POL-WL: Wochenendmeldung der Polizeiinspektion Harburg vom 19.02.-21.02.2016
LK Harburg (ots)
Buchholz i.d.N. - Trunkenheit im Straßenverkehr infolge Drogen
Am Freitag, gegen 15:00 Uhr, kontrollierten Beamte einen 32-Jährigen Fahrzeugführer in der Buchholzer Innenstadt. Während der Kontrolle gab der Buchholzer zunächst falsche Personalien an. Der Grund hierfür war schnell klar: Der Buchholzer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und stand unter Drogeneinfluss, so dass eine Blutprobe entnommen wurde. Der Mann muss sich nun strafrechtlich wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Faherlaubnis verantworten. Ferner erwartet ihn eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Angaben falscher Personalien gegenüber der Polizei.
Buchholz i.d.N. - Verkehrsunfall
Ein 69-Jähriger Buchholzer befährt am Freitag, gegen 15 Uhr, mit seinem Mazda die Buchholzer Straße in Richtung Sprötze. Der Fahrzeugführer kommt vermutlich aufgrund von Unachtsamkeit rechts von der Fahrbahn ab und gerät mit dem rechten Reifen seines Fahrzeuges in den Grünstreifen. Dort verliert der Mann die Kontrolle über das Fahrzeug, streift ein Verkehrszeichen, durchbricht einen Zaun und kommt in einem angrenzenden Teich zum Stehen. Es entsteht lediglich Sachschaden, der Fahrzeugführer bleibt unverletzt.
Dibbersen- Einbruch in Kindergarten
In der Nacht zu Samstag hebeln unbekannte Täter das Fenster eines Kindergartens auf und gelangen durch dieses in das Objekt. Hier werden sämtliche Räumlichkeiten durchsucht und im Anschluss durch das Einstiegsfenster verlassen.
Tostedt- Sprengung eines Geldautomatens
In der Nacht zum Sonntag sprengten Unbekannte einen Fahrkartenautomaten der Metronom Eisenbahngesellschaft am Bahnsteig in Tostedt auf. Zwar wurde der Fahrkartenautomat durch die Detonation erheblich beschädigt, das Fach mit dem Bargeld jedoch nicht freigelegt. Trotz sofortiger Fahndung der Polizei gelang den Tätern die Flucht. Die Polizei in Buchholz bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder anderweitig Hinweise in den konkreten Fällen geben können, sich unter Tel. 04181/2850 zu melden.
Winsen- Trunkenheit im Straßenverkehr
Am Sonntag wurde in der Lüneburger Straße gegen 07:30 Uhr ein 35-jähriger Ford-Fahrer angehalten. Den Beamten schlug bei der Kontrolle eine deutlich merkbare Alkoholfahne entgegen und baten den Mann zum Alkoholtest. Der Mann pustete 1,4 Promille, ihn erwartet nun ein Strafverfahren und der Entzug der Fahrerlaubnis.
Rosengarten-Eckel: Brand an Flüchtlingsunterkunft
Am 21.02.2016, gegen 03.00 Uhr, wurde der Polizei ein Feuer an der Flüchtlingsunterkunft in Eckel gemeldet. Es stellte sich schnell heraus, dass lediglich ein Restmüllcontainer in Brand geraten war, welcher in der Nähe zur Unterkunft abgestellt war. Noch vor Eintreffen der FFW Eckel war das Feuer bereits gelöscht. Es waren weder Personen noch Sachen, ausser der Restmülltonne, gefährdet. Die Ursache des Feuers konnte jedoch nicht eindeutig geklärt werden. Es wird zumindest nicht von einer Fremdeinwirkung im strafrechtlichen Sinne ausgegangen.
Neu Wulmstorf: Alkohol am Steuer nach einer Streitigkeit
Am 21.02.2016, gegen 04.03 Uhr, kam es offensichtlich zu einem Streit zwischen mehreren Personen. Da dieser Streit zunächst nicht eindeutig von der Zeugin beschrieben werden konnte musste zunächst von einer Straftat ausgegangen werden. Im Rahmen der Ermittlung und Fahndung nach einem hellen Pkw konnte dieser schließlich festgestellt werden. Gegen zwei Frauen im Alter von 22 und 25 Jahren wird in diesem Zusammenhang hinsichtlich des Führens eines Pkw unter dem Einfluss alkoholischer Getränke ermittelt. Hierbei wurde festgestellt, dass sich die 22-jährige Person im Bereich einer Ordnungswidrigkeit bewegt, wobei die 25-jährige weit über 1,1 Promille gepustet hatte. Diese wiederum musste sich folglich einer Blutentnahme unterziehen. Die endgültige Fahrereigenschaft wird durch Zeugenaussagen und Ermittlungen im Umfeld der Personen geklärt werden müssen
Seevetal-Ramelsloh: Sachbeschädigung an der Grundschule
Am 20.02.2016, gegen 18.10 Uhr, meldete eine aufmerksame Zeugin zwei Jugendliche, die im Bereich der Grundschule in Ramelsloh Sachbeschädigungen begangen haben. Die beiden männlichen Personen flüchteten bei Erkennen in Richtung der Ohlendorfer Straße, wo sich ihre Spur verlor. Ermittlungen vor Ort führten zunächst nicht zu eindeutigen Hinweisen auf die Täter. Zeugenhinweise zu diesen Sachbeschädigungen nimmt die Polizei in Hittfeld entgegen.
