POL-STD: Resümee von Polizei und Rettungsdienst zum Vatertag im Landkreis Stade
Stade (ots)
Am heutigen Himmelfahrtstag waren wie in den Jahren zuvor viele junge Leute unterwegs. Zumeist zu Fuß mit dem Bollerwagen oder mit dem Fahrrad wurden wieder die alljährlichen Vatertagstreffpunkte angesteuert. Hierbei spielte traditionell der Alkoholkonsum eine übergeordnete Rolle.
Bedingt durch das schlechtere Wetter waren deutlich weniger Familien und Touristen als in den vergangenen Jahren im Ausflugsmodus.
Wie gewohnt, konnte der Anleger der Pramfähre in Gräpel den höchsten Zulauf mit zwischen 1.000 und 1.500 Leuten verzeichnen. Hier begann wetterbedingt die Anreise aber deutlich später als in den Vorjahren.
Mit steigenden Alkoholkonsum erhöhte sich auch im Verlauf des Nachmittags das Aggressionspotential. Es kam zu diversen kleineren Auseinandersetzungen, Körperverletzungen, Beleidigungen und Sachbeschädigungen. Größere Auseinandersetzungen konnten jedoch frühzeitig unterbunden werden.
Am Lühe-Anleger feierten ca. 150 Personen ausgelassen an der Elbe. Dieses jedoch friedlich, sodass keine polizeilichen Maßnahmen erforderlich waren. Hier musste ein junger Mann im Laufe des frühen Nachmittags nach Drogenkonsum vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.
In Bassenfleth am Elbstrand kamen zu Spitzenzeiten bis ca. 400 Feiernde zusammen. Auch hier musste die Polizei nicht eingreifen.
Immer wieder mussten die eingesetzten Polizeibeamten aus den Dienststellen im Landkreis und die Verstärkung durch die Bereitschaftspolizei im Zusammenhang mit dem Zu- und Ablauf zu Vatertagsveranstaltungen tätig werden, wenn z.B. Gruppen von Personen auf stark befahrene Straßen liefen und anderen Personen anpöbelten.
Verkehrseinrichtungen (Leitfosten, Verkehrzeichen, Ortstafeln) wurden beseitigt oder verändert.
Einen Überblick über evtl. angerichtete Sachbeschädigungen liegt bisher noch nicht vor. Entsprechende Anzeigen werden erfahrungsgemäß erst in den kommenden Tagen bei den örtlichen Dienststellen erstattet.
Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes mussten bis 22:30 h ca. 30mal zu Vatertagseinsätzen ausrücken. Hier waren vorwiegend Personen mit alkoholbedingten Ausfallerscheinungen und mit kleinen Verletzungen zu versorgen und zu transportieren.
Polizeisprecher Rainer Bohmbach dazu am Abend:
"Wir hatten den ganzen Tag ausreichend zu tun, allerdings waren wir personell so gut vorbereitet, dass die Lage für die Polizei bisher entspannt beherrschbar geblieben ist"
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