POL-STD: Zigarettenautomat in Mulsum entwendet - Polizei Fredenbeck sucht Zeugen, Diverse Einsätze in Silvesternacht für Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei - vier Personen verletzt, Carport beschädigt
Stade (ots)
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Vom vergangenen Donnerstagmorgen 08 Uhr bis Freitagmittag 12 Uhr haben bisher unbekannte Diebe einen Zigarettenautomaten in Mulsum von der Wand eines Getränkemarktes in der Straße Höchststadt abgebrochen und in ein Waldstück in Tinste abtransportiert.
Dort wurde der Automat aufgebrochen und daraus eine geringe Menge Bargeld und Zigaretten gestohlen. Von einem Spaziergänger wurde der Automat im Waldstück gefunden.
Hinweise zu dem Automatenaufbruch nimmt die Polizei Fredenbeck unter der Telefonnummer 04149-933510 entgegen.
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Über den Jahreswechsel hatte der Rettungsdienst im Landkreis Stade insgesamt 56 Einsätze abzuarbeiten. Die meisten Einsätze haben sich nur aufgrund des übermäßigen Alkoholkonsums ergeben.
Durch fahrlässigen Umgang mit Böllern haben sich drei Personen verletzt. In Oldendorf hat sich ein Mann mit einem Böller im Gesicht verletzt. In Stade erlitt ein Mann eine Kopfplatzwunde nach dem Zünden einer Silvesterrakete. Beide wurden ins Elbe-Klinikum Stade eingeliefert.
Eine 28jährige Frau wurde in Nottensdorf schwer am Auge verletzt und musste in das Universitätsklinikum nach Hamburg-Eppendorf gebracht werden.
Die Feuerwehren hatten insgesamt 23 Brände zu löschen. Dabei brannten überwiegend Müllcontainer und Mülltonnen, Zäune und Hecken sowie ein Sofa auf einer Straße. Teilweise gerieten die Sachen durch fahrlässigen Umgang mit Böllern und umgekippte Feuerwerksbatterien in Brand oder es brannten nur Reste von diesen Batterien. Vielfach hätten sie durch die feiernden Menschen selbst gelöscht werden können.
Herausragend hierbei war ein Brand in Bargstedt. Gegen 22:15 Uhr geriet in der Straße Winterweg an einem Mehrfamilienhaus ein Carport mit Abstellraum in Brand. Das Carport wurde dabei stark beschädigt. Einige untergestellte Gegenstände wurde zerstört.
Zwei Autos konnten durch die Bewohner des Hauses weggefahren werden, bevor sie Feuer fingen. Dabei wurden die beiden Autos jedoch beschädigt.
Ein 40-jähriger Hausbewohner versuchte das Feuer zu löschen, erlitt dabei eine leichte Verbrennung am Arm. Die alarmierte Feuerwehr konnte nach schnellem Eingreifen den Brand dann löschen. Es entstand ein Gesamtschaden von über 20.000 Euro.
Ein Zeuge konnte beobachten, wie aus einer Personengruppe ein Böller unter den Carport geschmissen wurde und unmittelbar danach das Feuer ausbrach. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.
Weitere Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Harsefeld unter der Telefonnummer 04164-888260 zu melden.
Auch für die Polizei ergaben sich insbesondere aufgrund von Alkoholisierung der Personen Einsätze in der Silvesternacht. So mussten insgesamt 11 Streitigkeiten, u.a. aufgrund des Böllerns neben Reetdachhäusern, geschlichtet werden. Vier Anzeigen wegen Körperverletzung und mehrere Anzeigen wegen Sachbeschädigung wurden aufgenommen.
Insgesamt hätten sich viele der Einsätze für Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei erübrigt, wenn die Menschen sich verantwortlicher im Hinblick auf Alkoholkonsum und Umgang mit Böllern verhalten hätten.
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