POL-WL: Erneute Schmucksicherstellungen - Polizei sucht rechtmäßige Eigentümer
Buchholz (ots)
Buchholz / Nordheide: Die Problematik der Tageswohnungseinbrüche ist nach wie vor ein Schwerpunkt der polizeilichen Ermittlungsarbeit in der Polizeiinspektion Harburg. Immer wieder sind hierbei auch Gruppierungen reisender Täter, vornehmlich aus dem südamerikanischen Raum, aufgefallen. Seit Anfang des Jahres arbeitet nun eine siebenköpfige Ermittlungsgruppe, der auch Beamte aus Hamburg, Schleswig-Holstein und der Polizeiinspektion Rotenburg / Wümme angehören, mit Hochdruck an einer Reihe von Einbruchstaten. Die Ermittler kamen hierbei auf die Spur von vier Männern im Alter von 25, 27, 56 und 62 Jahren. Alle vier hielten sich bei Bekannten in Hamburg auf und sind als Touristen nach Deutschland eingereist. Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich gegen alle vier deutliche Anhaltspunkte auf eine bandenmäßige Begehung von Einbruchstaten, sodass am 07. Februar die Handschellen klickten und alle vier Männer in U-Haft genommen werden konnten.
Bei den sich anschließenden Durchsuchungen der Wohnungen konnten die Beamten eine große Menge an Schmuck, aber auch an Kleidungsstücken und anderen Gebrauchsgegenständen sicherstellen. Insgesamt sind so rund 1.000 Asservate angefallen, die in den letzten Wochen identifiziert, fotografiert und archiviert wurden.
Aufgrund der Stehlgutlisten von vergangenen Einbrüchen, konnten die Beamten zwölf Taten zuordnen. Darunter sind auch Tatorte aus dem Jahre 2012. Die Schwerpunkte der Taten lagen in den Landkreisen Harburg, Rotenburg und im Raum Ratzeburg. Aufgrund der Spurenlage haben die Beamten Hinweise darauf, dass die Täter auch in Lüneburg,Celle, Stade, im Heidekreis, Uelzen, Bad Segeberg, Itzehoe, Pinneberg, Flensburg,Lübeck und im Landkreis Stormarn Taten verübt haben.
Auffällig ist auch hier, dass die Tatorte vornehmlich entlang der Bundesstraße und des Autobahnnetzes lagen. Ganz grob gesagt waren die Täter überwiegend auf der Achse Bremen - Hamburg - Lübeck aktiv.
Die Polizeiinspektion Harburg hat alle noch nicht zugeordneten Asservate fotografiert und in einer Datenbank auf der Homepage www.pi-wl.polizei-nds.de veröffentlicht. Die Ermittler bitten alle Opfer von Einbruchstaten in den genannten Regionen in den letzten zwei Jahren diese Fotos aufmerksam durchzusehen. Unter Umständen befinden sich bei den sichergestellten Gegenständen auch solche, die bei der Tatortaufnahme gar nicht als Stehlgut gemeldet worden sind. Aber auch hier ist es wichtig den Nachweis zu erbringen, damit diese Taten den Beschuldigten ebenfalls zugeordnet werden können.
Die Ermittlungsgruppe Nord bei Zentralen Kriminaldienst in Buchholz nimmt die Hinweise unter der Telefonnummer 04181 - 285-329 oder der Email-Adresse wed@pi-harburg.polizei.niedersachsen.de entgegen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Harburg
Johannes Voskors
Telefon: 04181/285-104, Fax -150
Mobil: 0 160 / 972 710 15 od. -19
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