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POL-HK: Heidekreis: Verkehrsunfallstatistik 2024 für den Landkreis Heidekreis

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Heidekreis (ots)

09.04.2025 / Verkehrsunfallstatistik 2024 für den Landkreis Heidekreis

Heidekreis: Heute stellten der Leiter der Polizeiinspektion, Leitender Polizeidirektor Jens Heuchert und der Sachbearbeiter Verkehr, Polizeihauptkommissar Detlev Maske, den örtlichen Medien die Verkehrsunfallstatistik 2024 für den Landkreis Heidekreis vor.

Im Jahr 2024 haben sich auf den Straßen im Heidekreis 5.572 Verkehrsunfälle ereignet. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr eine Abnahme von 185 Unfällen dar (-3,21%). Auch die Zahl der verletzten Personen verringerte sich. Im Jahr 2024 verletzten sich 920 Menschen bei einem Verkehrsunfall leicht und 91 schwer - 2023 waren es noch 1.032 Leicht- und 140 Schwerverletzte. Zehn Menschen verloren im letzten Jahr auf den Straßen des hiesigen Landkreises ihr Leben (2023: 16).

Die Zunahme der E-Scooter-Fahrenden spiegelt sich auch in der Verkehrsunfallstatistik wider. Hier stiegen die Unfallzahlen um mehr als das Doppelte von 21 (2023) auf nun 43. Auch die Zahl der Leichtverletzten stieg auf 27 an (2023: 17). Eine schwerverletzte oder gar getötete Person, die mit ihrem E-Scooter an einem Unfall beteiligt war, gab es im Jahr 2024 nicht.

Die Anzahl der Verkehrsunfälle auf den Bundesautobahnen 7 und 27 blieb mit 1.222 fast auf dem Niveau des Vorjahres (1.230). Dafür sank die Zahl der Schwerverletzten von 40 auf 23 und der Leichtverletzten von 366 auf 297. Drei Personen kamen auf den Autobahnabschnitten des Heidekreises ums Leben (2023: 2).

Inspektionsleiter Jens Heuchert resümiert: "Bei den meisten statistischen Erfassungen zur Verkehrsunfallstatistik für das Berichtsjahr 2024 können wir über positive Entwicklungen berichten und wir hoffen natürlich, dass wir für das Berichtsjahr 2025 hier keine Umkehr erleben. Leider verloren aber dennoch im vergangenen Jahr zehn Menschen ihr Leben, nur weil sie am Straßenverkehr im Heidekreis teilgenommen haben. Dies sind zehn Menschenleben zu viel! Hier appelliere ich an uns alle: Wir alle können individuell durch erhöhte Aufmerksamkeit, defensive Fahrweise und vor allem Rücksichtnahme gegenüber anderen Verkehrsteilnehmenden dazu beitragen, dass wir alle auch möglichst sicher wieder zuhause ankommen. Den Appell zu mehr Rücksichtnahme adressiere ich aber insbesondere auch an diejenigen, die mit ihren E-Scootern vermehrt am Straßenverkehr teilnehmen. Leider gab es hier einen sprunghaften Anstieg bei den Unfallzahlen. Und wir erhalten regelmäßig Hinweise und Beschwerden über das rücksichtslose Verhalten dieser Verkehrsteilnehmenden. So benutzen sie meistens verbotswidrig den Gehweg, statt zum Beispiel auf der Fahrbahn zu fahren und gefährden dadurch andere Verkehrsteilnehmer. Wir haben hier im Rahmen unserer Möglichkeiten die Kontrolltätigkeiten verstärkt, können dies aber trotzdem nur begrenzt unterbinden."

Ein anderes Thema, was nicht nur dem Inspektionsleiter, sondern auch dem Lüneburger Polizeipräsidenten Thomas Ring Sorgen bereitet, ist die Cannabis-Legalisierung: "Die Teillegalisierung des Cannabiskonsums könnte eine der Ursachen dafür sein, dass auf Cannabiskonsum bezogene Unfälle im Straßenverkehr sowie das damit einhergehende Gefährdungspotenzial zunehmen. Bereits zum Jahresbeginn 2024 haben wir in Niedersachsen den Schwerpunkt in der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit auf die Hauptunfallursachen Geschwindigkeit und Fahrtüchtigkeit im Straßenverkehr festgelegt. Hier sehen wir auch in diesem Jahr den Fokus, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen." Und Jens Heuchert fügt hinzu: "Wir haben in der Polizeiinspektion Heidekreis deshalb interne Fortbildungsmaßnahmen für die Angehörigen der Einsatz- und Streifendienste verstärkt und daran anschließend auch hier unsere Kontrolltätigkeiten erhöht. Hier lautet mein Appell: Für Ihre eigene und zu unserer aller Sicherheit - nehmen Sie nicht am Straßenverkehr teil, wenn Sie Alkohol und/oder Drogen - egal ob legale oder illegale - konsumiert haben!"

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der angefügten Unfallstatistik.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Heidekreis
Tarek Gibbah
Telefon: +49 5191 9380-104
E-Mail: pressestelle@pi-hk.polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Heidekreis, übermittelt durch news aktuell

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