Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1864) Schneller Fahndungserfolg - Supermarkträuber festgenommen
Nürnberg (ots)
Wie mit Meldung 1859 vom 24.09.2009 berichtet, überfiel ein unbekannter Mann einen Supermarkt in der Nürnberger Ostendstraße. Nur wenige Stunden nach dem Raub konnte der Tatverdächtige festgenommen werden.
Gegen 16:15 Uhr betrat der Räuber den Verbrauchermarkt in der Ostendstraße 191 und bedrohte die Kassiererin mit einem Messer. Dabei forderte er die Herausgabe von Bargeld aus der Registrierkasse. Der Unbekannte flüchtete schließlich ohne Beute auf einem Fahrrad die Ostendstraße entlang in stadtauswärtige Richtung. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch der Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, blieben zunächst erfolglos.
Gegen 19:00 Uhr wurde die Einsatzzentrale von einer 45-Jährigen verständigt, dass soeben zwei Männer aus einer Garage in der Passauer Straße mehrere Reifen stehlen. Noch vor Eintreffen einer Streife der PI Nürnberg-Ost flüchtete das Duo mit einem weißen Kleinlieferwagen.
Diesmal jedoch hatten die veranlassten Fahndungsmaßnahmen mehr Erfolg. Das Fahrzeug konnte im Stadtgebiet Nürnberg gestellt, die beiden Insassen festgenommen werden.
Beim 34-jährigen Fahrer des Lkw fiel den Beamten die Übereinstimmung mit der Personenbeschreibung des flüchtigen Supermarkträubers auf. Der Mann wurde festgenommen und dem Fachkommissariat der Kripo Nürnberg überstellt. Dort legte er dann nach eingehender Befragung ein Geständnis ab. Bei einer Wohnungsdurchsuchung stellten die Kripobeamten das Tatmesser sicher.
Im weiteren Verlauf der Vernehmung gestand der 34-Jährige auch den Überfall auf den gleichen Supermarkt vom 15.09.2009 (Meldung 1794 vom 16.09.2009).
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg wird der Beschuldigte im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg zur Prüfung der Haftfrage überstellt. Ermittlungsverfahren wegen versuchter räuberischer Erpressung sowie Diebstahls wurden eingeleitet. Seinen 43-jährigen Komplizen in Sachen Reifendiebstahl erwartet ebenfalls eine Anzeige.
Bert Rauenbusch/n
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