Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
POL-LG: ++ Scheibe an Schule beschädigt ++ wechselseitige Körperverletzung nach Streit ++ Einbrecher am Werk ++ Zeugin klärt Unfallflucht ++
Lüneburg (ots)
Lüneburg
Stadt und Landkreis Lüneburg - Einbrecher am Werk
Am 21.11.18 ist es zu diversen Einbrüchen bzw. Einbruchsversuchen in Lüneburg und im Landkreis gekommen. Zwischen 05.20 und 17.30 Uhr, haben unbekannte Täter die Terrassentür eines Wohnhauses in der Straße Honenberg in Neetze aufgebrochen. Die Täter zerstörten die Glasscheibe, betraten letztendlich jedoch nicht das Gebäude. Eventuell wurden sie bei der Tatausführung gestört. Am Mittwochnachmittag brachen Unbekannte in Wohnhäuser in den Straßen Drosselgasse und Zum Hohen Felde in Bleckede ein. Unter anderem nahmen die Täter Schmuck und ein Laptop mit. In einem der Häuser trafen ein Täter auf einen Bewohner des Hauses und flüchtete daraufhin. In Rullstorf drangen die Täter gewaltsam in ein Wohnhaus in der Straße Zum Sauerbruch ein. U.a. beschädigten die Täter ein Fenster, bevor sie das Haus betraten und durchsuchten. In Lüneburg brachen Unbekannte in ein Wohnhaus in der Hansestraße ein. Die Täter brachen ein Fenster auf, durchsuchten das gesamte Haus und nahmen u.a. zwei iPads und einen Fotoapparat mit. Bei den Einbrüchen entstanden insgesamt Schäden von mehreren tausend Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/8306-1991 oder -2215, entgegen.
Deutsch Evern - Lenkrad aus Pkw ausgebaut
Aus einem BMW, der in der Nacht zum 21.11.18 in der Dorfstraße abgestellt war, haben Unbekannte das Multifunktionslenkrad ausgebaut und entwendet. Bei der Tatausführung zerstörten die Täter zudem einen Teil der Innenverkleidung des Pkw. Es entstand ein Schaden von geschätzten 2.000 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/8306-2215, entgegen.
Lüneburg - Gartenlaube in Brand gesteckt
Am Spätnachmittag des 21.11.18, gegen 16.45 Uhr, haben unbekannte Täter eine Gartenlaube in der Kleingartenkolonie am Schildsteinweg in Brand gesteckt. Durch das Feuer wurde die ca. 20 m² große Hütte und die vor der Hütte befindliche Veranda teilweise zerstört. Auch große Teile der Dachkonstruktion wurden durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr erschien mit mehreren Fahrzeugen vor Ort und löschte den Brand. Die genaue Schadenshöhe konnte bislang noch nicht beziffert werden. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/8306-2215, entgegen.
Lüneburg - Taschendiebe stehlen Portemonnaies
Am Nachmittag des 21.11.18 haben unbekannte Täter einer 52-Jährigen die Geldbörse aus ihrer Handtasche gestohlen, während sie sich in der Zeit von 15.30 bis 15.45 Uhr, in einem Geschäft in der Straße Am Sande aufhielt. Bereits am Nachmittag des 20.11.18 hatten Unbekannte einer 23-Jährigen die Geldbörse gestohlen, während sie mit dem Bus von der Universität in Richtung Am Sande unterwegs war. In den Portemonnaies befanden sich jeweils Bargeld und persönliche Papiere. Ingesamt entstanden Schäden von mehreren hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/8306-2215, entgegen.
Lüneburg - Diebstahl beim Sportunterricht
Unbekannte Täter haben einem Kind das Handy gestohlen, während es sich am Vormittag des 21.11.18 beim Sportunterricht in einer Sporthalle in der Lübecker Straße befand. Das Telefon haben die unbekannten Täter aus einer Sporttasche gestohlen. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/8306-2215, entgegen.
