Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
POL-LG: ++ Wochenendpressemitteilung der PI Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen vom 15./16.02.2020 ++
Lüneburg (ots)
Pressemeldung PI Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen - 15./16.02.2020 ++
- Landkreis Lüneburg -
Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Am 15.02.2020 gegen 04:00 kontrollierte die Polizei einen 23-jährigen Lüneburger. Er war mit seinem Pkw unterwegs, obwohl er unter Alkoholeinfluss stand. Er pustete über 1,5 Promille. Einen Führerschein besitzt er auch nicht, so dass ihn nun zwei Strafverfahren erwarten.
Am 14.02.2020 gegen 22:20 Uhr fiel der Polizei bei einer Verkehrskontrolle eine 26-jährige Verkehrsteilnehmerin auf. Sie war mit ihrem Auto unterwegs, obwohl sie Marihuana konsumiert hatte. Auch sie erwartet nun ein Verfahren.
Tödlicher Verkehrsunfall
Am 15.02.2020 gegen 13:40 Uhr verlor ein 41-jähriger Quad-Fahrer bei einem Überholvorgang die Kontrolle über sein Fahrzeug, da er mit wegen Gegenverkehrs mit hoher Geschwindigkeit nach rechts einscheren musste. Hierbei kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Der Fahrer wurde so schwer verletzt, dass er an der Unfallstelle verstarb.
Einbrüche
Am 15.02.2020 gegen 21:10 Uhr stellte der Bewohner den Einbruch in sein Einfamilienhaus im Lerchenweg in Vögelsen fest. Ein unbekannter Täter hebelte die Terrassentür des Hauses auf und gelangte so in das Objekt. Vermutlich verließ der Täter das Haus wieder ohne Diebesgut.
Am 15.02.2020 gegen 18:30 Uhr fiel dem Hausmeister der Schule am Knieberg im Oedemer Weg in Lüneburg auf, dass ein Fenster der Schule beschädigt war. Ein Unbekannter hatte das Fenster aufgehebelt und so das Schulgebäude betreten. Der Täter entwendete aus dem Büro eine geringe Menge Bargeld und konnte unerkannt flüchten.
In der Nacht vom 14.02. auf den 15.02.2020 brach ein unbekannter Täter in eine Bäckereifiliale im Altenbrückerdamm in Lüneburg ein. Die Scheibe wurde mittels eines Steins eingeworfen. Der Täter konnte mit einer geringen Menge Bargeld entkommen.
Am 15.02.2020 gegen 05:00 Uhr brachen mehrere minderjährige Täter in einen Kiosk in der St.-Stephanus-Passage in Lüneburg ein. Auch hier wurde eine Fensterscheibe eingeworfen. Die Täter wurden während der Tatausführung von einem Lieferanten überrascht. Die meisten Täter flohen. Eine 15-Jährige wurde von der Polizei in dem Tatobjekt gestellt. Ihre 5 Begleiter im Alter zwischen 14 und 17 Jahren wurden im Rahmen der Fahndung aufgegriffen. 3 von ihnen waren als vermisst gemeldet. Sie wurden von ihren Erziehungsberechtigen von der Polizeidienststelle abgeholt.
Angriff auf Sanitäter
Am 15.02.2020 gegen 19:35 Uhr wurde ein Rettungssanitäter im Gesicht verletzt. Ein 20-Jähriger hatte Medikamente zu sich genommen und war in einem psychischen Ausnahmezustand. Die Mitbewohner seiner WG im Ilmenaugarten machten sich Sorgen und riefen den Rettungsdienst und die Polizei. Beim Transport zum Rettungswagen trat und schlug der Mann um sich und traf den Rettungssanitäter mit seiner Faust im Gesicht. Der Sanitäter wurde an der Nase verletzt und ein kleiner Teil eines Zahns brach ab.
