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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (108) Eisfreihaltungsmaßnahmen gefährdeten Polizeiboot

Nürnberg (ots)

Das Packeis im Nürnberger Hafen gefährdete auch
das im Bootshaus liegende Boot der Wasserschutzpolizei Nürnberg. 
Ursache waren Eisfreihaltungsmaßnahmen eines nahegelegenen 
Frachtschiffes. Zur Abwendung der Gefahr für das Boot kamen das 
Technische Hilfswerk und ein Eisbrecher zum Einsatz.
Seit 11.01.2009 wurde die Schifffahrt auf dem Main-Donau-Kanal 
aufgrund der starken Eisschollen durch die Wasser- und 
Schifffahrtsverwaltung eingestellt.
Seit diesem Zeitpunkt lag im Kai 3 in unmittelbarer Nähe des 
Bootshauses der Wasserschutzpolizei auch ein Gütermotorschiff. Zur 
Abwehr des kompletten Einschlusses des Schiffes in das Eis ist es 
üblich, durch Laufen lassen der Schiffsschrauben den Rumpf des 
Schiffes eisfrei zu halten.
Der 43-jährige verantwortliche Binnenschiffer wurde mehrfach von 
den Beamten der Wasserschutzpolizei auf seine besondere 
Sorgfaltspflicht bzw. Rücksichtnahme auf das nahegelegene - ca. 60 
Meter entfernt gelegene Bootshaus mit dem dort vertauten 
Einsatzfahrzeug hingewiesen.
Bei einer Kontrolle des Bootshauses am Samstag Mittag (17.01.2009)
wurde festgestellt, dass sich bis zu einem Meter dickes Packeis in 
das Bootshaus geschoben hatte. Die Eisschollen hatten die 
Eisfreihalteanlage aus ihren Verankerungen gerissen und zerstört. Das
Boot war durch das Eis bereits um mehrere Zentimeter angehoben 
worden, das Heck des aus Aluminium gefertigten Bootskörpers hatte 
sich bereits verformt.
Zur Abwendung eines größeren Schadens wurde das Technische 
Hilfswerk des Ortsverbandes Fürth mit schwerem Gerät alarmiert. Auch 
wurde ein Eisbrecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes hinzugezogen. 
Erst nach mehrstündiger Arbeit und unter dem Einsatz eines 
Presslufthammers konnte ein weiterer Schaden abgewendet werden.
Die Höhe des Sachschadens kann erst nach Abtauen der Eisschollen 
ermittelt werden.
Der Binnenschiffer wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. 
Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verletzung 
schifffahrtsrechtlicher Verkehrsvorschriften eingeleitet.
Michael Sporrer

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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