Melbeck - Satellitenschüssel gestohlen
Zwischen dem 18. und 21.11.18 haben unbekannte Täter eine blaue Satellitenschüssel von einem Wochenendhaus in der Straße Moortalsheide abgebaut und entwendet. Es entstand ein Schaden von ca. 70 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Melbeck, Tel.: 04134/917900, entgegen.
Lüneburg - Fahrt unter Drogeneinfluss
Eine 35 Jahre alte VW-Fahrerin ist am 21.11.18, gegen 19.50 Uhr, einer Polizeistreife in der Theodor-Heuss-Straße aufgefallen, da sie während der Fahrt ihr Mobiltelefon in der Hand hielt. Die Polizeistreife fuhr dem VW hinterher und kontrollierte die Fahrerin. Bei der Kontrolle kam den Polizeibeamten der Verdacht, dass die VW-Fahrerin unter dem Einfluss von Drogen stand. Ein Urintest bestätigte diese Annahme. Der 35-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen, die Weiterfahrt wurde ihr untersagt und ein Verfahren gegen sie eingeleitet.
Lüneburg - Zeugin klärt Unfallflucht
Am 21.11.18, gegen 10.15 Uhr, versuchte ein zunächst Unbekannter mit seinem Opel auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Sülfmeisterstraße in eine Parklücke zu fahren. Hierbei stieß der Opel gegen einen parkenden Pkw Audi. An dem Audi entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 1.200 Euro. Der Fahrer des Opel fuhr davon, ohne sich um die Schadenregulierung zu kümmern. Eine Zeugin hatte sich das Kennzeichen des Opel gemerkt und es später der Polizei mitgeteilt. Gegen den 84 Jahre alte Opel-Fahrer wurde ein Verfahren wegen Verkehrsunfallflucht eingeleitet.
Lüchow-Dannenberg
Dannenberg - Scheibe an Schule beschädigt
Die äußere Scheibe eines Doppelglasfensters des Schulzentrums in der Riemannstraße beschädigten Unbekannte im Zeitraum vom 20. auf den 21.11.18. es entstand ein Sachschaden von gut 150 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Dannenberg, Tel. 05861-80079-0, entgegen.
Uelzen
Suderburg/Dreilingen - tödliche Unfallfolgen ++ Lkw-Fahrer kommt von Kreisstraße ab und kollidiert frontal mit einem Baum ++ am Unfallort verstorben ++ 90.000 Euro Sachschaden ++
Zu einem abermals tragischen Verkehrsunfall kam es in den frühen Morgenstunden des 22.11.18 auf der Kreisstraße 9 zwischen den Ortschaften Dreilingen und Bahnsen. Nach derzeitigen Ermittlungen war ein 42 Jahre alter Fahrer eines Lkw Daimler Atego aus Hannover gegen 04:50 Uhr aus nicht abschließend geklärter Ursache alleinbeteiligt nach links von der Fahrbahn abgekommen, touchierte einen Baum und prallte frontal gegen einen weiteren Straßenbaum. Der 42-Jährige aus Hannover wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und verstarb in der Folge. Maßnahmen des Notarztes verliefen erfolglos. Es entstand ein Sachschaden von gut 90.000 Euro. Der Verkehrsunfall war bereits der dritte tödliche Verkehrsunfall im Jahr 2018 in diesem Abschnitt auf der Kreisstraße 9 (2018: gesamt aktuell 20 im Landkreis Uelzen), so dass die Polizei im Rahmen der Unfallanalyse aktuell ein besonderes Augenmerk auf die Kreisstraße gelegt hat.
Uelzen, OT. Oldenstadt - wechselseitige Körperverletzung nach Streit
Wegen wechselseitiger Körperverletzung ermittelt die Polizei nach einem Streit zweier Lebensgefährten (Mann und Frau) in den späten Abendstunden des 21.11.18 im Ortsteil Oldenstadt. Die alarmierte Polizei beendete gegen 23:15 Uhr den Streit zwischen den alkoholisierten Lebenspartnern und trennte die Personen.
