POL-WL: Wochenendmeldung der PI Harburg++Brand eines PKW++Trunkenheit im Straßenverkehr++Fahren ohne Fahrerlaubnis++PKW-Aufbrüche++vers. Einbruch in Lotto-Laden++Verkehrsunfälle
Landkreis Harburg (ots)
Tostedt - Fahren ohne Fahrerlaubnis: Am Freitagmittag erschien ein 58-jähriger Heidenauer auf der Dienststelle in Tostedt. Er sollte als Beschuldigter zu mehreren Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis am Vortag vernommen werden, hatte seinen Termin aber verpasst und bat um einen neuen Vernehmungstermin. Im Anschluss verließ der Heidenauer die Wache. Von einem Streifenwagen, welcher sich gerade aufmachte, um einen Einsatz wahrzunehmen, wurde der 58-Jährige dabei beobachtet, wie er die Schützenstraße überquerte und zu einem unweit von der Polizei abgeparkten Opel Corsa ging. Noch bevor der Streifenwagen wenden konnte, hatte sich der Heidenauer hinters Steuer des PKW gesetzt und fuhr davon. Nach kurzer Verfolgung konnten die Beamten das Fahrzeug noch in der Schützenstraße anhalten. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und ein weiteres Verfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Als Grund für seinen dreisten Fehltritt gab der Heidenauer an, dass er nach der versäumten Vorladung das "Richtige" tun wollte und deshalb die Wache aufsuchte. Da die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht sei, habe er auf den PKW zurückgegriffen.
Tostedt - Brand eines PKW: Am Freitagabend fiel einer Funkstreifenwagenbesatzung ein alkoholisierter 23-jähriger Wistedter im Bereich des Tostedter Bahnhofs auf. Als der Streifenwagen an ihm vorbeifuhr, grüsste er die Beamten mit seinem Mittelfinger und beleidigte sie mehrfach im darauffolgenden Gespräch. Nachdem ihm die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Beleidigung eröffnet wurde, wurde er des Platzes verwiesen und konnte nach Hause gehen.
Gegen 23:00 Uhr meldete ein 23-jähriger Tostedter dann den Brand eines PKW im Parkhaus am Tostedter Bahnhof. Hier geriet der zuvor kontrollierte 23-jährige Wistedter in den Verdacht den PKW in Brand gesetzt zu haben. Er wurde vom Zeugen gesehen, wie er kurz vor der Brandentdeckung aus dem Parkhaus kam und von einem Feuerschein berichtete. Von Polizeibeamten konnte er noch in Bahnhofsnähe festgenommen und befragt werden. Hier machte er widersprüchliche Angaben, so dass er zur Prüfung möglicher Haftgründe die Nacht in einer Zelle verbrachte und am Samstagmorgen entlassen wurde. Am PKW, einen roten VW Golf aus Rotenburg/Wümme, entstand leichter Sachschaden im Fußraum auf der Fahrerseite. Das Ganze ist nun Gegenstand eines Ermittlungsverfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Zeugen, die am Tattag Beobachtungen im Bereich des Parkhauses gemacht haben, wenden sich bitte an die Polizei in Buchholz unter 04181-2850.
Buchholz - Trunkenheit im Straßenverkehr: Am Samstagabend fiel einer Streifenwagenbesatzung ein grüner Opel Corsa mit Hamburger Zulassung auf dem Nordring auf. Das Fahrzeug fuhr vor den Beamten mit Schlangenlinien, ruckartigen Lenkbewegungen und teilweise über die Mittellinie hinweg in Richtung Hamburger Straße. Trotz längerem Gelblicht an der Hamburger Straße fuhr das Auto ungebremst auf den Kreuzungsbereich zu und bog dann unvermittelt nach rechts in Richtung Innenstadt ab. Bei der nun folgenden Kontrolle konnte bei der 31-jährigen Hamburger Fahrerin starker Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein Alcotest ergab 1,34 Promille. Nach anschließend Entnahme einer Blutprobe und Sicherstellung des Führerscheins wurde der Hamburgerin das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt.
Buchholz - Trunkenheit im Straßenverkehr: Am Samstagnachmittag meldete ein aufmerksamer Bürger einen offensichtlich stark alkoholisierten Dachdecker in der Kirchenstraße in Buchholz. Dieser fiel auf, weil er schwankenden Ganges auf dem Gerüst lief und mit dem Hammer keinen Nagel mehr traf. Vor Ort können die Beamten starken Alkoholgeruch wahrnehmen. Der 27-jährige Buchholzer räumt bei der ersten Befragung ein mit dem Firmenwagen aus Tostedt zur Baustelle gefahren zu sein. Als ihm bewusst wird, dass er mit der Polizei spricht, macht er keine Angaben mehr zur Sache. An einem Atemalkoholtest ist er nicht interessiert, bietet jedoch an, dass Werkzeug einzupacken und nach Hause zu fahren. Nunmehr werden ihm die weiteren Maßnahmen erklärt. Der Fahrzeugschlüssel wird dem Buchholzer abgenommen und er wird einem Arzt vorgeführt. Dieser entnimmt mehrere Blutproben mit zeitlichen Abstand, um im Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr nachzuweisen, wie hoch die Alkoholkonzentration zu Fahrtbeginn war. Nach Sicherstellung des Führerscheins und Übergabe des Fahrzeugschlüssels an den Arbeitgeber wurde der 27-Jährige nach Hause entlassen.
