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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1157) Länderübergreifender Fahndungs- und Kontrolltag "Sportbootkriminalität"

Mittelfranken (ots)

Die Wasserschutzpolizeien der Länder Bayern,
Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz hatten in der 26. KW 
für einen Tag ihr angestammtes Revier auf dem Wasser verlassen und 
gingen auf die Autobahnen, um in Zusammenarbeit mit der 
Autobahnpolizei nach gestohlenen Sportbooten und Außenbordmotoren zu 
fahnden.
Anlass für diese Aktion war die Erkenntnis, dass jährlich ca. 
15.000 Boote europaweit gestohlen werden. Nach Schätzung von 
Fachleuten des Versicherungswesens summieren sich die Schäden durch 
Yachtdiebstähle und kriminelle Machenschaften beim 
Gebrauchtboothandel auf ca. 500 Mio. EURO. Dabei haben es die Täter 
auf Schlauchboote genauso abgesehen wie auf eine Millionenyacht. Da 
sich die Tatorte meist in der Nähe von Autobahnen oder großen 
Bundesstraßen befinden, geht die Polizei davon aus, dass die "heiße 
Ware" nach dem Diebstahl möglichst schnell auf der Straße in Richtung
Grenze gebracht wird. Da aber auch nicht auszuschließen ist, dass die
Boote auf eigenem Kiel das Land verlassen, wurden die 
Bootseinsetzstellen an der Donau in die Aktion mit einbezogen.
52 Beamte waren allein in Bayern im Einsatz und überprüften 100 
Straßenfahrzeuge. 64 Boote wurden auf Anhängern mitgeführt, sechs 
Außenbordmotoren konnten ohne Boote festgestellt werden.
In sechs Fällen musste dem Fahrzeugführer die Weiterfahrt 
untersagt werden, weil die Boote nicht ordnungsgemäß gesichert waren.
23 Fahrer wurden angezeigt, in der Hauptsache wegen Verstößen gegen 
Straßenverkehrsvorschriften. Drei Verwarnungen wurden ausgesprochen, 
und in vier Fällen musste eine Sicherheit für die zu erwartende 
Strafe hinterlegt werden.
Zwar wurden im Rahmen des Einsatzes keine entwendeten Boote 
angetroffen, aber die überprüften Fahrzeugführer zeigten im 
Allgemeinen großes Verständnis für die Aktion, hat es ihnen doch den 
Eindruck vermittelt, dass die Wasserschutzpolizei bemüht ist, 
gestohlene Boote wieder aufzufinden und dem Eigentümer zurückzugeben.
Peter Grösch/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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