POL-WL: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Harburg für den Zeitraum von Freitag, 17.01.2020 -12:00 Uhr- bis Sonntag, 19.01.2020,13:00 Uhr
Harburg (ots)
Seevetal / Meckelfeld - Vollbrand einer Werkstatthalle
Am Samstagnachmittag geriet ab 16:10 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache die Werkstatthalle eines Autoverwerters in der Straße Hennenhof in Brand, bei dem ein Mitarbeiter (32) durch das Feuer Verletzungen erlitt - zum Glück keine schweren oder lebensbedrohenden- und zum Unfallkrankenhaus Boberg gebracht werden musste. Die Halle stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand und konnte nicht mehr gerettet werden. Das Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Nachbargebäude wurde aber erfolgreich durch die über 100 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Umkreis verhindert. Ersten Ermittlungen nach führte möglicherweise ein Unfall bei den Verwertungsarbeiten zu dem Brand. Der Gesamtschaden wird auf mindestens mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Ermittlungen dauern an.
Rosengarten / Iddensen - Versuchter Wohnungseinbruch
Samstag versuchten Einbrecher in den frühen Morgenstunden ein Fenster eines Einfamilienhauses im Iserhabenweg aufzuhebeln. Die Täter ließen aus unbekannten Gründen von der weiteren Tatausführung ab. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle im Landkreis entgegen (Polizei Buchholz: 04181-2850)
Tostedt - Festnahme nach Flucht durch Gärten
Samstagmittag erblickte eine Polizeibeamtin in ihrer Freizeit zufällig einen mit Haftbefehl gesuchten Straftäter im Tostedter Ortszentrum. Beim Eintreffen der alarmierten Kollegen ergriff der Mann (19) sofort die Flucht und nutzte bei seiner Route auch verschiedene Privatgärten in der Nähe der ESSO-Tankstelle. Der Flüchtige konnte letztendlich durch die Polizei gestellt werden: Er hielt sich auf einem Privatgrundstück in einem Schuppen für Brennholz versteckt. Der Mann wurde der JVA Bremervörde zugeführt, wo er mindestens eine Jugendstrafe von knapp zwei Jahren absitzen darf.
Landkreis Harburg - Viele Feststellungen bei Verkehrskontrollen
Bei nächtlichen Verkehrskontrollen von Freitag zu Samstag auf der Elbbrücke bei Marschacht wurden mehrere Delikte im Zusammenhang mit Alkohol und Drogen festgestellt:
Ein Rollerfahrer (46) steht im Verdacht, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln sein Fahrzeug geführt zu haben. Reste der Substanz führte er noch bei sich.
Eine Pkw-Fahrerin (62) pustete 2,11 Promille. Wenig später wurde ein Pkw-Fahrer (36) kontrolliert, der keine Fahrerlaubnis besitzt, offenbar unter Drogeneinfluss stand und auch eine geringe Menge der entsprechenden Substanz mit sich führte.
Ein deutlich alkoholisierter und mutmaßlich unter Drogeneinfluss stehender Fahrradfadfahrer (18) überquerte die Elbbrücke mit nicht zu übersehenden Fahrauffälligkeiten und körperlichen Ausfallerscheinungen. Bei ihm wurde eine geringe Menge Speed aufgefunden. Es wurden jeweils entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
Gegen 01.30 Uhr ertappten die Beamten noch einen 72-jährigen Pkw-Fahrer auf der Brücke, der 0,76 Promille pustete. Ihn erwartet ein Bußgeldbescheid mit einem Fahrverbot.
Auch im restlichen Landkreis führten Verkehrskontrollen zu einigen Strafverfahren:
Samstagmorgen, gegen 02:00 Uhr, stürzte ein Fahrradfahrer (26) in Welle (Tostedter Straße) direkt vor den Augen einer Polizeistreife. Mit 1,68 gepusteten Promille war das eindeutig zu viel.
Am Samstagvormittag geriet ein Mercedes SUV-Fahrer (25) in Maschen in eine Polizeikontrolle. Das Fahrzeug war nicht ordnungsgemäß versichert, die Weiterfahrt wurde untersagt.
Um 13:35 Uhr wurde ein georgischer Pkw-Fahrer (22) aus dem Unstrut-Hainich-Kreis in Brackel kontrolliert, gegen den ein Verfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet wurde: Der seit 2018 in Deutschland lebende Mann hätte inzwischen seit seiner dauerhaften Niederlassung in Deutschland den georgischen Führerschein in eine nationale Fahrerlaubnis umschreiben lassen müssen.
Gegen 14:30 Uhr stoppte die Autobahnpolizei auf der A 7 in Höhe der Anschlussstelle Thieshope einen in Richtung Hannover fahrenden Pkw aus Frankreich. Die Beamten staunen nicht schlecht, als sie bei der Inaugenscheinnahme des Kofferraumes diverse kosmetische Artikel, welche einen Marktwert von ca. 750 Euro haben, auffanden. Der georgische Fahrzeugführer (31) und sein Landsmann auf dem Beifahrersitz (32) konnten weder einen Eigentumsnachweis erbringen, noch eine plausible Auskunft über die Herkunft der mitgeführten Waren und ihre beabsichtigte Verwendung geben. Aufgrund der Gesamtumstände wird gegen beide Personen wegen des Verdachtes der Hehlerei ermittelt. Der Fahrzeugführer muss sich zudem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuer- /Pflichtversicherungsgesetz verantworten: Er legte den Polizisten zu Beginn der Kontrolle einen gefälschten georgischen Führerschein vor. Ermittlungen über die Behörden in Frankreich ergaben, dass sein Fahrzeug nicht zugelassen und versichert ist.
Am Sonntagmorgen, kurz nach Mitternacht, fiel einer Streife ein Renault im Winsener Stadtgebiet auf, dessen Fahrer (23) die Polizei überlisten wollte: Die Kennzeichen passten nicht zum PKW, der weder zugelassen noch versichert war. Um dieses zu verschleiern, wurde eine falsche Zulassungs-Plakette auf das Kennzeichen geklebt.
Das Absetzen seiner Freundin am Neu Wulmstorfer Bahnhof am Sonntagmorgen endete für einen Bulgaren (28) mit einer gegen ihn eingeleiteten Strafanzeige. Er konnte in der Verkehrskontrolle keinen Führerschein vorzeigen, weil er nie eine Fahrschule besucht hat.
Um 08:30 Uhr überprüfte die Polizei in Garstedt die Fahrtauglichkeit eines PKW-Führers (39), der auch keine Fahrerlaubnis besaß und ganz offenbar unter Drogeneinfluss stand. Ihm wurde wie vielen der anderen auch eine Blutprobe für das Strafverfahren entnommen.
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