POL-HK: Rücksicht kommt an - Schulbeginn in Niedersachsen Verkehrswachten und Polizei im Heidekreis mahnen zu erhöhter Aufmerksamkeit
Heidekreis (ots)
Presseinformation der Polizeiinspektion Heidekreis v. 01.09.2021 Nr. 2
Rücksicht kommt an - Schulbeginn in Niedersachsen
Verkehrswachten und Polizei im Heidekreis mahnen zu erhöhter Aufmerksamkeit
Die Sommerferien gehen in dieser Woche zu Ende. Schulkinder sind dann morgens wieder als Fußgänger sowie Radfahrer unterwegs und gehören zum gewohnten Straßenbild. Ab Montag sind dann auch die ABC-Schützen als Verkehrsanfänger mit dabei. Alle Verkehrsteilnehmer sind daher aufgefordert ihre Fahrweise den Bedingungen anzupassen und mit erhöhter Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme unterwegs zu sein. Auf den Schulbeginn weisen bereits jetzt schon Banner mit der Aufschrift "Achten sie auf Kinder" an den Eingangsstraßen der Ortschaften hin. Auch an den Streifenwagen der Polizeiinspektion (PI) Heidekreis sind wieder hinweisgebende Aufkleber angebracht. Die Zusammenarbeit und Unterstützung durch die örtlichen Verkehrswachten aus Munster, Walsrode und Soltau und den Kommunen ist beispielhaft. "Die ehrenamtlichen Helfer unterstützen hier seit Jahren mit viel Engagement", so Frank Rohleder, Verkehrssicherheitsberater der PI Heidekreis. In diesem Jahr haben auch erstmalig SchülerInnen im Rahmen eines Projektes gemeinsam mit der Polizei und dem Jugendzentrum YOUZE in Soltau begonnen, mit viel Freude die "gelben Füße" zu sprühen (Foto). Die Kennzeichnungen werden in Form kleiner Füße in Schrittlänge an ausgewählten sicheren Querungsstellen angebracht. Am Bordstein haben die "kleinen Füße" eine geschlossene Stellung mit einer Haltlinie. Die SchülerInnen werden so daran erinnert stehen zu bleiben und sorgfältig zu schauen. "Kleine Füße" sollen aber auch dazu anregen den Schulweg weitestgehend zu Fuß zurück zu legen. Aus diesem Grund sollten Eltern mit ihren ABC-Schützen frühzeitig den sichersten Weg zur Schule trainieren. Schulwegpläne können die Planungen ergänzen. Die Polizei gibt zu bedenken: Die Kinder mit dem Auto zur Schule zu bringen mag zwar gut gemeint sein, birgt jedoch Gefahrenpunkte. Das Kind kann als Mitfahrer nicht das richtige Verhalten im Straßenverkehr üben und Sicherheit erlangen. Darüber hinaus werden durch an-und abfahrende Eltern-Taxis an den Schulen andere Kinder gefährdet, da das haltende Auto meist ein Sichthindernis bildet oder verkehrsbehindernd abgestellt ist. Sollte auf den Pkw nicht verzichtet werden können wäre es für alle Seiten vorteilhaft, die Kinder bereits einige hundert Meter vor der Schule abzusetzen. So können sie sich noch an der frischen Luft bewegen. Das Verkehrschaos und eine Gefährdung anderer Kinder vor den Schulen unterbleibt. Auch die Polizei überwacht in den ersten Wochen nach Schulbeginn verstärkt den Schulweg.
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