POL-WL: Nachtrag zum tödlichen Unfall auf der A7, Höhe AS Egestorf (PM von heute, 10.50 Uhr).
Egestorf (ots)
Der schwere Verkehrsunfall, bei dem heute morgen zwei Menschen starben, ist nach jetzigem Ermittlungsstand das traurige Ergebnis eines Suizides.
Die Beamten des Autobahnpolizeikommissariates Winsen (Luhe) haben im Laufe des Tages die Hinterbliebenen des 47-jährigen Bispingers befragt. Dabei wurde bekannt, dass es erhebliche Spannungen im familiären Umfeld des Mannes gegeben hat. Weiterhin ist die Fahrtstrecke, die der 47-Jährige auf der falschen Fahrbahnseite zurückgelegt hat, kaum mit einem fahrlässigen Verhalten in Einklang zu bringen. Immer noch ist unklar, ob der Audifahrer an der Anschlussstelle Bispingen oder von der Raststätte Brunautal in den Gegenverkehr gefahren ist. Bis zur Unfallstelle hat er allerdings rund 10 Kilometer zurückgelegt, vorbei an zwei Anschlussstellen, die ein Anhalten oder Abfahren ermöglicht hätten.
Die Polizei geht deshalb davon aus, dass der Mann vorsätzlich auf die Gegenfahrbahn gefahren ist und den VW Golf des Siegburgers ebenfalls vorsätzlich frontal gerammt hat.
Um den Beginn der Geisterfahrt zu rekonstruieren, sucht die Polizei immer noch Zeugen, die entsprechende Beobachtungen im Bereich der Anschlussstelle Bispingen oder der Raststätte Brunautal gemacht haben. Hinweise bitte unter Telefon 04171/796-200.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Harburg
Pressestelle
Jan Krüger
Telefon: 0 41 81 / 285 - 104
Mobil: 0 160 / 972 71 015
E-Mail: pressestelle (at) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de
www.pi-wl.polizei-nds.de
Original-Content von: Polizeiinspektion Harburg, übermittelt durch news aktuell