POL-ROW: ++ Schwerer Unfall am Stauende - 37-jähriger Kraftfahrer lebensbedrohlich verletzt ++
Rotenburg (ots)
Schwerer Unfall am Stauende - 37-jähriger Kraftfahrer lebensbedrohlich verletzt
Sottrum/A1. Nach einem Verkehrsunfall an einem Stauende auf der Hansalinie in Richtung Hamburg ist am Montagmittag ein 37-jähriger Autofahrer mit lebensbedrohlichen Verletzungen im Rettungshubschrauber in eine Bremer Klinik geflogen worden.
Zwischen den Anschlussstellen Bockel und Posthausen hatte sich am Montagvormittag ein etwa zehn Kilometer langer Stau gebildet. Grund dafür waren Bergungs- und Reinigungsarbeiten nach einem Auffahrunfall zweier Sattelzüge, bei dem ein 65-jähriger Kraftfahrer leichte Verletzungen erlitt. Den Sachschaden an den beteiligten Sattelzügen beschreibt die Polizei als sehr hoch - die Beamten gehen von rund 150.000 Euro aus.
In der Folge ereigneten sich weitere Unfälle im Stau. Gegen 13 Uhr musste ein 61-jähriger Kraftfahrer aus Nordrhein-Westfalen mit seinem Lkw-Gespann am Stauende in Höhe Sottrum stoppen. Ein 38-jähriger Kraftfahrer aus dem Landkreis Wittmund erkannte die Gefahr zu spät und fuhr mit seinem Sattelzug auf den Anhänger auf. Das Lkw-Gespann wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den Sattelzug einer 55-jährigen Kraftfahrerin aus dem Landkreis Verden geschoben. Der 61-Jährige Kraftfahrer und ein 56-jähriger Mitfahrer erlitten leichte Verletzungen. In diesem Fall schätzt die Polizei den Schaden auf rund 130.000 Euro.
Etwa eine halbe Stunde später und nur sechshundert Meter entfernt kam es zum nächsten schweren Auffahrunfall am Stauende. Ein 45-jähriger Kraftfahrer aus Nordrhein-Westfalen hatte gegen 13.20 Uhr seinen Sattelzug zum Stehen gebracht. Darauf reagierte ein 37-jährige Rumäne vermutlich viel zu spät. Er fuhr mit seinem Kleintransporter nahezu ungebremst auf den Sattelzug auf. Der Mann zog sich schwerste Verletzungen zu und befindet sich immer noch in einem lebensbedrohlichen Zustand. Den Sachschaden bei diesem Unfall beziffert die Polizei auf rund 30.000 Euro.
Der Polizei fehlen für die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu dem letzten Unfall, wichtige Zeugenaussagen. Daher bitten die Beamten unter Telefon 04282/594140 um sachdienliche Hinweise.
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