Gefährliche Körperverletzung am Stintmarkt
Am 15.02.2020 gegen 05:45 Uhr schlug am Lüneburger Stintmarkt eine Gruppe von 4 Personen auf einen 29-jährigen Mann aus Lüneburg ein. Der Mann ging zu Boden. Am Boden traten die Angreifer mehrfach auf das Opfer ein. Sie traten u.a. gegen den Kopf. Das Opfer wurde daraufhin bewusstlos. Er trug mehrere Platzwunden am Kopf und an der Hand davon. Die mutmaßlichen Täter, 3 Männer und eine Frau im Alter zwischen 21 und 26 Jahren, wurden im Nahbereich angetroffen.
Unfallfluchten
Am Samstag, 15.02.2020 gegen 13:15 Uhr fiel einem Mann aus Ludwigslust auf, dass sein Pkw, der auf dem Parkplatz in der Reichenbachstraße Lüneburg geparkt war, beschädigt wurde. Daneben parkte ein Porsche. Die Spurenlage ließ vermuten, dass der Schaden durch Nutzer des Porsches verursacht wurde. Als die 44-jährige Fahrerin des Porsches zu ihrem Fahrzeug zurückkam, verhielt sie sich sehr unkooperativ und uneinsichtig auch gegenüber den aufnehmenden Beamten. Die Porschefahrerin steht im Verdacht auch am 12.02.2020 mit ihrem Porsche beim Ausparken in der Straße Am Berge in Lüneburg einen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Auch in diesem Fall wurde ein geparkter Pkw beschädigt.
Eine weitere Unfallflicht ereignete sich am 14.02.2020 zwischen 12:20 und 14:20 Uhr auf dem Parkplatz eines Lebensmittelgeschäfts in der Uelzener Straße in Melbeck. Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer stieß vermutlich beim Ein- oder Ausparken in eine Parklücke auf dem Parkplatz gegen den daneben geparkten Pkw (Audi) und verursachte hohen Sachschaden. Der Unfall ereignete sich im Nahbereich der dortigen Sparkassenfiliale. Mögliche Zeugen des Unfalls werden gebeten sich bei der Polizei in Melbeck unter der Telefonnummer 04134-909440 zu melden.
- Landkreis Lüchow-Danneberg -
Verkehrsunfallflucht Clenze
Am Samstag, d. 15.02.2020, zw. 11:45 Uhr - 12:00 Uhr, beschädigte ein bislang unbekannter Fahrer mittels seines Pkw den Pkw des Anzeigeerstatters/ Geschädigten auf dem Netto-Parkplatz in Clenze. Ohne jedwede Schadensregulierung oder Meldepflicht entfernte sich der unbekannte Fahrer vom Parkplatz. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Lüchow, unter Telefonnummer: 05841/122-215 oder Polizeistation Clenze, unter Telefonnummer: 05844/9764015 entgegen.
Körperverletzung, Beleidigung und Diebstahl von Radzierkappen am Funkstreifenwagen Lüchow
Am Sonntag, d. 16.02.2020, gegen 01:30 Uhr, kam es bei einer Tanzveranstaltung im Gildehaus Lüchow zu einer Körperverletzung zum Nachteil einer 22-jährigen, männlichen Person. Dieser verweigerte trotz medizinischer Notwendigkeit eine Behandlung, stattdessen beleidigte er massiv und fortwährend die eingesetzten Beamten. Nach geraumer Zeit konnte die Person doch dem Krankenhaus in Dannenberg zugeführt werden. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme entwendeten bislang unbekannte Täter die Radzierkappen des Funk-streifenwagens. Durch die eingesetzten Beamten wurden entsprechende Strafanzeigen gefertigt.
Sachbeschädigung Lüchow, Sporthalle Gymnasium
Im Tatzeitraum von Samstag, d. 15.02.2020, von ca. 14:45 Uhr bis 15:30 Uhr, beschädigte ein derzeitig un-bekannter Täter auf unbekannte Weise das Dachfenster einer Umkleide der Gymnasium Sporthalle. Hierbei wird das Dachfenster zerstört und es entsteht ein Sachschaden von ca. 300,00 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Lüchow, unter Telefonnummer: 05841/122-215, entgegen.
