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Polizeiinspektion Stade

POL-STD: 86-jähriger Stader im eigenen Haus überfallen und ausgeraubt - Polizei kann drei mutmaßliche Tatverdächtige festnehmen,

Stade (ots)

1. 86-jähriger Stader im eigenen Haus überfallen und ausgeraubt - Polizei kann drei mutmaßliche Tatverdächtige festnehmen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 04.30 h sind drei zunächst unbekannte Täter in Stade-Campe auf das Grundstück eines dortigen Einfamilienhauses gelangt und haben eine Fensterscheibe eingeschlagen.

Nach dem Öffnen des Fensters konnten die Unbekannten dann in das Haus einsteigen, im Schlafzimmer das 86-jährige Opfer überfallen.

Nachdem die Täter zunächst auf den Senior einschlugen und eintraten wurde er dann in einen Sessel gesetzt, gefesselt und geknebelt. Unter Drohung mit einer Schusswaffe und weiterer körperlicher Gewalt forderten sie von ihm die Herausgabe von Bargeld, Schmuck und EC-Karten mit den dazugehörenden Geheimnummern.

Anschließend wurde das gesamte Haus durchwühlt. Schließlich ließen die Täter von dem Opfer ab und flüchteten. Ein aufmerksamer Nachbar hörte die Hilferufe des Überfallenen und alarmierte sofort die Polizei.

Die ersten am Tatort eintreffenden Beamten konnten den 86-Jährigen dann befreien. Er musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst verletzt ins Stader Elbeklinikum eingeliefert werden. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung erhärtete sich dann der Verdacht, dass die Täter sich mit der S-Bahn in Richtung Hamburg abgesetzt hatten. Sie konnten dann in Buxtehude durch dort Einsatzkräfte des dortigen Polizeikommissariats angetroffen und gegen kurz nach 06:00 h vorläufig festgenommen werden.

Die drei Männer im Alter von 24 und 25 Jahren aus Schleswig-Holstein und Bayern wurden in den Polizeigewahrsam eingeliefert, wo sie sich erkennungsdienstlichen Maßnahmen und ersten Vernehmungen unterziehen mussten.

Bei der Festnahme konnte im Rahmen ihrer Durchsuchung eindeutig zuzuordnendes Diebesgut sowie eine scharfe Waffe und andere Beweismittel aufgefunden und sichergestellt werden. Der S-Bahnzug wurde im Rahmen der Ermittlungen durch die Bundespolizei nach weiteren Beweismitteln durchsucht. Auch ein Diensthund wurde zur Absuche im Bereich des Tatortes eingesetzt.

Die drei Tatverdächtigen werden am heutigen Montag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade dem Haftrichter beim Amtsgericht Stade vorgeführt.

Die Ermittlungen wegen schweren Raubes, Verstoß gegen das Waffengesetz, Körperverletzung, Nötigung und Bedrohung dauern weiter an.

2. LKW-Führerhaus ausgebrannt - Fahrer durch Rauchgase leicht verletzt

In der vergangenen Nacht ist es gegen 04:30 h in Wischhafen in der Stader Straße bei einer dortigen Spedition aus bisher ungeklärter Ursache zum Ausbruch eines Feuers im Führerhaus eines dort abgestellten LKW gekommen.

Der Fahrer und ein Zeuge hatten noch versucht, das Feuer zu löschen. Die Feuerwehr Wischhafen wurde alarmiert und rückte an der Brandstelle an. Den ca. 20 Feuerwehrleuten gelang es dann, den Brand zu löschen und ein Übergreifen auf das gesamte Fahrzeug zu verhindern.

Das Führerhaus des MAN wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Der Gesamtschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.

Der 51-jährige Fahrer aus Drochtersen musste vom Rettungsdienst versorgt und mit einer Rauchgasvergiftung ins Stader Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de

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