POL-WL: Lkw fährt in Stauende auf der Autobahn, ein Schwerverletzter, vier Leichtverletzte und hoher Sachschaden
Seevetal/ Ohlendorf (ots)
Donnerstag, 14.09.06 Auf der Autobahn 7, zwischen den Anschlussstellen Thieshope und Ramelsloh ereignete sich am Donnerstagmittag ein schwerer Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Lkw mit Anhänger fuhr vermutlich aus Unachtsamkeit in ein Stauende und schob dort zwei Sattelzüge sowie einen Pkw aufeinander. Es wurden vier Personen leicht und ein Mitfahrer schwer verletzt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 280.000 Euro.
Gegen 11.20 Uhr hatte sich auf der Autobahn 7 in Richtung Hamburg ein Rückstau in Höhe der Anschlussstelle Ramelsloh gebildet. Grund waren Reinigungsarbeiten auf der Fahrbahn nach einem Unfall in der vergangenen Nacht. Es mussten dafür der rechte und mittlere Fahrstreifen vorübergehen gesperrt werden. Ein 28-jähriger aus Dresden bemerkte vermutlich aus Unachtsamkeit das Stauende zu spät und fuhr mit seinem Lkw und Anhänger auf einem am Stauende stehenden Sattelzug aus Tschechien auf, dessen 33-jähriger Fahrer leicht verletzt wurde. Durch den Aufprall wurde der tschechische Sattelzug auf einen davor stehenden weiteren Sattelzug geschoben und dieser auf einen Pkw VW Golf. Der Fahrer des Sattelzuges, ein 44-jähriger aus dem Kreis Schwerin, sowie die 70-jährige Beifahrerin des VW Golf aus Hildesheim wurden leicht verletzt. Der 74-jährige Fahrer des VW Golf blieb unverletzt.
Der im total zerstörten Führerhaus eingeklemmte Beifahrer des verursachenden Lkw und konnte erst nach schwierigen Bergungsarbeiten durch die Feuerwehr befreit werden. Der 29-jährige aus Dresden wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Boberg geflogen. Der 28-jährige Fahrer dieses Lkw erlitt leichte Verletzungen.
Die Autobahn in Richtung Hamburg musste für die Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde ab der Anschlussstelle Thieshope abgeleitet und über Umleitungsstrecken wieder auf die Autobahn geführt. Auf der Autobahn bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern. Die Vollsperrung ist gegen 16.00 Uhr wieder aufgehoben worden und der Verkehr kann auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeifahren. Die Bergungsmaßnahmen dauern derzeit an und der rechte sowie der mittlere Fahrsteifen sind noch gesperrt.
(Fotos von der Unfallstelle sind in der digitalen Pressemappe der PI Harburg eingestellt und können heruntergeladen werden.)
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