POL-WL: Schwerpunktkontrolle zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität
Kakenstorf / B 75 (ots)
An der B 75, zwischen den Ortschaften Kakenstorf und Tostedt, führte die Polizeiinspektion Harburg heute, in der Zeit zwischen 10 und 15 Uhr, eine stationäre Kontrolle des Straßenverkehrs durch. 35 Beamte, darunter auch 14 Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter, die gerade ihr Praxismodul im Einsatz- und Streifendienst absolvieren, waren an der Kontrolle beteiligt. Der Verkehr wurde in beiden Fahrtrichtungen verlangsamt und zu kontrollierende Fahrzeuge auf einen Parkplatz gelotst.
Die Polizei führte diese Kontrollen immer wieder durch. Sie stellen eine Säule der Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität dar. Aus den Ermittlungen ist den Beamten seit Jahren bekannt, dass die überwiegende Zahl der Wohnhauseinbrecher aus dem Raum Hamburg kommt und über die gute Verkehrsinfrastruktur in den Landkreis Harburg einfährt. Die B 75 als Parallelstrecke zur A1 ist ihr eine gern genutzte Verbindung. Mit den Kontrollen wollen die Beamten Erkenntnisse über genutzte Fahrzeuge und Zusammensetzung von Tätergruppen gewinnen. Außerdem geht es darum, den Kontrolldruck zu erhöhen und Täter so auch abzuschrecken.
"Ganz nebenbei" werden dabei auch immer wieder Verkehrsverstöße und andere Delikte festgestellt. Kurz nach Beginn der Kontrolle fiel beispielsweise ein Fahrzeugführer, der noch in der Warteschlange stand, dadurch auf, dass er mit seiner Beifahrerin den Platz tauschte. Bei der sich anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand. Er wurde zur Dienststelle nach Buchholz gebracht, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm.
Während der Kontrolle überprüften die Beamten 210 Fahrzeuge sowie die Personalien von 367 Personen. Insgesamt wurden drei Ermittlungsverfahren wegen Fahrens unter Drogeneinfluss eingeleitet. Zwei Fahrzeuge mussten mit einem Rauschgiftspürhund durchsucht werden. Zudem leiteten die Beamten diverse Ordnungswidrigkeitsverfahren ein, weil Fahrzeugführer ihre Papiere nicht dabei hatten, nicht angeschnallt waren oder während der Fahrt telefonierten.
Für die Ermittler im Sachgebiet Wohnhaus fängt die Arbeit jetzt an. Einige Personalien und Fahrzeugkennzeichen waren durchaus verdächtig. Hier wird es in den nächsten Tagen darum gehen, Zusammenhänge zu erkennen und möglicherweise weitere Ermittlungen einzuleiten.
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