Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (2223) Klingenhofareal Ziel von Jugendschutzkontrollen
Nürnberg (ots)
Auch an diesem Samstagabend (14.11.2009) wurden mehrere Veranstaltungen auf dem Klingenhofareal in der Nürnberger Nordstadt durch die Nürnberger Polizei überwacht. Hauptaugenmerk lag dabei auf einer Großdiskothek.
Bereits seit mehreren Wochen werden die An- und Abmarschwege zu dem Veranstaltungsgelände in der Klingenhofstraße durch Kräfte der Nürnberger Polizei beobachtet. Eine speziell für den Vorabend des Volkstrauertages umworbene Tanzveranstaltung für Jugendliche ab 16 Jahren stand diesmal im Fokus der Polizei.
Seit 19:00 Uhr wurden dabei ankommende Jugendliche im Auge behalten. Der Großteil verhielt sich ruhig und diszipliniert. Vereinzelt wurden Personen angesprochen, die "harten" Alkohol mit sich führten. Sie alle waren sofort bereit, die Getränke vor Ort zu entleeren. Es kam zu keinerlei Reklamationen.
Drei Jugendliche erreichten auf Grund ihres Zustandes das Veranstaltungsgelände nicht. Zwei 17-Jährige mussten mit hohen Promillewerten bereits am U-Bahnhof "Herrnhütte" in Gewahrsam genommen und danach ihren Eltern übergeben werden. Eine 16-Jährige, ebenfalls betrunken, schlief bei der Anreise in einem Taxi ein. Es gelang nicht, sie wieder aufzuwecken. Sie musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.
Gegen 21:30 Uhr war kein Besucherzulauf mehr zu verzeichnen. In der Großdiskothek hielten sich zu diesem Zeitpunkt nahezu 1.800 Personen auf. Die Veranstaltung selbst verlief vollkommen störungsfrei.
Zwei Stunden später setzte bereits der Abmarsch der Besucher ein, kurz nach Mitternacht war die Diskothek leer. Außer kleineren Verkehrsbehinderungen durch Abholerfahrzeuge kam es in dieser Phase zu keinen Störungen.
Zwei Mädchen im Alter von 16 und 18 Jahren mussten nach Veranstaltungsende in ein Krankenhaus transportiert werden. Der Grund war starke Alkoholisierung.
Insgesamt gesehen verliefen alle Veranstaltungen auf dem Gelände auch diesmal ohne Sicherheitsstörungen. Dazu trug auch die Präsenz vor allem der Nürnberger Polizei bei. Während der Veranstaltungszeit wurden keine Anwohnerbeschwerden bekannt.
Bert Rauenbusch/n
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