POL-ROW: Verkehrschaos nach schwerem Verkehrsunfall auf der Hansalinie
Rotenburg (Wümme) (ots)
--Sottrum / Bundesautobahn 1-- Am Dienstagabend ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Bremen bei dem insgesamt fünf Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei Sittensen verlor ein 59-jähriger Fahrer aus Wittgert, vermutlich aufgrund eines medizinischen Notfalls, die Kontrolle über seinen Sattelzug und kam schlagartig vom Hauptfahrstreifen auf den mittleren Fahrstreifen. Hier prallte er zunächst gegen den Wohnwagenanhänger eines 53-Jährigen Mannes aus Friedeburg. Der Wohnwagenanhänger wurde durch die Wucht des Aufpralls in die Mittelschutzplanke gedrückt und anschließend völlig auseinandergerissen. Auch das Zugfahrzeug, ein Toyota Avensis, wurde dabei schwer beschädigt und war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Der 53-jährige Fahrzeugführer des Pkw wurde schwer, seine 54- jährige Lebensgefährtin und zwei Kinder im Alter von 12 und 17 Jahren glücklicherweise nur leicht verletzt ins Krankenhaus nach Rotenburg eingeliefert. Nach diesem Zusammenprall kam der Sattelzug anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab. Während sich die Sattelzugmaschine ins Erdreich bohrte, stellte sich der Auflieger auf der Fahrbahn quer und blockierte hierdurch zwei Fahrstreifen. Da der Rest der Fahrbahn mit den Wrackteilen des Wohnwagenanhängers überseht war, musste die Richtungsfahrbahn Bremen vorrübergehend komplett gesperrt werden. Entgegen erster Meldungen war der schwer verletzte Fahrer des Sattelzuges nicht in seinem Führerhaus eingeklemmt, vorsorglich wurden dennoch die Feuerwehren aus Elsdorf, Gyhum und Zeven angefordert. Die Autobahnpolizei beziffert den entstandenen Sachschaden des Verkehrsunfalls auf mindesten 60000 Euro. Für die aufwendigen Bergungs- und Reinigungsarbeiten mussten zwei Fahrstreifen bis in die Nacht gesperrt bleiben, es kam zu hierdurch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen mit einer Staulänge von bis zu 10 Kilometern.
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