Diebstahl Restaurant Lüchow
Im Tatzeitraum Samstag, d. 15.02.2020, 22:00 Uhr bis Sonntag, d. 16.02.2020, 05:00 Uhr, entwendeten der-zeit unbekannte Täter aus einem türkischen Restaurant im Bereich des ZOB Lüchow eine Spielkonsole nebst Zubehör sowie ein TV-Gerät. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 800,00 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die die Polizei Lüchow, unter Telefonnummer: 05841/122-215, entgegen.
- Landkreis Uelzen -
Straftaten
Gleich mehrere Strafanzeigen werden gegen einen jungen Mann gefertigt, welcher in den frühen Morgenstunden des Samstags unter Alkoholeinfluss mit Polizeibeamten aneinandergeriet. Der 20-jährige hielt sich in einer Gaststätte in der Gudesstraße auf und sollte dort gegen 03:00 Uhr des Lokals verwiesen werden. Da er auch dem polizeilichen Platzverweis nicht nachkam, sollte er in Gewahrsam genommen werden. Er leistete heftigen Widerstand und verletzte einen Polizeibeamten. Genützt hat ihm sein Verhalten natürlich nicht, denn er wurde dem Polizeigewahrsam zugeführt. Anstatt sein Verhalten zu reflektieren, war der Mann bei seiner Entlassung aus dem Gewahrsam gegen 07:45 Uhr noch so wütend, dass er einem Beamten zwei Mal den ausgestreckten Mittelfinger zeigte.
Am Samstagmorgen gegen 04:15 Uhr wollte ein 26-Jähriger beruhigend auf einen Mann einwirken, der sich in einem Lokal in der Gudesstraße aggressiv verhielt. Daraufhin wurde ihm von dem Mann ein Reizstoffgemisch ins Gesicht gesprüht und er bekam einen Faustschlag ins Gesicht. Der Täter verließ dann unerkannt die Gaststätte. Zeugen der Tat, welche sachdienliche Hinweise zur Identität des Täters geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Uelzen zu melden (0581-930215).
Am Sonntagmorgen gegen 03:00 Uhr wurde eine 31-Jährige mehrfach von einer 37-Jährigen getreten, als sie bereits am dem Boden lag. Die Tat ereignete sich auf dem Schützenplatz in Ebstorf. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Ein amtsbekannter 45-Jähriger war mit einem Platzverweis nicht einverstanden und bezeichnete daraufhin am Samstagabend eine eingesetzte Polizeibeamtin als "Fotze". Diese Beleidigung brachte ihm eine Strafanzeige ein.
Im Zeitraum von Freitagabend, 21:00 Uhr, bis Samstagmorgen, 09:00 Uhr, stahlen Unbekannte im Bereich des Bahnhofzugangs an der St.-Viti-Straße am dortigen Fahrradstand zwei komplette Liftsysteme und Teile eines weiteren Liftsystems, mit welchem Fahrräder auch übereinander abgestellt werden können. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Uelzen in Verbindung zu setzen (0581-930 215).
Verkehrsunfall
Zu einem Verkehrsunfall der etwas ungewöhnlicheren Art wurde die Polizei am Samstag gegen 16:00 Uhr gerufen. Auf dem Parkplatz eines Discounters in Rosche war ein Autofahrer zunächst gegen einen geparkten Pkw gefahren und bei einem anschließenden Fahrmanöver vorwärts über einen Bordstein hinweg in einen Graben gerutscht. Dabei beschädigte er noch den Zaun zum angrenzenden Grundstück. Der Fahrer des zuerst angefahrenen Pkw kehrte derweil aus dem Discounter zu seinem Fahrzeug zurück und verließ den Parkplatz. Zeugen gelang es noch, das Kennzeichen abzulesen. Vermutlich hatte der Geschädigte die Beschädigung an seinem Pkw gar nicht gesehen. Den hinzugerufenen Polizeibeamten wurde dann schnell klar, warum der rumänische Fahrer des Pkw im Graben den Unfall verursacht hat: Er war nicht nur alkoholisiert (1,2 Promille), sondern er ist überhaupt nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und kann gar nicht Autofahren. Da der Mann der deutschen Sprache nicht mächtig ist und keine Ausweispapiere bei sich führte, gestaltete sich die Sachverhaltsaufnahme schwierig, da zunächst ermittelt werden musste, um wen es sich handelt, warum sich der Mann in Deutschland aufhält und wo er seinen Wohnsitz hat. Letztlich konnte über den Arbeitgeber in Minden ermittelt werden, dass der 33-Jährige als Saisonarbeiter in Rosche stationiert ist.
