POL-STD: Autodieb entwendet Hyundai in Himmelpforten und wird in Buxtehude verfolgt - Täter zu Fuß flüchtig, Zwei Verletzte bei Unfall im Alten Land, Polizei Himmelpforten zieht vorübergehend nach Oldendorf
Stade (ots)
1. Autodieb entwendet Hyundai Tuscon in Himmelpforten und wird in Buxtehude verfolgt - Täter zu Fuß flüchtig
Ein bisher unbekannter Täter hat am gestrigen Nachmittag zwischen 14:00 h und 14:20 h in Himmelpforten in der Bahnhofstraße aus einem dortigen Carport einen Hyundai Tuscon entwendet.
Durch Zufall wurde das Fahrzeug dann kurze Zeit später auf der Bundesstraße 73 in Stade durch eine Familienangehörige gesehen, die dann die Geschädigten anrief. So wurde der Diebstahl schnell entdeckt. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der PKW dann in Buxtehude auf der B 73 in Immenbeck durch eine Zivilstreife der Buxtehuder Polizei entdeckt werden.
Der Autodieb flüchtete mit dem SUV in eine Seitenstraße im Bereich "Inne Beeck" und verließ das Fahrzeug dann zu Fuß fluchtartig in unbekannte Richtung.
Die eingesetzten Beamten konnten nur noch das Fahrzeug mit laufendem Motor und offenen Türen antreffen. Zur Fahndung nach dem Autodieb wurden dann mehrere Streifenwagen aus Buxtehude, Stade, Harsefeld, Neu Wulmstorf und Buchholz sowie ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Mit Einbruch der Dunkelheit mussten die Suchmaßnahmen dann aber leider erfolglos eingestellt werden. Der PKW wurde zunächst sichergestellt und wird nach der nun folgenden umfangreichen Spurensicherung an die Besitzer zurückgegeben.
Die Ermittler der Stader Polizeinspektion Stade suchen nun nach Zeugen, die verdächtige Fahrzeuge oder Personen in der Nähe des Tatortes in Himmelpforten oder in Buxtehude-Immenbeck beobachtet haben, die mit dem Fall in Verbindung stehen könnten. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04141-102215 zu melden.
2. Zwei Verletzte bei Unfall im Alten Land
Am heutigen späten Vormittag gegen kurz nach 11:00 h ist es im Alten Land in Mittelnkirchen auf der Landesstraße 140 zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem zwei Autoinsassen verletzt wurden. Zu der Zeit waren drei Autofahrer auf der L 140 in Richtung Mittelnkirchen unterwegs als im Gegenverkehr plötzlich ein Fahrzeug überholte. Hier hatte eine 48-jährige Fahrerin eines Dacia aus Ahlerstedt zum Überholen eines vor ihr fahrenden LKW angesetzt und dabei offenbar den Abstand zum Gegenverkehr unterschätzt.
Es kam zum Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Audi A4 einer 49-jährigen Fahrerin aus Jork. Diese hatte noch versucht zu bremsen, so dass ein 23-jähriger, hinter ihr fahrender Audifahrer aus Hagen nicht rechtzeitig zum Stehen kommen konnte und zunächst auf sie auffuhr, dann nach links auswich, gegen den Audi der 49-Jährigen prallte und schließlich im Straßengraben landete. Die hinter ihmfahrende 29-jährige BMW-Fahrerin aus Horneburg konnte einem Zusammenstoß dann noch ausweichen und rollte dadurch ebenfalls in den Graben. Die Unfallverursacherin kam durch den Unfall ebenfalls von der Straße ab und im Seitengraben zum Stehen.
Da zunächst davon ausgegangen wurde, dass Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt sein könnten, wurden die Ortswehren Mittelnkirchen, Grünendeich, Steinkirchen, Borstel und Guderhandviertel alarmiert und rückten mit ca. 40 Feuerwehrleuten am Unfallort an. Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle löste einen sog. MANV-Alarm (Massenanfall von Verletzten) aus. Fünf Rettungswagen, der Buxtehuder Notarzt und die Gruppe Organisatorischer Leiter Rettungsdienst trafen kurze Zeit später am Einsatzort ein. Vorsichtshalber wurde auch der Hamburger Rettungshubschrauber Christoph 29 alarmiert und landete in der Nähe der Unfallstelle. Nach der Erstversorung durch das Rettungsdienstpersonal und die anwesenden Notärzte wurde zwei Autofahrerinnen mit Verletzungen in die Elbekliniken nach Stade und Buxtehude gebracht. Die anderen Fahrzeuginsassen konnten nach der Begutachtung durch den Rettungsdienst unverletzt an der Unfallstelle verbleiben. Geflogen werden brauchte niemand, der Rettungshubschrauber konnte ohne Patienten wieder nach Hamburg zurückfliegen. Alle beteiligten Unfallfahrzeuge wurden bei dem Unfall total beschädigt, der Gesamtschaden wird auf ca. 70.000 Euro geschätzt. Die L 140 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt werden, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Es kam zu Behinderungen.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04142-898130 bei der Polizeistation Steinkirchen zu melden.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
3. Polizeistation Himmelpforten wird renoviert - Polizisten machen Dienst in Oldendorf
Ab Samstag, den 26.11. werden die Beamten der Polizeistation Himmelpforten ihren Dienst von Oldendorf aus versehen. Die Dienststelle in Himmelpforten wird dann voraussichtlich bis 21.12. vorübergehend geschlossen, da dort umfangreiche Sanierungsarbeiten erforderlich geworden sind.
Telefonisch ändert sich an der Erreichbarkeit nichts, die Telefonnummer der Station Himmelpforten wird für die Zeit nach Oldendorf umgeleitet und auch der Briefkasten an der Station im Mittelweg wird in der Zeit regelmäßig geleert.
Persönlich können die Polizisten in den maximal 4 Wochen dann aber nur in Oldendorf in der Schützenstraße 5 erreicht werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de
Original-Content von: Polizeiinspektion Stade, übermittelt durch news aktuell