Uelzen - Geldbörse aus Umhängetasche gestohlen - Rat der Polizei: "Tragen Sie Ihre Wertsachen auch beim Einkauf am besten in geschlossen (Innen-) Taschen am Körper!"
Die Geldbörse einer 82-Jährigen stahlen Unbekannte in den Mittagsstunden des 21.11.18 in einem Einkaufsmarkt in der Hauenriede. Dabei konnte der Dieb die Geldbörse gegen 13:30 Uhr aus der Umhängetasche der Seniorin unbemerkt stibitzen. Die leere Geldbörse wurde in der Folge von Passanten im dortigen Altglascontainer aufgefunden. Die Polizei ermittelt und mahnt zu umsichtigen Verhalten: "Tragen Sie Ihre Wertsachen auch beim Einkauf am besten in geschlossen (Innen-) Taschen am Körper!" Hinweise nimmt die Polizei Uelzen, Tel. 0581-930-0, entgegen.
Uelzen - Jugendlicher mit vermutlich gestohlenem Fahrrad & Btm
Einen bereits polizeilich in Erscheinung getretenen 16-Jährigen kontrollierte die Polizei in den Nachmittagsstunden des 21.11.18 auf einem Parkplatz in der Kaiserstraße. Bei der Kontrolle gegen 16:00 Uhr war der Jugendliche mit einem Fahrrad Kalkhoff unterwegs, dessen Herkunft er nicht plausibel erklären konnte. Parallel war auch die Rahmennummer des Fahrrads nicht mehr lesbar. In einer Jackentasche hatte der Uelzener auch einen sog. "Grinder" mit Anhaftungen von vermutlich Marihuana bei sich. Die Beamten stellten Fahrrad und Grinder sicher und leiteten entsprechende Strafverfahren ein.
Uelzen/Bad Bevensen/Himbergen - "Achtung, falsche Polizeibeamte" - Polizei warnt abermals
Abermals vor falschen Polizeibeamte als die aktuelle Betrugsmasche am Telefon warnt die Polizei in der Region. Im Verlauf des 20. und 21.11.18 meldeten sich mehrere Senioren aus der Region und berichteten über Anrufe eines angeblichen Polizeibeamten. Dieser teilte mit, dass man nach Einbrüchen im hiesigen Bereich mehrere Täter festgenommen habe. Parallel erkundigte man sich nach Wertgegenständen. Die Betroffenen erkannten den Betrug und beendeten das Telefongespräch. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei nochmals für den angeblichen "Kollegen" und gibt folgende Tipps ... Falsche Polizeibeamte - So gehen Betrüger derzeit vor: Sie rufen an! Am Telefon meldet sich ein Straftäter der vorgibt Polizeibeamter zu sein und erklärt, dass Einbrecher festgenommen worden seien. Man habe bei der Durchsuchung einen Notizzettel mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift gefunden. Nun wolle die Polizei weitere Straftaten verhindern. Dazu sei Ihre Mitarbeit erforderlich. Der Täter versucht, Informationen über vorhandene Wertgegenstände, Schmuck, Bargeld und Wertanlagen zu erlangen. Es wird angeboten, natürlich zu Ihrem Schutz, vorbeizukommen und Geld, Schmuck und Wertgegenstände abzuholen und sicher bei Polizei aufzubewahren. Mancher Täter ist so dreist zu behaupten, dass die Polizei Hinweise auf Mittäterschaft von Bankmitarbeitern habe. Ziel ist auch noch an Bankguthaben der Opfer zu kommen. Achtung! Durch Manipulation kann die Telefonnummer der richtigen Polizei auf der Telefonanzeige sichtbar sein, obwohl der Anruf nicht von der Polizei kommt! Dies gilt sowohl für die 110 als auch die 8306 mit entsprechender Durchwahlnummer. Auch kann sein, dass mit bekannten Namen agiert wird, wie z.B. dem Namen eines Kontaktbeamten; auch der Name des BKA-Präsidenten, Holger Münch, wurde schon verwendet. Die Polizei fordert Sie niemals auf, Geld abzuheben oder Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände auszuhändigen, um