Fahren unter Drogeneinfluss
Am Sonntag geriet eine 31 Jahre alte Pkw-Fahrerin im Bereich Wrestedt in eine Verkehrskontrolle. Da die Frau unter Drogeneinfluss stand, erwartet sie nun ein Ermittlungsverfahren.
Sonstiges
Eine Rauchvergiftung erlitten die 48-Jährige Bewohnerin einer Wohnung in der Uelzener Gartenstraße sowie ihr Hund. Die Frau hatte Essen auf dem Herd vergessen und war derweil eingeschlafen. Aufmerksame Mitbewohner bemerkten die starke Rauchentwicklung in der Erdgeschosswohnung und alarmierten die Feuerwehr, welche sich durch die Wohnungstür Zutritt zur Wohnung verschaffte. Ein Brand wurde nicht festgestellt, so dass lediglich eine Belüftung der Wohnung durchgeführt werden musste. Ein Gebäudeschaden entstand -abgesehen von der beschädigten Wohnungstür- nicht. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht; der unter starker Atemnot leidende Hund wurde nach der Erstversorgung mit Sauerstoff vor Ort von der Polizei zum tierärztlichen Notdienst verbracht.
Ob das Unentschieden gegen Hannover 96 den HSV-Fans nicht gereicht hat oder ob einfach nur einmal mehr übermäßiger Alkoholkonsum zu den Ausschreitungen der bahnreisenden Fans führte, bleibt ungeklärt. Geklärt hingegen wurden von der Polizei die Personalien derjenigen Fans, die am Samstagabend im Uelzener Bahnhof Flaschen auf Bundespolizisten warfen. Ein Zug, welcher eigentlich bereits gegen 17:40 Uhr in Uelzen ankommen sollte, verzögerte sich in der Ankunft um zwei Stunden, nachdem der Zug mit 600 HSV-Anhängern (davon etwa 100 sogenannte "Problemfans") zunächst nach ersten Fehlverhalten in Langenhagen gestoppt wurde. Ein nachfolgender Zug mit weiteren Fans kam dann fast gleichzeitig in Uelzen an, so dass sich die Polizei mit einer großen Anzahl Fans konfrontiert sah, die alle in Uelzen umsteigen mussten, um einen Anschlusszug nach Hamburg zu nehmen. Mit starkem Kräfteansatz sowohl von Bundes- als auch von Landespolizei gelang es, die Personen im Bahnhofsbereich zu binden und Störungen in der Stadt damit zu verhindern. Ein angrenzender Lebensmittelmarkt hatte kooperiert und das Geschäft bereits 45 Minuten vor dem regulären Ladenschluss geschlossen, so dass auch hier keine Schäden verursacht werden konnten. Die Bundespolizei sperrte den Fußgängertunnel und wurde von einigen Fans daraufhin von oben mit Flaschen beworfen. Die Täter erwarten nun Strafverfahren. Die weitere Fahrt Richtung Hamburg verlief dann ohne gemeldete Störungen.
Auch für eine Geschwindigkeitsüberwachung auf der unter besonderer polizeilicher Verkehrsbeobachtung stehenden Bundesstraße 4 blieb am Samstag noch Zeit: Bei einer 3-stündigen Kontrolle im Bereich Hoystorfer Berg ermittelte die Polizei zehn Verkehrssünder, welche die Höchstgeschwindigkeit derart überschritten, dass gegen sie Bußgeldverfahren eingeleitet wurden. Einen 47-Jährigen Autofahrer erwartet darüber hinaus ein Fahrverbot, weil er mit 159 km/h unterwegs war.
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