POL-STD: Polizei durchsucht in Ermittlungsverfahren wegen Drogenhandels 11 Wohnungen im Landkreis Stade
Stade (ots)
Seit Mitte Mai laufen Ermittlungen einer Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Rotenburg in einem Verfahren der Staatsanwaltschaft Stade wegen Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen.
Die drei Hauptbeschuldigten im Alter von 27, 30 und 32 Jahren aus der Samtgemeinde Fredenbeck stehen dabei im Verdacht, u.a. im Landkreis Stade mit Kokain, Amphetamin und Cannabisprodukten im Kilobereich gehandelt zu haben.
Zusätzlich entstand noch der Verdacht der Beihilfe gegen zwei weiteren Personen im Alter von 25 und 27 Jahren ebenfalls aus dem Bereich.
Am Dienstag, den 16.11.21 wurde dann eine der Personen bei dem Versuch einen Koffer mit 1 - 1,5 kg Marihuana an eine andere Person zu übergeben, auf einem Parkplatz in Vechta angetroffen.
Bei den angeordneten Durchsuchungen der Wohnungen der beiden Betroffenen konnten weitere Beweismittel sichergestellt werden.
Beide Männer wurden zunächst vorläufig festgenommen.
Anschließend konnten durch über 50 Beamte aus Rotenburg, Stade, Zeven, Bremervörde und Vechta sowie Diensthundeführern der Polizeidirektionen aus Oldenburg und Lüneburg insgesamt 11 Wohn- und Geschäftsobjekte in Kutenholz, Bargstedt, Deinste und Stade zusammen mit Beamten einer Ermittlungsgruppe der Polizei Stade, die ebenfalls in einem Verfahren wegen Drogenhandels ermittelt, durchsucht werden.
Diese führten zum Auffinden von ca. 4 Kilogramm Cannabisprodukte, geringer Mengen Kokain, zahlreicher weiterer digitaler Datenträger sowie über 150.000,00 EUR Bargeld.
Am einem der Objekte wurde eine, erst vor wenigen Wochen abgeerntete Cannabisplantage festgestellt.
Die Beschuldigten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wegen fehlender Haftgründe wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Ermittlungen gegen die Gruppe dauern in Rotenburg und Stade weiter an.
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