POL-HK: Pressemeldung der Polizeiinspektion Heidekreis Wochenende der 34. KW
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PI Heidekreis (ots)
Pressemeldung der PI HK vom Wochenende
der 34. KW
Schneverdingen
Schlägerei auf dem Heideblütenfest
Im Rahmen des Heideblütenfestes kommt es in den Nachtstunden von Freitag auf Samstag nach vorausgegangenen verbalen Streitereien zur handfesten Auseinandersetzung zwischen fünf Personen. Der Grund der Streitigkeiten dürfte in einer vorausgegangenen versuchten Sachbeschädigung durch eine der Streitparteien gewesen sein. Die alarmierten Polizeibeamten trennen die Streithähne und leiten Strafverfahren wegen Körperverletzung ein. Ein Minderjähriger, der ebenfalls an der Auseinandersetzung beteiligt ist, wird im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen den erziehungsberechtigten Eltern übergeben.
Ingewahrsamnahme nach Bombendrohung auf dem Heideblütenfest
Am späten Nachmittag des Samstags droht ein amtsbekannter, wiedermal alkoholisierter 50-jähriger Mann aus Schneverdingen gegenüber den Mitarbeitern eines Crêpes-Standes auf dem Heideblütenfest an, dass er eine Bombe dabeihabe und "hier alles klein" machen werde. Gegenüber den alarmierten Polizeibeamten wiederholt er mehrfach diese Drohung und beleidigt Mitarbeiter des Rettungsdienstes und der Polizei. Todesdrohungen und Körperverletzungen beinhalten seine Hasstiraden gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten. Zudem spuckt er einen Polizeibeamten an. Das Verhalten des Mannes ist äußerst aggressiv. Da er überhaupt nicht zu beruhigen ist, scheidet eine Alternative zu seiner Ingewahrsamnahme aus und er wird nach seinem anfänglichen Widerstand dem Zentralgewahrsam in Soltau zugeführt. Da Anhaltspunkte für eine krankhafte Persönlichkeitsstörung des Mannes vorliegen, wird er dem sozialpsychiatrischen Dienst des Landkreises vorgestellt. Er wird nach seiner Begutachtung zwangsweise in die Psychiatrie nach Walsrode überstellt. Es werden zahlreiche Strafverfahren gegen den 50-jährigen eingeleitet.
Soltau
In der Zeit zwischen dem 15.08.22 und dem 27.08.22 dringt ein Unbekannter auf nicht bekannte Weise in einen Bungalow in der Herzog-Bernd-Straße ein. Bei seiner Suche nach Verwertbarem hat der Unbekannte augenscheinlich Alkoholika verzehrt. Bei dem weiteren Diebesgut handelt es sich Schmuck und 200,00EUR Bargeld. Hinweise zur Ermittlung der/ des unbekannten Täters nimmt die Polizei in Soltau unter 05191-93800 entgegen.
Wietzendorf
Gewässerverunreinigung durch auslaufendes Prozesswasser
Am Samstagmorgen, gegen 09:40 Uhr, wird aus eine bislang ungeklärte Ursache in einem Vorratsbehälter für Prozesswasser von Kartoffelstärke der Deckel des Behälters angehoben. Hierdurch wird der zylinderförmige Behälter instabil und bricht zum Teil zusammen. Eine größere Menge des Prozesswassers tritt schlagartig aus und beschädigt zwei weitere Behälter. Die Flüssigkeit ergießt sich über das Firmengelände, teilweise in die Kanalisation und in einer Welle in das angrenzende Naturschutzgebiet, wo es durch Gräben weitergeleitet wird. Insgesamt sind vermutlich mehrere 1000 m³ Prozesswasser ausgelaufen. Die Feuerwehr Wietzendorf, das THW und die Untere Wasserbehörde sowie die Polizei sind zur Lagebewältigung vor Ort. Da eine Umweltgefährdung durch das massiv ausgetretene Prozesswasser nicht ausgeschlossen werden kann, wird ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung eingeleitet.
Oerbke
Vom Pferd gestürzt
Samstagmittag kam es bei einer Reitsportveranstaltung zu einem folgenschweren Sturz. Nach ersten Erkenntnissen war eine 47-jährige Frau aus Brandenburg nach einem Sprung von ihrem Pferd gestürzt und hatte sich so schwere Verletzungen zugezogen, dass sie mittels Rettungshubschrauber in eine Klink verbracht werden musste.
Essel
Fahren ohne Fahrerlaubnis pp.
Am Samstagmorgen wird eine Streifenwagenbesatzung des PK Bad Fallingbostel zu Streitigkeiten zwischen zwei Berufskraftfahrern und ihrem Arbeitgeber auf dem Gelände der Raststätte Allertal Ost gerufen. Hierbei stellen die eingesetzten Beamten fest, dass an einem der mitgeführten Transporter Kennzeichen angebracht sind, die eigentlich zu einem ganz anderen Fahrzeug gehören. Gegen den Arbeitgeber und zugleich Gesellschafter des Transportunternehmens, einem 36-jährigen Mann aus Schleswig-Holstein, wird nun wegen des Verdachts der Urkundenfälschung ermittelt. Weiterhin sind beide Berufskraftfahrer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs. Gegen die beiden 31- und 38-jährigen Berufskraftfahrer wird jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Letztlich werden in einem zweiten Lkw der o.g. Streitenden Feuerwerkskörper festgestellt, deren Transport nicht den Vorschriften über die Beförderung von Gefahrgut entspricht, so dass gegen den verantwortlichen Fahrzeugführer und den Arbeitgeber zusätzlich ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wird.
Rückfragen bitte an:
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Telefon: 05191/9380-215
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