POL-STD: Silvester im Landkreis Stade - viel Arbeit für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst, Einbrüche über den Jahreswechsel
Stade (ots)
1. Silvester im Landkreis Stade - viel Arbeit für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst
In der vergangenen Silvesternacht ist es im Landkreis Stade zu diversen Einsätzen für die Polizei, die Feuerwehr und den Rettungsdienst gekommen.
Die Polizeibeamten aus den verschiedenen Dienststellen in der Polizeiinspektion Stade mussten dazu ca. 40 Mal ausrücken und Streitigkeiten schlichten, Körperverletzungen und Sachbeschädigungen aufnehmen sowie bei durch Silvesterknaller oder Raketen verursachte Brandsachen aufzunehmen. In zwei Fällen wurden durch eingeworfene Böller Briefkästen zerstört
In Stade im Altländer Viertel mussten die Beamten gegen 00:30 h mit mehreren Fahrzeugen anrücken, um die Feuerwehr zu unterstützen. Diese war gerufen worden, um brennende Mülleimer zu löschen. Vor Ort angekommen wurden die Feuerwehrleute dann mit Raketen beschossen, Böllern beworfen und bepöbelt, so dass sich zurückziehen und auf die Verstärkung durch die Polizei warten musste. Die Beamten nahmen einige der Verursacher mit zur Wache und stellten Feuerwerkskörper sicher. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
In Buxtehude musste ein volltrunkener 18-Jähriger den Rest der Nacht in der Ausnüchterungszelle verbringen.
Für die Freiwilligen Feuerwehrleute piepten 13mal die Alarmempfänger und die verschiedenen Wehren mussten zu kleineren und mittleren Bränden ausrücken.
Dreimal mussten Feuerwehrwehrleute in der Gemeinde Jork in den Straßen "Hinter der Mühle", "Birkenstraße" und in "Leeswig" kleinere Feuer in Carports und Mülltonnen löschen.
In Stade gerieten in der Liegnitzer Straße, am Pferdemarkt und in der Jorker Straße jeweils Mülltonnen in Brand und mussten abgelöscht werden. Im Streuheidenweg löste ein Rauchmelder in einer Wohnung aus.
In Assel wurde einmal eine Brandmeldeanlage in einer Monteursunterkunft in Ritschermoor grundlos ausgelöst und in der Wether Straße war eine Rakete auf das Reet-Dach eines landwirtschaftlichen Gebäudes geflogen, allerdings ohne Schaden anzurichten.
In Hedendorf in der Straße "Rübenkamp" und in Buxtehude in der Straße "Am Rugen End" mussten die Einsatzkräfte jeweils kleine Feuer löschen.
In Fredenbeck in der Hauptstraße fing aus bisher ungeklärter Ursache ein Holzverschlag zur Lagerung von Müllbehältern im hinteren Grundstücksbereich eines Mehrfamilienhauses an zu brennen und brannte trotz des schnellen Löscheinsatzes der Feuerwehr vollständig aus. Weiterhin werden zwei daneben befindlich geparkte Autos sowie eine Hecke und eine angrenzende Garage durch die Hitze beschädigt. Der Gesamtschaden wird hier auf circa 10.000 Euro geschätzt.
Der insgesamt durch Brandsachen angerichtete Schaden wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt.
Die Notärzte und Rettungswagenbesatzungen im Landkreis mussten in der Nacht zu ca. 30 Einsätzen ausrücken, die mit Silvester in Verbindung standen. Hier galt es vorwiegend gestürzte Personen zu versorgen, alkoholisierte Menschen ins die Krankenhäuser zu transportieren oder Verletzungen durch nicht sachgemäßem Umgang mit Feuerwerkskörpern zu retten.
Fünf so Verletzten mussten in die Notaufnahmen gebracht werden, zwei davon in spezialisierte Kliniken nach Hamburg. Ein 12-jähriges Kind hatte Handverletzungen erlitten, eine andere Person war im Gesicht verletzt worden.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
2. Einbrüche über den Jahreswechsel
Über den Jahreswechsel kam es auch zu mehreren Einbrüchen im Landkreis.
Am Samstag, den 29.12. wurde in Buxtehude zwischen 15:00 h und 18:15 h in der Sachsenbergstraße die Terrassentür eines dortigen Einfamilienhauses aufgehebelt und dann das Innere durchsucht. Mit diversem Schmuck, einer geringen Menge Bargeld, einem Laptop-Computer und einer Damenjacke als Beute konnten der oder die Täter unerkannt flüchten.
Der Gesamtschaden wird auf ca. 1.000 Euro geschätzt.
Hinweise bitte an das Polizeikommissariat Buxtehude unter der Rufnummer 04161-647115.
Zwischen Samstag, den 29.12., 18:30 h und Sonntag, den 30.12., 06:45 h sind Unbekannte in Heinbockel in der Straße "Hinter den Höfen" auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in eine dortige Werkstatt eingedrungen und haben hieraus einen Freischneider, eine Motorheckensäge sowie zwei Motorsägen der Marke STIHL entwendet. Vorher hatten der oder die Täter auf dem Grundstück noch an zwei Stellen den elektrischen Weidezaun aufgeschnitten.
Der hier angerichtete Schaden dürfte sich auf über 1.000 Euro beziffern lassen.
Hinweise in diesem Fall bitte an die Polizeistation Oldendorf unter der Rufnummer 04144-7879.
In Stade im "Malmöweg" sind unbekannte Einbrecher in der Silvesternacht zwischen 20:30 h und 02:00 h nach dem aufhebeln der Haupteingangstür und einer Wohnungstür in eine Wohnung in einem dortigen Mehrfamilienhaus eingedrungen und haben diese durchsucht.
Was dabei gestohlen wurde, kann zur Zeit noch nicht gesagt werden, der Schaden wird demnach zunächst auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Ebenfalls in Stade im "Hohenwedeler Weg" sind Unbekannte am Silvesterabend zwischen 18:40 h und Mitternacht auf dem Grundstück eines dortigen Einfamilienhauses gelangt und haben ein Fenster an der Rückfront aufgehebelt.
So in das Innere eingestiegen, wurde das gesamt Haus durchsucht. Auch hier ist zu Zeit noch unklar, was der oder die Einbrecher dabei erbeuten konnten. Der Schaden dürfte sich auch hier auf mindestens mehrere hundert Euro belaufen.
Hinweise in diesem beiden Fällen bitte an die Polizei Stade unter 04141-102215.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
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Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de
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