POL-WL: Verkehrssicherheitsaktion "Rücksicht auf Kinder ... kommt an"
Winsen/L. (ots)
Die Polizeiinspektion (PI) Harburg beteiligt sich seit 2006 an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion "Rücksicht auf Kinder ... kommt an".
Hierbei wird in enger Zusammenarbeit mit der Polizei Hamburg und Schleswig-Holstein gemeinsam das Ziel verfolgt, die Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Kindern zu senken sowie die Folgen zu verringern.
Neben den vielfältigen und teilweise täglichen Präventionsmaßnahmen während des gesamten Jahres, wie z.B. Schulwegsicherung, Verkehrsunterricht und -erziehung in Schulen und Kindergärten, setzte die PI Harburg in diesem Jahr auch wieder auf eine verstärkte Überwachung der Verkehrsteilnehmer. Dieses überwiegend im Nahbereich von Schulen und Kindergärten. Die Kontrollen wurden überwiegend in den Zeiten durchgeführt, in denen sich die Kinder auf dem Weg zur Schule oder dem Heimweg befanden.
In diesem Jahr wurde ein besonderer Schwerpunkt im Bereich Neu Wulmstorf, Meckelfeld gesetzt und hier verstärkt kontrolliert.
Durch die Polizei Neu Wulmstorf wurde erfreulicher Weise festgestellt, dass es an Fußgängerüberwegen es keine Beanstandungen gab. Hier war das Verhalten der Kinder sowie der Kraftfahrzeugführer überwiegend vorbildlich, besonders im Bereich von Grundschulen und Kindergärten. Die zeitgleiche Beschulung der Kinder durch POK Lutz Plumbohm zeigte offensichtlich die erwünschte Wirkung. Auch im Schulbusverkehr gab es trotz vorheriger Beschwerden keine Beanstandungen.
Insgesamt führten die Kontrollen in dem Zeitraum vom 16.04.2007 bis zum 27.04.2007 wurden folgende Verstöße festgestellt:
591 Kraftfahrzeugführer hielten sich nicht an die zul. Höchstgeschwindigkeit, hiervon wurden 525 gebührenpflichtig verwarnt und gegen 66 ein Bußgeldverfahren eingeleitet . Ein Fahrzeugführer muss mit einem Fahrverbot von 1 Monat rechnen.
51 Erwachsene waren nicht im Fahrzeug angegurtet, insgesamt 8 Kinder wurden nicht durch geeignete Rückhaltesysteme (Kindersitze) gesichert.
Weiterhin wurden 14 Rotlichtverstöße geahndet, davon wurden 7 Radfahrer mit einem Verwarngeld in Höhe von 25.- EUR verwarnt. 7 Fußgänger missachteten das Rotlicht an Ampeln und wurden mit 5.- EUR verwarnt.
Ein Rollerfahrer war mit einem manipulierten Gefährt unterwegs, so dass ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet wurde.
Die hohe Zahl der Verstöße zeigt, dass auch in Zukunft neben den präventiven Maßnahmen der Polizei im LK Harburg, die Verkehrsüberwachung ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheitsarbeit ist.
Daher werden entsprechende Kontrollen auch weiterhin durchgeführt.
Für Nachfragen steht der Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Harburg, Polizeioberkommissar Dirk Poppinga zur Verfügung, 04171/ 796-359.
Das Plakat zur Aktion "Rücksicht auf Kinder ... kommt an" ist als Foto in der digitalen Pressemappe der PI Harburg eingestellt und kann zur Veröffentlichung heruntergeladen werden.
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