Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
POL-LG: ++ "Ik bün plietsch un rop de 110!" (oder "Nicht mit mir! Ich rufe selbst die Polizei 110 an") ++ Gegen Betrügereien zum Nachteil älterer Menschen - Kampagne "Nicht mit mir" ++
Lüneburg (ots)
++ "Ik bün plietsch un rop de 110!" (oder "Nicht mit mir! Ich rufe selbst die Polizei 110 an") ++ Gegen Betrügereien zum Nachteil älterer Menschen - Kampagne "Nicht mit mir" ++ Aktion von Sparkasse, "LünePlatt", KVG, HanseTraffic Media GmbH und Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen ++
Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
"Ik bün plietsch un rop de 110!" (oder "Nicht mit mir! Ich rufe selbst die Polizei 110 an") - Die Betrügereien zum Nachteil älterer Menschen reißen nicht ab. In einzelnen Fällen haben die Täter immer wieder Erfolg, der dann meist einen hohen finanziellen Schaden nicht nur bei Seniorinnen oder Senioren verursacht.
Nach der erfolgreichen Präventionsaktion "Schutz für Seniorinnen und Senioren", im Jahr 2020 bei der das Präventionsteam der Polizei mehr als 20.000 Seniorinnen und Senioren in Hansestadt und Landkreis Lüneburg direkt erreichen konnte, startet nun in der Region Lüneburg eine weitere Plakataktion.
Auch mit dem Vorbild des Projektes www.gegen-gewalt-in-der-familie.de entstand die Idee, die neuen Senioren-Präventionsplakate auf einem Bus der KVG zu installieren, um so eine hohe Aufmerksamkeit zu erreichen. Mit Hilfe der KVG und der Hanse Traffic Media GmbH (Grafikentwicklung) konnte das Projekt nun realisiert werden, so dass der "neu-designte" KVG-Bus seit Anfang November in der Region Lüneburg auf Reisen geht.
Parallel gehen dazu mehr als 500 Plakate in den Landkreisen Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen in Umlauf und werden bei Vereinen, in Einrichtungen und Geschäften sichtbar präsent sein, um auf die Themen Schockanrufe, Enkeltrick und Falscher Polizeibeamter aufmerksam zu machen.
Basierend auf die Plakataktion erweitert die Polizei (-inspektion) in den nächsten Wochen auch die Präventionsaktion und wird dabei neben den Plattformen der Sozialen Medien (facebook, twitter und Instagram) auch versuchen über Messaging-Dienste oder -Gruppen (WhatsApp, etc.) die Bürgerinnen und Bürger für das Thema zu sensibilisieren.
So schützen Sie sich vor "Schockanrufen, Enkeltrick, Falscher Polizeibeamter & CO":
- misstrauisch sein (EIN GESUNDES MISSTRAUEN IST KEINE UNHÖFLICHKEIT! - Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl) - nicht unter Druck setzen lassen - hinterfragen/ "Sprechen Sie mit Angehörigen" - kein Geld/Wertsachen übergeben/ überweisen - Polizei verständigen - ggf. Anzeige erstatten
Hintergrund:
Den Löwenanteil in Sachen Finanzierung dieses Projektes übernimmt die Sparkasse Lüneburg, Frau Schneider. Hier brauchte es keine Überredungskunst, da Frau Schneider von der Idee sofort überzeugt war und 3.000 EUR auch sofort zusagte. Ein weiterer Geldgeber war erforderlich und konnte mit dem Plattdeutschbeauftragten von Stadt und Landkreis Lüneburg, Kai Lührs, von "LünePlatt" gefunden werden.
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