POL-WL: Wochenendmeldung Lkw - Fahrer stark alkoholisiert sowie kilometerlanger Stau auf der Autobahn BAB 1
Thieshope, Polizeiautobahnwache (ots)
Lkw - Fahrer stark alkoholisiert
Im Rahmen der Überwachung des Sonntagsfahrverbotes wurde am So. 07. Mai 2006 gegen 11.00 Uhr auf der BAB 7 in der Gemarkung Brackel, Fahrtrichtung Hamburg, ein Sattelzug aus Tschechien durch Beamte der Autobahnpolizei Winsen (Luhe) angehalten und überprüft. Das Fahrzeug war aus Tschechien kommend auf dem Weg nach Dänemark, also im Transitverkehr durch Deutschland unterwegs. Geladen waren Ersatzteile für Schiffe, der Sattelzug war voll ausgeladen. Der 42 - jährige tschechische Fahrzeugführer händigte den Beamten zwar eine korrekte Ausnahmegenehmigung vom Sonntagsfahrverbot aus, hatte jedoch auch eine leichte Alkoholfahne. Ein Test am Alcomaten ergab einen Wert von 1,78 Promille. Der Mann hat vor Fahrtantritt eine Gaststätte aufgesucht und offensichtlich einige Biere zuviel zu sich genommen. Seinen tschechischen Führerschein durfte der Lkw-Fahrer gleich auf der Autobahnwache Thieshope abgeben. Außerdem war eine Kaution (Sicherheitsleistung) fällig, die ebenfalls an Ort und Stelle gezahlt werden musste. Der Sattelzug muß durch einen Ersatzfahrer zu seinem Zielort nach Dänemark gefahren werden.
Kilometerlanger Stau auf Grund einer Tagesbaustelle
Auf einer Länge von bis zu 18 Kilometer staute sich am Sonntag der Verkehr auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Hamburg zwischen dem Horster Dreieck und dem Autobahnkreuz Hamburg-Süd. Grund für diese erhebliche Verkehrsstörung war eine Tagesbaustelle, die sich von der Anschlußstelle Hamburg-Harburg bis zu der Anschlußstelle Hamburg-Stillhorn hinzog. An dieser Stelle standen statt der üblichen drei Fahrstreifen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Erneuerung der Fahrbahn machte diese Verkehrsbeeinträchtigung erforderlich. Da zeitgleich die Autobahn 261 immer noch wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten gesperrt ist, gab es kaum Möglichkeiten, den Stau zu umfahren. Für die Autofahrer bedeutete dies bei Temperaturen von 25 Grad Celsius nicht nur einen enormen Zeitverlust, sondern auch erheblichen Streß. Glücklicherweise gab es, bedingt durch den Stau, nur einige kleinere Auffahrunfälle ohne verletzte Personen und mit geringen Sachschäden. Bei einigen Fahrzeugen war allerdings die Motorkühlung dieser Herausforderung nicht gewachsen. Der Pannendienst hatte alle Hände voll zu tun, um die Pkw wieder flott zu machen.
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