POL-STD: Polizei warnt vor Betrügereien im Zusammenhang mit der Corona-Krise, Fettbrand in Imbissküche löst Großalarm für die Stader Feuerwehr aus
Stade (ots)
1. Polizei warnt vor Betrügereien im Zusammenhang mit der Corona-Krise
Die Corona-Krise bringt offenbar Betrüger und Einschleichdiebe auf neue Ideen.
Am Freitagabend zwischen 19 und 19:30 h waren drei bisher unbekannte Männer in weißen Anzügen in Buxtehude unterwegs und hatten an mindestens einer Haustür geklingelt. Beim Öffnen behaupteten sie, vom Gesundheitsamt zu sein und das Gebäude wg. Corona in Augenschein nehmen zu müssen.
Der aufmerksame Bewohner erkannte den vorgezeigten Ausweis als Fälschung und ließ die Männer nicht ins Haus woraufhin diese sich dann entfernten ohne dass ein Schaden eingetreten war.
Eine eingeleitete Fahndung blieb leider bisher ohne Erfolg.
Polizei und Gesundheitsamt weisen in diesem Zusammenhang daraufhin, dass es keine "Hausbesuche" von Gesundheitsamtsmitarbeitern gibt.
Das Gesundheitsamt des Landkreis Stade stellt klar: "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen grundsätzlich keine Hausbesuche. Wir untersuchen keine Wohnungen auf Coronaviren. Erkrankte oder Menschen, die möglicherweise mit Coronaviren infiziert sind, werden schriftlich oder telefonisch kontaktiert."
Die Polizei mahnt zur Vorsicht vor solchen Tätern. Sie gibt folgende Tipps:
Lassen Sie sich nicht verunsichern Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung
Schließen Sie im Zweifelsfall die Tür und rufen Sie umgehend die Polizei unter der Nummer 110.
2. Fettbrand in Imbissküche löst Großalarm für die Stader Feuerwehr aus
Am gestrigen Samstagvormittag gegen 10:30 h wurde der Feuerwehr und der Polizei der Brand in einem Imbissbetrieb in der Harburger Straße in Stade gemeldet.
Da dichter Rauch aus dem kleinen Gebäude an der Hansebrücke drang, wurde zunächst von einem Vollbrand des Hauses ausgegangen und beide Züge der Feuerwehr Stade alarmiert.
Vor Ort konnten die ca. 70 eintreffenden Einsatzkräfte dann durch schnelles und beherztes Eingreifen das Feuer in der Küche des Imbisses schnell löschen. Da sich auch Gasflaschen im Gebäude befinden, die möglicherweise hätten explodieren können, wurden die angrenzenden Gebäude evakuiert.
Durch das Feuer wurde die gesamte Küche zerstört und das gesamte Gebäude stark verrußt. Der angerichtete Gesamtschaden wird auf ca. 75.000 Euro geschätzt.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Nach den ersten Ermittlungen der Polizei vor Ort ist das Feuer durch einen Fettbrand ausgelöst worden, der außer Kontrolle geraten war.
Die Harburger Straße musste für die Zeit der Löscharbeiten kurzfristig im Bereich der Brandstelle gesperrt werden, der Verkehr wurde durch die Polizei mit Hilfe der Feuerwehr abgleitet. Zu größeren Behinderungen kam es dabei aber nicht.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
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