POL-WL: "Schulworkshops zur Vermeidung von Cybermobbing"
Seevetal/Meckelfeld (ots)
Negative Handlungen wie Verunglimpfungen, Beschimpfungen oder Lügen - beim so genannten Cybermobbing finden diese vor allem in Sozialen Netzwerken statt und eine unüberschaubare Zahl an Internet-Nutzern kann daran teilhaben, wobei Cybermobbing vor allem unter Jugendlichen, besonders unter Schülern, vorkommt. Aber Cybermobbing endet nicht nach der Schule! Die "Cyber-Bullies" machen via Internet oder Handy nicht vor der Privatsphäre der oder des Betroffenen halt. Die Betroffenen werden oft rund um die Uhr, sieben Tage die Woche verfolgt. Die Opfer haben nicht den Mut, darüber zu reden und oftmals fehlt es ihnen an kompetenten Ansprechpartnern, denen sie vertrauen. Cybermobbing ist deshalb für Eltern und Lehrkräfte sehr schwer zu bemerken und wird meist erst im Verlauf der Zunahme der Intensität der Übergriffe offensichtlich.
Das Gymnasium Meckelfeld möchte seine Schülerinnen und Schüler davor schützen und über diese Thematik informieren, damit es erst gar nicht zu derartigen Vorfällen kommt.
Aus diesem Grunde wurden Fr. Diplom-Psychologin Katrin Munz von der Beratungsstelle des Deutschen Kinderschutzbundes Kreisverband-Harburg-Land e.V. und Hr. Kriminalhauptkommissar Carsten Bünger, Beauftragter für Jugendsachen der Polizeiinspektion Harburg, eingeladen, um mit den vier siebten Klassen des Gymnasiums Meckelfeld das Thema Cybermobbing im Rahmen von vormittäglichen Schulworkshops zu bearbeiten.
Durchgeführt wurden diese Projekttage im Rahmen des Projekts "Cyber-Mobbing: Medienpädagogik trifft Gewaltprävention" der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen, das vom niedersächsischen Sozialministerium finanziell gefördert wird.
Mit den Schülerinnen und Schülern wurde z.B. geklärt, ab wann man von Cybermobbing spricht, welche Straftatbestände sich hinter dem Begriff Cybermobbing verbergen und welche Folgen Cybermobbing für die Opfer haben kann. In einem kurzen Film wurden den Schülerinnen und Schüler dabei die Auswirkungen und Folgen anschaulich dargestellt, die Thematik in Gruppenarbeit vertieft und in praktischen Übungen erlebbar gemacht.
Durch die SchülerInnen wurde das Projekt mit großem Interesse aufgenommen und sehr engagiert unterstützt. Ziele dieser Workshops waren insbesondere, die Schülerinnen und Schülern für diese Thematik zu sensibilisieren, ihnen Handlungsalternativen zur Vermeidung von Cybermobbing aufzuzeigen sowie Möglichkeiten und Institutionen zu nennen, um sich selbst und andere vor Cybermobbing zu schützen.
Auch diese Workshops sind Beispiel für das Bemühen der verschiedenen Institutionen um die Förderung von Medienkompetenz und ein "Sicheres Internet". In diesem Zusammenhang wird auf die Initiative "Safer Internet Day 2013" am 05.02.2013 hingewiesen.
Weitere Informationen bei Katrin Munz, Tel. 04181/380636, munz@kinderschutzbund-harburg-land.de, oder Carsten Bünger, Tel. 04181/285-107, carsten.buenger@polizei.niedersachsen.de
Ein Foto der beiden Referenten ist in der digitalen Pressemappe der PI Harburg zum Download eingestellt.
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