POL-WL: Pressemitteilung der PI Harburg für den Zeitraum Freitag, 22.09.2017, 12 Uhr bis Sonntag, 24.09.2017, 13 Uhr
Landkreis Harburg (ots)
Flaschenwurf beim Oktoberfest ++ Carportbrand ++ Verkehrsunfälle unter Alkohol
Buchholz - Gefährliche Körperverletzung durch Flaschenwurf: Im Rahmen des Oktoberfestes bei MöbelKraft beanspruchten zwei Männer in der Nacht von Freitag auf Samstag eine besetzte Bank als ihre und forderten die dort sitzenden Gäste unhöflich auf zu gehen. Nach einem Wortwechsel entfernten sich die Gäste. Dabei warf einer der Männer, ein 40-jähriger Ahrensburger, eine Flasche hinter den Gästen her und traf einen 27-jährigen Braunschweiger am Kopf, welcher eine Platzwunde erlitt und ärztlich behandelt werden musste. Gegen den Werfer wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Das Oktoberfest verlief ansonsten ruhig und weitere polizeiliche Einsätze ab.
Buchholz/Holm-Seppensen - Brand eines Carports mit zwei Fahrzeugen: In der Nacht von Freitag auf Samstag geriet im Falkenweg ein Carport aus bisher ungeklärter Ursache in Brand. Die zwei darin befindlichen Fahrzeug, darunter ein liebevoll restaurierter T3, brannten vollständig aus. Der Gesamtschaden wurde auf circa 20.000 EUR geschätzt.
Buchholz - Verkehrsunfallflucht unter Alkoholeinfluss: In der Brandenburger Straße kam es am frühen Sonntag Morgen zu einem Verkehrsunfall und einer anschließenden verbalen Auseinandersetzung, welche durch Anwohner gemeldet wurde. Bei dem Verkehrsunfall wurden mehrere Fahrzeuge beschädigt. Der Verursacher konnte mit seinem Fahrzeug unerkannt fliehen. Wenig später zeigte der 29-jährige Buchholzer jedoch Reue und meldete sich von einem Parkplatz aus Hollenstedt. Die eingesetzten Polizeibeamten nahmen den Fahrzeugführer mit zur Dienststelle, wo ihm aufgrund seiner Alkoholbeeinflussung der Führerschein abgenommen und durch einen Arzt Blut abgenommen wurde. Gegen ihn wurden Strafverfahren bezüglich Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol und Unerlaubten Entferne vom Unfallort eingeleitet.
Westergellersen/Luhmühlen - Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten: Am Samstag, gegen 19:10 Uhr, befuhr ein 50-jähriger mit seinem Pkw Opel die Landstraße von Westergellersen kommend in Richtung Luhmühlen. Aus noch ungeklärter Ursache kam er von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer wurde durch Ersthelfer aus dem Pkw geborgen und kam zur stationären Behandlung ins Krankenhaus nach Lüneburg. Im Zuge weiterer Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Fahrer erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und der Führerschein beschlagnahmt. Die Fahrbahn war während der Bergungs- und Aufräumarbeiten für circa eine Stunde voll gesperrt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 5000 Euro.
Hollenstedt - Herbstmarkt: Aufgrund des stattgefundenen Herbstmarktes wurden in einigen Bereichen Parkverbote eingerichtet. Trotz dieser hielten sich viele Fahrzeugführer nicht daran. Der Versuch der Samtgemeinde Hollenstedt die Fahrer bzw. Halter zu erreichen, gelang nicht immer, so dass mehrere Fahrzeuge umgesetzt werden mussten. Neben dem Parkverstoß müssen die Verantwortlichen nun auch die Abschleppkosten tragen. Am Abend kam es bei der Veranstaltung zu einer Auseinandersetzung zwischen der Security und zwei Marokkanern, welche die Gäste belästigten. Aufgrund ihres aggressiven Verhaltens mussten beide durch die Security zu Boden gebracht werden, wobei sie sich leicht verletzten. Die hinzukommenden Polizeibeamten nahmen die Anzeige der beiden Marokkaner entgegen, musste sie aber aufgrund ihres fortwährenden, aggressiven Verhaltens in Gewahrsam nehmen.
Seevetal - Trunkenheitsfahrten: Am Sonntagmorgen wurden durch die Polizei Seevetal zwei Fahrzeugführer festgestellt, die unter dem Einfluss von Alkohol/Betäubungsmitteln ihre Fahrzeuge geführt haben. Um 04:00 Uhr wird in Fleestedt ein 32-jähriger Hamburger mit seinem Daimler kontrolliert. Ein durchgeführter Alkoholtest ergibt einen Wert von 1,08 Promille. Darüber hinaus wird durch die kontrollierenden Beamten festgestellt, dass der Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Bei einer anschließenden Durchsuchung werden in der Kleidung des Beschuldigten Betäubungsmittel aufgefunden. Auf der Dienststelle wird eine Blutprobe entnommen und Strafverfahren eingeleitet. Um 08:15 Uhr wird in Maschen ein 26-jähriger Winsener mit seinem VW Passat kontrolliert. Während der Kontrolle wird durch die eingesetzten Beamten Alkoholgeruch wahrgenommen. Bei einem gerichtsverwertbaren Atemalkoholtest erreicht der Fahrzeugführer einen Wert von 0,82 Promille. Ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren wird eingeleitet.
Buchholz - Trunkenheiten: In der Nacht von Freitag auf Samstag konnten durch die Polizei drei Fahrzeugführer unter Drogen- bzw. Alkoholeinfluss festgestellt werden. In der Meilsener Straße wurde ein 32-jähriger Sprinterfahrer angehalten und kontrolliert. Bei einem Drogenvortest ergab sich der Hinweis auf die Beeinflussung von THC und Kokain. Eine Blutprobe wurde entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Im Nordring wurde ein Fahrzeugführer mit erheblichen Ausfallerscheinungen bemerkt. Auf Anhaltesignale und Blaulicht reagierte der Fahrzeugführer durch Erhöhung der Geschwindigkeit und dem versuch sich einer Kontrolle zu entziehen. Er konnte durch weitere hinzugerufene Streifenwagen erst auf der A1 Höhe Hollenstedt gestoppt werden. Ein dort durchgeführter Test ergab einen Wert von 2,36 Promille. Dem 36-jährigen Elsdorfer wurde der Führerschein und der Fahrzeugschlüssel abgenommen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. In der Adolfstraße wurde eine 51-jährige Buchholzerin mit 1,52 Promille kontrolliert. Auch hier wurde der Führerschein sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Seevetal/Maschen - Einbruchdiebstahl aus zwei Pkw: Am Samstagmorgen, in der Zeit zwischen 08:00 Uhr und 08:20 Uhr, nutzt ein unbekannter Täter offensichtlich die Gelegenheit, schlägt bei zwei Pkw (Skoda Octavia und VW Touran) im Alten Postweg in Seevetal-Maschen die Seitenscheiben ein und entwendet jeweils die mit Saugnapf an der Frontscheibe befestigten mobilen Navigationsgeräte. Der entstandene Sachschaden ist mit über 2000 EUR deutlich höher einzustufen, als der Wert des entwendeten Diebesgutes.
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