POL-WL: Länderübergreifende Alkohol- und Drogenkontrolle
PI Harburg (ots)
Landesweite Kontrollmaßnahmen der Polizei Niedersachsen gegen Alkohol- und Drogeneinfluß als eine der Hauptunfallursachen - Junge Fahranfänger sind besonders gefährdet
Die Polizeien der nord- und ostdeutschen Bundesländer führten an diesem Wochenende wieder gezielte mobile und stationäre Alkohol- und Drogenkontrollen durch.
Im Rahmen dieser groß angelegten Kontrollaktionen war auch dieses Mal wieder die Polizei im Landkreis Harburg aktiv. Die Polizeidienststellen in Buchholz, Seevetal, Winsen und der Autobahnpolizei führten im Verbund mit den nachgeordneten Dienststellen an verschiedenen Örtlichkeiten stationäre und mobile Kontrollen durch. Insgesamt wurden diesmal knapp 600 Fahrzeugführer angehalten und kontrolliert.
Es wurden 131 Alkoholtest und 8 Drogentests durchgeführt. Bei 6 Fahrzeugführern wurde zu viel Alkoholkonsum festgestellt. Es wurden 3 Blutproben genommen und anschließend Strafanzeigen gefertigt, sowie 3 beweissichere Atemalkoholmessungen durchgeführt. Als Besondertheit sei hier ein 37-jähriger polnischer Fahrzeugführer genannt. Dieser wurde 1,33 Prom. kontrolliert und mit einer Sicherheitsleistung in Höhe von 500,- Euro belegt.
Ferner wurde ein Fahrzeugführer festgestellt, der unter dem Verdacht steht unter Drogeneinfluß ein Fahrzeug geführt zu haben. Es wurden insgesamt 4 Führerscheine einbehalten.
Weiterhin wurden noch 21 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und 10 Mängelmeldungen, bedingt durch technische Mängel an den Fahrzeugen, ausgehändigt. Ein Verkehrsteilnehmer verstieß gegen die räumliche Beschränkung seiner Aufenthaltserlaubnis und bekommt ebenfalls eine Anzeige.
Auch bei dieser Kontrolle konnte wieder festgestellt werden, dass viele Personen in Fahrgemeinschaften unterwegs waren, dies insbesondere bei der Altersgruppe der 18 bis 25-jährigen.
Insgesamt ist immer wieder feststellbar, dass Kontrollen mit der Zielrichtung Alkohol- und Drogenverstöße aufzudecken, auf eine durchweg positive Resonanz in der Bevölkerung und den Verkehrsteilnehmern stößt.
Da Alkohol- und Drogeneinfluß nach wie vor zu den Hauptunfallursachen gehören und insbesondere die Gruppe der "jungen Kraftfahrer" im Alter von 18 bis 25 Jahren, gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung, immer noch überdurchschnittlich hoch an der Verursachung schwerster Verkehrsunfälle beteiligt sind, wird die Polizei auch weiterhin durch Aufklärung und repressive Maßnahmen, alle Anstrengungen unternehmen, die Unfallursache Alkohol und Drogen zu bekämpfen.
2. Nach Ruhestörung - Musikanlage weg
Nachdem bei einer Feier in Stelle in der Nacht von Freitag auf Samstag trotz mehrfachen polizeilichen Erscheinens die Lautstärke nicht reduzierte, nahmen die eingesetzten Beamten dann seine Musikanlage mit. Diese kann er sich am Montag auf der Dienststelle abholen. Zusätzlich bekommt er noch eine Anzeige
3. Ohne Zulassung
Ein Anwohner aus Winsen beobachte am Samstag gegen 12.00 Uhr zwei junge Männer, wie sie mit einem nicht zugelassenen DUKE-Bike durch die Straßen fuhren. Die herbeigerufene Polizei stoppte die Männer und unterband die Weiterfahrt. Beide durfen jetzt mit einer Anzeige rechnen.
4. Trunkenheitsfahrt
In der Nacht von Samstag auf Sonntag stoppte die Winsener Polizei eine 40-jährige Frau mit 1,72 Prom. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, der Führerschein einbehalten. Neben einer Anzeige und einer Geldstrafe, wird die Frau erstmal die nächste Zeit als Fußgängerin am Straßenverkehr teilnehmen.
5. Langfinger unterwegs
Am Samstag wurde einer Besucherin des Winsener Weihnachtsmarktes die Geldbörse aus ihrer Umhängetasche gestohlen. Neben dem Geld kamen auch Ausweispapiere und persönliche Unterlagen weg. Gerade in Bereichen wo Menschen dicht beieinander stehen oder gehen, sollte man besondere Obacht geben. Wertgegenstände sollte dicht am Körper getragen werden, um so den "Langfingern" einen Diebstahl so schwer wie möglich zu machen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Harburg
Kriminalhauptkommissar
Michael Düker
Telefon: 04171/796-127
Fax: 04171/796-150
E-Mail: michael.dueker@polizei.niedersachsen.de
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