POL-STD: 22-jähriger Fahrer eines E-Scooter von S-Bahn erfasst und lebensgefährlich verletzt
Stade (ots)
Am heutigen Vormittag gegen kurz nach 10:00 h ist es zwischen Neukloster und Buxtehude an dem dortigen Bahnübergang zu einem Unfall gekommen.
Zu der Zeit hatte ein 22-jähriger Buxtehuder mit seinem E-Scooter offenbar die Bahngleise trotz geschlossener Halbschranken und rotem Blinklicht aus Buxtehude kommend in Richtung B73 überquert und dabei eine aus Richtung Buxtehude kommende S-Bahn übersehen.
Der junge Mann wurde von dem Triebwagen der S5 erfasst und ca. 20 Meter mitgeschleift, er blieb dann im Seitenraum liegen.
Er zog sich bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen zu und musste nach der Erstversorgung durch den Buxtehude Notarzt und dem Rettungsdienst von der Besatzung des Hamburger Rettungshubschraubers Christoph 29 in eine Hamburger Krankenhaus geflogen werden.
Die Gruppe der Organisationsleiter Rettungsdienst des Landkreises Stade übernahmen die Koordination des Rettungsdienstes an der Unfallstelle, ein Notfallseelsorger stand für die Betreuung der Einsatzkräfte und Passagiere bereit.
Feuerwehrleute des 1. Zuges der Ortswehr Buxtehude und der Ortswehren aus Hedendorf und Neukloster sowie aus den Ortswehren Horneburg und Dollern für die Bahnerdung wurden eingesetzt. Sie übernahmen die Absicherung an der Unfallstelle, Aufräumarbeiten und die Sperrung der angrenzenden Straßen.
Die Fahrgäste in dem Zug blieben bei dem Unfall unverletzt, sie konnten bis zum Ende der Unfallaufnahme im Zug verbleiben und wurden durch die eingesetzten Feuerwehrleute betreut.
Der 46-jährige Triebwagenführer erlitt bei dem Unfall einen Schock und wurde durch den Notfallmanager der Bahn durch einen Kollegen ausgetauscht.
Die Bundespolizei übernahm die Auswertung der Zugdaten und unterstützte die eingesetzten Polizeibeamten aus Buxtehude.
Sie S-Bahn blieb bei dem Unfall unbeschädigt, der E-Scooter des 22-Jährigen wurde total zerstört. Der Bahnverkehr war bis gegen 12:10 h eingestellt.
Fotos vom Unfall in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
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