POL-HK: A7/Bad Fallingbostel/Walsrode: Unfälle mit mehreren Verletzten auf der A 7; Benefeld: Führerscheinbeschlagnahme nach Unfallflucht; Schneverdingen: Unfallflucht - Zeugen gesucht; Soltau: Diebstähle
Heidekreis (ots)
28.08.2024 / Unfälle mit mehreren Verletzten auf der A 7
A7/Bad Fallingbostel/Walsrode: Am Mittwoch kam es auf der A 7 in Fahrtrichtung Hamburg, zwischen dem Walsroder Dreieck und der AS Bad Fallingbostel, innerhalb von zwei Stunden gleich zu drei Unfällen.
Zunächst verunfallte ein 21-jähriger Motorradfahrer gegen 10:45 Uhr. Er wechselte zuvor vom linken auf den mittleren Fahrstreifen, ehe ein vorausfahrendes Auto verkehrsbedingt bremsen musste. Dies nahm der 21-Jährige zu spät wahr, sodass er beim anschließenden Bremsversuch die Kontrolle über sein Motorrad verlor und alleinbeteiligt stürzte. Hierbei verletzte sich der junge Mann schwer. Er wurde in ein umliegendes Krankenhaus verbracht.
Gegen 11:45 Uhr bemerkte eine Frau aus Hannover das Stauende zu spät und fuhr auf ein vorausfahrendes Auto auf. Anschließend schleuderte sie mit ihrem Fahrzeug gegen die Mittelschutzplanke. Die 24-Jährige verletzte sich dabei leicht. Zudem entstand ein Sachschaden von etwa 23.000 Euro.
Eine Stunde später und fast an derselben Stelle wie zuvor, ereignete sich dann erneut ein Unfall am Stauende. Hier fuhr eine 24-Jährige mit ca. 120 km/h auf ein vor ihr bremsendes Auto auf. Die Unfallverursacherin sowie ihre zwei Mitfahrerinnen wurden dabei zum Teil schwer verletzt. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. An den beteiligten Fahrzeugen entstand zudem ein hoher Sachschaden.
28.08.2024 / Führerscheinbeschlagnahme nach Unfallflucht
Benefeld: Am Mittwochnachmittag kam es auf der Cordinger Straße zu einer Verkehrsunfallflucht. Eine 41-jährige Frau aus Rethem musste in Höhe des dortigen Kiebitzmarktes verkehrsbedingt abbremsen. Das nahm eine nachfolgende 81-jährige Autofahrerin nicht wahr und fuhr ungebremst auf. Obwohl sich dabei beide Fahrerinnen leicht verletzten, fuhr die 81-jährige Unfallverursacherin einfach weiter. Später stellte sich heraus, dass die Dame zu ihrer Wohnanschrift nach Visselhövede gefahren ist. Ihr Sohn bemerkte dort die massiven Schäden am Fahrzeug und meldete sich daraufhin bei der Polizei in Walsrode, die bereits die Unfallflucht aufgenommen hatte. Eine Rücksprache mit Staatsanwaltschaft und richterlichem Bereitschaftsdienst führte schlussendlich zu der Beschlagnahme des Führerscheins der Unfallflüchtigen.
29.08.2024 / Unfallflucht - Zeugen gesucht
Schneverdingen: Bereits am 20.08.2024 kam es in Schneverdingen zu einer Verkehrsunfallflucht. Hier wurde ein grauer VW Polo an der linken Fahrzeugseite stärker beschädigt. Das beschädigte Auto stand in der Zeit von 10:30 Uhr bis 10:45 Uhr zunächst auf dem LIDL-Parkplatz in der Harburger Straße und anschließend bis 16:30 Uhr auf dem Parkplatz des örtlichen Hallenbades im Osterwaldweg. Hinweise nimmt die Polizei in Schneverdingen unter 05193-982500 entgegen.
29.08.2024 / Diebstähle durch osteuropäische Tätergruppe
Soltau: Bereits am Montag (26.08.2024) konnten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Heidekreis einen 39-jährigen Mann aus Osteuropa ergreifen, der kurz zuvor mit einem weiteren bislang unbekannten Mann Babynahrung aus einem Drogeriemarkt in der Soltauer Innenstadt entwendete. Weitere Ermittlungen zu dem 39-Jährigen ergaben, dass er für mindestens zwei weitere gleichgelagerte Taten im August in Frage kommt. Der Mann wurde nach Zahlung einer Sicherheitsleistung aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Am Mittwoch hielt die Polizei dann ein Auto im Bereich Schneverdingen an. Bei der Inaugenscheinnahme des Fahrzeuges konnten die Einsatzkräfte diverse Drogerieartikel, darunter auch Babynahrung, fest- und schließlich sicherstellen, da die beiden Insassen keinerlei Kaufbelege vorwiesen. Eine Nachfrage bei dem Soltauer Drogeriemarkt, der bereits am Montag tatbetroffen war, ergab, dass zumindest die festgestellte Babynahrung erneut von dort entwendet wurde. Die kontrollierten Männer, die auch aus Osteuropa stammen, konnten nach Zahlung einer Sicherheitsleistung ebenfalls weiterfahren. Der Zentrale Kriminaldienst hat die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Herkunft der noch nicht zugeordneten Drogerieartikel, aber auch zu den Tätern, die allesamt keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, übernommen.
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