Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
POL-LG: ++ Polizei in der Region beteiligt sich am ersten gemeinsamen Aktionstag zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt an Kindern ++ mehrere Durchsuchungen ++ zahlreiche Sicherstellungen ++
Lüneburg (ots)
++ Polizei in der Region beteiligt sich am ersten gemeinsamen Aktionstag zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt an Kindern ++ mehrere Durchsuchungen ++ zahlreiche Sicherstellungen ++
Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen - Niedersachsen
Am heutigen Tag fanden umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen in insgesamt sieben Bundesländern mit dem Schwerpunkt zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt an Kindern statt. Die Polizei geht bereits bundesweit mit großen Anstrengungen gegen verbotene Pornographie vor, zu welcher insbesondere auch Missbrauchsdarstellungen von Kindern gehören. In Niedersachsen vollstreckten 300 Einsatzkräfte innerhalb der unterschiedlichen Polizeidirektion über 200 Durchsuchungsbeschlüsse. Auch in den Landkreisen Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen wurden im Verlauf des heutigen Vormittages neun Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Dabei waren mehr als ein Dutzend Kräfte im Einsatz. Im Rahmen der Durchsuchungen wurden auch diverse Datenträger, darunter eine Vielzahl von Mobiltelefonen sichergestellt. Primär geht es in den laufenden Strafverfahren, um das Versenden kinderpornografischer Inhalte in Sozialen Medien und in Messengerdiensten. Die Auswertung der Daten und die weiteren Ermittlungen dazu dauern an.
Laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) sind die Fallzahlen im Bereich Kinder- und Jugendpornografie von 2021 zu 2022 erneut gestiegen. Die eingehenden Hinweise der Organisation National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) machen derzeit einen Großteil der polizeilichen Ermittlungen aus. 2015 wurden beim BKA etwa 14.500 solcher Fälle aus den USA gemeldet, 2022 waren es 136.500 - allein im Vorjahresvergleich gab es einen Anstieg um 75% (2021: 78.600).
Bürgerinnen und Bürgern, die kinderpornografische Inhalte im Internet oder auf den sozialen Netzwerken entdecken, raten die Landeskriminalämter, die Adresse dieser Seite unmittelbar der für den Wohnsitz zuständigen Polizeidienststelle mitzuteilen.
Weitere Hinweise gibt Ihnen die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes:
- https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sexualdelikte/k inderpornografie/ - https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sexualdelikte/m issbrauch-verhindern/
Rückfragen bitte an:
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Julia Westerhoff
Telefon: 04131-8306-2515
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