Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
POL-LG: ++ Serie von Schockanrufen - Polizei mahnt zur Umsicht - "Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen!" - Seniorin übergibt Wertgegenstände im Wert von mehreren zehntausend Euro an angebliche ...
Lüneburg (ots)
Lüneburg/Uelzen - Serie von Schockanrufen - Polizei mahnt zur Umsicht - "Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen!" - Seniorin übergibt Wertgegenstände im Wert von mehreren zehntausend Euro an angebliche "Polizeibeamte"
Betrugsmaschen wie "Schockanrufe, Enkeltrick, Falscher Polizeibeamter, WhatsApp-Betrug & Co" sind bundesweit und auch in der Region allgegenwärtig. Regelmäßig kommt es dabei zu "Wellen von sog. Schockanrufen", bei denen hochprofessionelle überregional agierende Täter nicht nur ältere Menschen in einem regionalen Bereich anrufen, um über eine erfundene Schockgeschichte die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenstände an angebliche Amtspersonen zu bewirken.
Im Laufe des 01.11.2023 gab es im Bereich Lüneburg sowie dem nördlichen Landkreis Uelzen eine Vielzahl von Anrufen, bei denen die Täter vor dem Hintergrund eines angeblich durch einen Sohn oder Tochter verschuldeten Verkehrsunfalls eine hohe Geldsumme als Kaution forderten. In mehr als ein Dutzend Fällen reagierten die Angerufenen umsichtig, beendeten das Gespräch und riefen die "richtige Polizei" an, um den Betrug zu melden.
In einem Fall hatten die Täter leider Erfolg, so dass die Polizei nochmals zu umsichtigen Handeln mahnt. Am 01.11.2023 gegen 12:00 Uhr meldeten sich die Täter telefonisch bei einer Seniorin aus Reppenstedt und gaben sich als Polizeibeamte aus. Nach Schilderung eines angeblichen tödlich verursachten Unfalls durch eine Familienangehörige forderten die Täter eine hohe Kautionszahlung, so dass Wertgegenstände und Bargeld in Höhe von mehreren zehntausend Euro an einen unbekannten Abholer übergeben wurden. Die weiteren Ermittlungen der richtigen Polizei dauern an.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei und gibt Tipps ...
"Prägnante Verhaltensempfehlungen und Warnhinweise! - Mitmachen und darüber sprechen!"
- Misstrauisch sein - Kontaktaufnahme hinterfragen - kein Geld überweisen - keine Wertsachen übergeben - Polizei verständigen
Für weitergehende und allumfassenden Information wird parallel auf die Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention von Bund und Ländern www.polizei-beratung.de verwiesen.
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