Landkreis Harburg- Einbrüche in Wohnhäuser
Am Freitag, um 18:50 Uhr, versuchen unbekannte Täter die Terrassentür eines Einfamilienhauses in der Straße "Schwalbenhöhe" in Jesteburg aufzuhebeln. Die dadurch entstehenden Geräusche nimmt der im Haus befindliche Eigentümer wahr und sieht bei der Nachschau nur noch zwei oder evtl. drei Tätern weglaufen. Eine sofort eingeleitete Fahndung verläuft negativ.
Ebenfalls am Freitag, in der Zeit zwischen 17:30 und 23:00 Uhr, wurde die Terrassentür eines Einfamilienhauses in Ramelsloh, Im Domherrenfeld, aufgehebelt. Das Haus wurde nach Stehlgut durchsucht.
Am Samstag, zwischen 17:30 Uhr und 22:10 Uhr, versuchen Einbrecher zunächst die Tür zum Wintergarten und eine Terrassentür eines Einfamilienhauses in der Niedersachsenstraße in Tostedt aufzuhebeln. Als dies misslingt, schlagen die Täter die Scheibe der Terrassentür mittels eines Feldsteines und einer Metallschüssel ein, gelangen so in das Objekt und durchsuchen dieses.
Ein paar Häuser weiter verschaffen sich unbekannte Täter durch aufhebeln einer Garagentür Zutritt in diese und stehlen hieraus Werkzeug. Im Anschluss werden die Außenjalousie und die Terrassentür eines Wohnhauses aufgehebelt, durch die die Einbrecher in das Wohnhaus gelangen. Dort wird ein Wertgelass aufgehebelt und aus diesem Bargeld, Schmuck und Gold entwendet. Die Täter können unerkannt fliehen.
Ebenfalls in Tostedt, in der Straße Zinnhütte, reißen Einbrecher am Samstag Abend die Außenjalousie einer Terrassentür heraus und hebeln die dahinter befindliche Tür auf. Das Einfamilienhaus wird durchsucht und unter Mitnahme von Bargeld und Schmuck in unbekannte Richtung verlassen.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Buchholz unter Tel. 04181/2850 zu melden.
Dibbersen- 14jähriger Fahrzeugführer verunfallt auf der BAB 1
Am Samstag gegen 02:50 Uhr flüchtete nach Auseinandersetzungen / Streitigkeiten zwischen Mitgliedern zweier Familien mit Migrationshintergrund in Hamburg-Harburg eine beteiligte Person beim Eintreffen der Polizei. Der rote Kleinwagen wurde durch zwei Streifenwagen aus Hamburg verfolgt. Wie sich später herausstellte, war der Fahrer erst 14 Jahre alt und hatte natürlich keinen Führerschein. Nach einer "wilden" Fahrt durch Hamburg-Harburg ging es über die Landestraße von Fleestedt nach Hittfeld und dort auf die BAB 1 in Richtung Bremen. Ein Versuch der verfolgenden Streifenwagen den Pkw auf der BAB zu stoppen, wurde aufgrund der rücksichtslosen Fahrweise des Flüchtenden abgebrochen. An der Anschlussstelle Dibbersen überschätzte dieser sein fahrerisches Können und kam nach links von der Fahrbahn ab. Dort überschlug sich das Fahrzeug im Grünbereich und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Pkw befreien. Er war nur leicht an der Hand verletzt. Nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus wurde er durch die Hamburger Kollegen aufgrund der Auseinandersetzungen in Hamburg-Harburg vorläufig festgenommen. Zusätzlich wurde hier ein Strafverfahren wegen der Fahrt ohne Führerschein eingeleitet. Die weitere Sachbearbeitung erfolgt in Abstimmung mit der Polizei Hamburg.
Hittfeld- Hinterziehung von Kfz.-Steuern
Bei der Kontrolle eines ausländischen Pkw am Samstag,gegen 11:10 Uhr, auf der BAB1 wurde festgestellt, dass offensichtlich seit mehreren Jahren die inländische Kfz.-Steuer hinterzogen wurde. Bezüglich möglicher weiterer Zulassungsverstöße sind noch Ermittlungen anhängig. Die Freizügigkeits- und Niederlassungsrechte von EU-Bürgern wurden hier kurzerhand auch auf die Zulassungs- und Steuerbestimmungen für den Pkw ausgedehnt. Die Halterin und Eigentümerin des Pkw hatte sich ordnungsgemäß nach ihrem Zuzug angemeldet. Auf die mutmaßlich günstigen Steuer- und Versicherungskosten ihres Heimatlandes wollte sie wohl nicht verzichten und meldete den Pkw, wie sich selbst, hier nicht an. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz eingeleitet. Die zuständige Finanzbehörde wird natürlich auch in Kenntnis gesetzt, um eine Nacherhebung entgangener Steuern durchführen zu können.
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