Ermittlungen zu unterstützen. Rufen Sie auch nicht unter der angezeigten Telefonnummer zurück, sondern legen Sie auf und verständigen bei verdächtigen Vorfällen umgehend die 110! Es gibt zahlreiche ähnliche Varianten: in letzter Zeit sind auch Fälle bekannt geworden, in denen sich Betrüger als Staatsanwälte, Bankmitarbeiter oder andere Amtspersonen ausgegeben haben. Die Opfer werden mit viel Einfallsreichtum in Angst und Schrecken versetzt und die Situation wird zum Betreten der Wohnung oder zur Übergabe von Geld und Wertgegenständen genutzt. Sie klingeln! Bei diesem Trick geben die Täter vor, in die Wohnung nebenan sei eingebrochen worden. Nun sei es erforderlich, auch in Ihrem Haus die Fenster und Türen auf Einbruchspuren zu kontrollieren. In der Regel kommen zwei Täter, die sich als Kriminalbeamte vorstellen und daher auch keine Uniform tragen. Sie weisen sich mit falschen Ausweisen oder falscher Kripo-Marke aus. Während der eine Täter mit dem Opfer Fenster für Fenster "nach Spuren absucht", durchsucht der andere Täter in dieser Zeit die möglichen Verstecke nach Geld und Wertsachen. Auch Amtspersonen, wie Polizeibeamte müssen sich ausweisen. Uniformierte Beamte tragen in der Regel einen Dienstausweis bei sich, sind aber nicht verpflichtet ihn mitzuführen. Der Dienstausweis in Niedersachsen ist grün und aus Papier. Auch Zivilbeamte sind grundsätzlich angehalten, sich auszuweisen, da sie nicht sofort als Polizisten zu erkennen sind. Zusätzlich tragen Beamte der Kriminalpolizei eine Dienstmarke mit sich. Die gilt allerdings nur als zusätzliches Ausweisdokument und ersetzt nicht den Dienstausweis bei der Legitimation gegenüber dem Bürger. Bei der Überprüfung des Dienstausweises sollten sich die Bürger nicht hetzen lassen. Die Polizei rät, die Angaben des Dokuments in Ruhe zu kontrollieren: "Vergleichen Sie Foto und Person, ist der Druck sauber oder könnte es eine Kopie sein? Ist ein Stempel vorhanden?" Beharrliches Nachfragen schrecke Betrüger oft ab, auch zeigten Ganoven den Ausweis eher kurz vor, damit man ihn nicht so genau sehe. Jedoch weist die Polizei aber auch darauf hin, dass Polizisten den Dienstausweis nicht aus der Hand geben. Die polizeilichen Maßnahmen dürfen natürlich nicht beeinträchtigt werden. Bleiben Zweifel bestehen, sollte die Dienststelle angerufen werden, von der die Personen kommen, bevor man sie in die Wohnung lässt. Ist die Nummer der Wache auf die Schnelle nicht zu finden oder nicht zur Hand, können Bürger auch die 110 anrufen. Wichtige Verhaltenstipps: - Bei Anrufen, auch angeblicher Verwandter ("Enkel") in finanzieller Notlage, unter deren bekannter üblicher - nicht der vom Anrufer angegebenen - Telefon- oder Handynummer zurückrufen und Sachverhalt zu klären versuchen. - Keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preisgeben. - Bei so nicht zu klärendem Sachverhalt sofort die Polizei informieren und weiteres Vorgehen absprechen. - Fremden, die als "Vertrauensperson" wie Polizeibeamte, Bankangestellte oder angeblicher Verwandter kommen, niemals Bargeld oder Wertgegenstände aushändigen. - Immer Anzeige erstatten; nur so kann die Polizei den Tätern auf die Spur kommen.
Rückfragen bitte an:
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Pressestelle
Antje Freudenberg
Telefon: 04131-8306-2515
Mobil: 01520-9348988
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de
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