Neu Wulmstorf - Versuchter Einbruch in Lotto-Laden: Im Zeitraum von Freitag (ca. 20 Uhr) bis Samstag (ca. 06:30 Uhr) kam es in 21629 Neu Wulmstorf, Bredenheider Weg, zu einem versuchten Einbruch in einen dortigen Lotto-Laden. Die unbekannten Täter versuchten zunächst die Ladentür aufzuhebeln. Als dies misslang, versuchten sie das Glaselement der Tür einzuschlagen. Vom weiteren Vorgehen ließen die Täter nach bisherigen Erkenntnissen aufgrund des ausgelösten, akustischen Alarms ab.
Personen, die Hinweise zu verdächtigen Fahrzeugen oder Personen oder aber zum akustischen Alarm geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Neu Wulmstorf unter 040 - 70013860 zu melden.
Fleestedt - Einbrüche in Pkw: In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in 21217 Seevetal/Fleestedt in der Straße Auf der Lohe zu einem Einbruchdiebstahl in einen Pkw/Volkswagen. Die Täter gelangten auf unbekannte Weise in das Fahrzeuginnere und entwendeten Teile des Interieurs. Die Stehlguthöhe ist derzeit noch unbekannt.
Eine ähnliche Tat ereignete sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in 21220 Seevetal/Maschen in der Straße Ellernbüsche. Auch hier wurden Fahrzeugteile aus dem Inneren des Pkw/Mercedes entwendet. In diesem Fall schlugen die Täter eine kleine Fahrzeugscheibe ein und gelangten so ins Innere des Fahrzeugs. Auch hier ist die Stehlguthöhe noch unbekannt.
Personen, die Hinweise zu verdächtigen Fahrzeugen oder Personen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Seevetal unter 04105-6200 zu melden.
Marschacht - Nach Trunkenheitsfahrt im Schilf verschwunden: Am 20.05.2018 gegen 07:00 Uhr kontrollierte eine Streifenwagenbesatzung einen PKW, welcher aus dem Deichvorland in Marschacht kommend in Richtung Bäckerei unterwegs war. Der 47jährige Fahrzeugführer aus Hannover gab an, die Nacht an der Elbe geangelt und dabei nicht unwesentlich Alkohol konsumiert zu haben. Der leicht schwankende Angler pustete 2,05 Promille. Beim Versuch am Angelplatz den Führerschein sicherzustellen, nutze der 47jährige den dichten Bewuchs des Vorlandes und verstecke sich für die Polizeibeamten unauffindbar im Uferbereich. Die Flucht wird dem Hannoveraner jedoch kaum etwas nützen. Auf ihn wartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Seinen Führerschein wird die Polizei zeitnah an seiner Wohnanschrift abholen.
A39 - Verkehrsunfallflucht: Am Samstag, gegen 12:20 Uhr, kam es auf der BAB 39 in Richtung Lüneburg kurz hinter der Anschlussstelle Winsen/Ost zu einer Verkehrsunfallflucht. Eine Mercedes E-Klasse mit Anhänger kam dabei nach rechts von der Fahrbahn ab und verursachte Sachschaden an der Leitplanke. Anschließend entfernte er sich jedoch unerlaubt von der Unfallstelle. Eine Fahndung nach dem Gespann verlief negativ. Wer nähere Angaben zum Unfallverursacher machen kam melde sich bitte bei der Autobahnpolizei Winsen/Luhe.
A39 - Verkehrsunfall: Ebenfalls am Samstag den 19.Mai, gegen 16:00 Uhr, kam es auf der BAB 39 in Richtung Hamburg zwischen den Anschlussstellen Winsen/West und Maschen zu einem Verkehrsunfall mit einer verletzten Person. Ein Pritschenwagen beladen mit Baumaterial wollte ein langsamer fahrendes Gespann überholen. Beim Fahrstreifenwechsel kam der Fahrer dann mit seinem Fahrzeug zu weit nach links in den Grünstreifen der Mittelschutzplanke. Dadurch geriet sein Fahrzeug ins Schleudern und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Im Weiteren Verlauf schleuderte sein Fahrzeug quer über die Fahrbahn und kollidierte auch noch mit der rechtsseitigen Schutzplanke. Hier kam sein Fahrzeug schließlich zum Stehen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und für weitere Untersuchungen durch einen RtW ins örtliche Krankenhaus verbracht. Für die Dauer der Bergung musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Größere Verkehrsbehinderungen traten dadurch nicht auf.
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