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POL-ROW: ++ Unfallursache Ablenkung - Polizei im Landkreis kontrolliert am Donnerstag ++

Rotenburg (ots)

Unfallursache Ablenkung - Polizei im Landkreis kontrolliert am Donnerstag

Landkreis Rotenburg. Mit einem breit aufgestellten Aktionsprogramm versucht die Polizei im Landkreis Rotenburg die immer mehr in den Fokus gerückte Unfallursache Ablenkung in den Griff zu bekommen.

Ablenkung im Straßenverkehr wird als Unfallursache häufig unterschätzt. Sie betrifft alle, egal ob als Kraftfahrer im Pkw, Lkw, Bus, als Motorrad- oder Rollerfahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger. Mit der Unfallursache Ablenkung ist nicht nur die Gefahr durch die Bedienung eines Handys gemeint. Auch die Ablenkung durch ein Werbeplakat, die Bedienung des Autoradios, das Schminken während der Fahrt oder das Geschrei von Kindern auf dem Rücksitz schränkt sicheres Verhalten im Straßenverkehr deutlich ein. All diese Faktoren können dazu führen, dass der Fahrer oder die Fahrerin seinen/ihren Blick von der Straße nimmt.

Neben zahlreicher Kontrollen der Einsatz- und Streifendienste am Donnerstag in Rotenburg, Zeven, Bremervörde und Sittensen haben sich die Beamten aber auch die Prävention auf ihre Fahnen geschrieben. Dazu gehörte beispielsweise ein Radfahrtraining für Schüler einer Finteler Schule. Auch im Fahrschulprojekt, bei dem Polizeibeamte im Rahmen der Führerscheinausbildung in Fahrschulen vor jungen Fahranfängern referieren, wird dieses Thema intensiv bearbeitet. Natürlich eigneten sich auch Jugendschutzkontrollen des Präventionsteams der Polizei und des Jugendamtes des Landkreises zur Sensibilisierung. Die Zevener Polizei informierte bereits im August Schüler der BBS und im September beim Zevener Stadtfest gemeinsam mit der Verkehrswacht. Auffällige Banner mit der Warnung "Tippen tötet" an den Autobahnbrücken der Hansalinie sollen Autofahrer von der Benutzung ihrer Smartphones abhalten.

Über den gesamten Donnerstag wird die Polizei gezielt mehrere Streifenbesatzungen mit der Kontrolle unvorsichtiger Fahrerinnen und Fahrer, aber auch Radfahrer einsetzen. Die Beamten werden ihr Augenmerk besonders auf Verkehrsteilnehmer richten, die ihre Finger während der Fahrt nicht vom Handy lassen wollen.

"Das dürfte für den einen oder anderen am Donnerstag teuer werden", prophezeit der Sprecher der Rotenburger Polizei, Heiner van der Werp. Die Nutzung eines Handys am Steuer eines Kraftfahrzeugs ist mit einem Bußgeld von 100 Euro belegt. Hinzu kommt ein Punkt in Flensburg. Wird durch das Verhalten jemand gefährdet oder sogar geschädigt, kann es auf 150 bzw. 200 Euro ansteigen. In diesen Fällen sind sogar zwei Punkte fällig. Es droht zudem ein Fahrverbot von einem Monat. "Natürlich ist die Handynutzung auch für Radfahrer verboten", so van der Werp weiter. Für sie kostet der Spaß 55 Euro.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Heiner van der Werp
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de

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