POL-STD: Dachgeschoss in Buxtehude ausgebrannt - 550.000 Euro Schaden, 1100 Liter Diesel in Grundoldendorf entwendet, Geschwindigkeitskontrollen im Landkreis - Spitzenreiter 16 Jahre ohne Fahrerlaubnis
Stade (ots)
1. Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Buxtehude ausgebrannt - 550.000 Euro Sachschaden
In der vergangenen Nacht gegen kurz nach 00:30 h wurde der Feuerwehr und der Polizei ein Brand im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses im Friedhofsweg in Buxtehude durch eine aufmerksame Nachbarin gemeldet. Als die beiden Züge der Ortswehr der Hansestadt Buxtehude nach kurzer Zeit am Brandort eintrafen, schlugen die Flammen und dichter Rauch bereits von weitem sichtbar aus dem Dachbereich.
Zwei Personen im Alter von 27 und 43 Jahren, die sich zum Brandzeitpunkt in der Wohnung im Obergeschoss, ist der offensichtlich im Küchenbereich der Brand ausgebrochen war, aufgehalten hatten, mussten nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit leichten Rauchgasinhalationen ins Elbeklinikum eingeliefert werden.
Weitere Verletzte gab es bei dem Brand nicht. Der Rettungsdienst wurde durch die Buxtehuder DRK-Bereitschaft unterstützt, die auch für die Verpflegung der eingesetzten Kräfte sorgte.
Die drei im Erdgeschoss wohnenden Personen im Alter von 77 und 78 Jahren wurden durch die Einsatzkräfte evakuiert und anschließend durch die Hansestadt Buxtehude in örtlichen Hotels untergebracht. Derzeit ist das Haus unbewohnbar.
Die ca. 95 eingesetzten Feuerwehrleute konnten dann verhindern, dass sich das Feuer auf das gesamte Gebäude und nebenstehende Häuser ausbreiten konnte. Neben den beiden Buxtehuder Zügen waren auch noch die Ortswehren aus Hedendorf, Neukloster, Dammhausen sowie die nachalarmierte benachbarte Ortswehr Apensen eingesetzt. Unter schwerem Atemschutz und mit Unterstützung durch die Drehleitern aus Buxtehude und Neu Wulmstorf konnte der Brand dann schließlich trotz der niedrigen Temperaturen und des teilweise gefrierenden Löschwassers unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Vormittagsstunden an.
Die Friedhofstraße musste für die Zeit der Löscharbeiten voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde innerstädtisch umgeleitet.
Der durch den Brand entstandene Schaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf ca. 550.000 Euro belaufen.
Polizeibeamte aus Buxtehude und Tatortermittler aus Stade haben noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in den kommenden Tagen anlaufen werden.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
2. 1100 Liter Diesel in Grundoldendorf entwendet
Unbekannte haben sich in der Zeit zwischen Sonntag, den 16.02., 12:00 h und Dienstag, den 18.02., 10:30 h in Grundoldendorf auf das Gelände der dortigen Biogasanlage begeben und zunächst einen Lagertank für Dieselkraftstoff aufgebrochen.
Hieraus konnten der oder die Täter dann ca. 1.000 Liter Diesel abzapfen und mitnehmen.
Bei einem in der Nähe auf dem freien Feld stehenden Bagger wurde zusätzlich gewaltsam das Schloss am Tankdeckel geknackt und dann hier ebenfalls ca. 100 Liter Diesel abgesaugt.
Zum Abtransport des Kraftstoffes müssen der oder die Täter mit einem passenden Transportfahrzeug oder Anhänger am Tatort gewesen sein. Der angerichtete Sachschaden wird auf ca. 2.000 Euro geschätzt.
Hinweise bitte an die Polizeistation Apensen unter der Rufnummer 04167-699240.
3. Geschwindigkeitskontrollen im Landkreis - Spitzenreiter 16 Jahre ohne Fahrerlaubnis
Am gestrigen Dienstag haben Polizistinnen und Polizisten im Landkreis an mehreren Stellen die Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit der Autofahrerinnen und Autofahrer überprüft.
Zwischen 10:00 h und 11:40 h wurden im Alten Land auf der Kreisstraße 39 in Höhe des Fährhauses Kirschenland ca. 400 Fahrzeuge mit der Laserpistole in der dortigen 50er-Zone gemessen. Fünf Autofahrer müssen nun wegen Nichteinhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung mit einem Bußgeld oder einem Verwarnungsgeld rechnen. Der Spitzenreiter fiel hier mit 78 km/h auf.
In Düdenbüttel auf der Bundesstraße 73 konnten die Beamten im Rahmen der dortigen Geschwindigkeitskontrolle den Spitzenreiter mit 167 km/ h im 70er-Bereich stoppen. Zudem hatte der 16-Jährige keine Fahrerlaubnis und sein Auto war nicht zugelassen. Ihn erwartet nun mehrere Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und die entsprechenden Zulassungsvorschriften sowie wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung. Auch eine Sperre für den möglichen Erwerb einer Fahrerlaubnis durch den Landkreis dürfte ihm sicher sein.
Die Geschwindigkeitskontrollen der Polizei zu Verbesserung der Verkehrssicherheit und der damit verbundenen Senkung der Unfallzahlen mit verletzten oder sogar getöteten Verkehrsteilnehmern werden fortgesetzt.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
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Rainer Bohmbach
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E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de
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