aus dem Pkw gestiegen sein und unter Schock durch den Wald irren könnte. Deswegen wurde der Umkreis des Unfallortes mit diversen Feuerwehrkräften sowie Suchhunden abgesucht. Erst nach rund zwei Stunden war klar, dass es keine fünfte Person in dem Golf gegeben hatte.
Bei den Insassen des Pkw handelt es sich um vier befreundete Jugendliche und Heranwachsende aus dem Raum Winsen. Wohin sie unterwegs waren, und ob die Glätte, nicht angepasste Geschwindigkeit oder ein Fahrfehler unfallursächlich waren, ist noch unklar. Ein Sachverständiger wurde noch in der Nacht zur Unfallstelle gerufen.
Die K 87 blieb für die Aufräumarbeiten bis in die Morgenstunden voll gesperrt. Insgesamt waren vier Freiwillige Feuerwehren mit rund 80 Einsatzkräften in die Rettungsarbeiten und die Suchmaßnahmen eingebunden. Ein Kriseninterventionsteam der Johanniter Unfallhilfe betreute die Angehörigen der Verletzten und Getöteten.
Zwei Fotos von der Unfallstelle sind in der digitalen Pressemappe der PI Harburg zum Download eingestellt.
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