Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (2409) Fahndung nach U-Bahnschläger - hier: Belohnung ausgesetzt - Bildveröffentlichung
Nürnberg (ots)
Die Fahndung nach dem bislang unbekannten U-Bahnschläger, der - wie berichtet (Meldung Nr. 2388 und 2392) - in der Nacht vom 04. auf 05. Dezember 2009 im Nürnberger Stadtteil Langwasser einen 35-Jährigen niedergeschlagen und schwer verletzt hat, läuft auf Hochtouren. Jetzt hat das Bayer. Landeskriminalamt zusätzlich eine Belohnung ausgesetzt.
Die Nürnberger Mordkommission ermittelt gegen den bislang Unbekannten wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Das Bayer. Landeskriminalamt hat für Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat führen, eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro ausgesetzt. Bei der Verteilung dieser Belohnung ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Zusätzlich werden die Ermittler am Dienstag (15.12.2009) im Nahbereich des Tatortes Fahndungsplakate verteilen.
Im Zuge der Ermittlungen konnte die Beschreibung des Schlägers aktualisiert werden. Ca. 18 - 25 Jahre alt, 180 - 185 cm groß, braune, sehr kurz geschnittene Haare, er sprach mit vermutlich osteuropäischem Akzent. Bekleidet war er mit Blue Jeans, weißen Turnschuhen und einer dunklen Winterjacke mit fellbesetzter Kapuze. Der Täter trug bei Tatausführung den abgebildeten Strohhut ("Havanna-Hut"), den er während seiner Attacke verlor und liegen ließ. Außerdem führte er vermutlich einen MP-3-Player und ein Wodka-Glas "SMIRNOFF" mit sich.
Wer kennt die abgebildete Person?
Wem ist am 04./05.12.09 eine solche Person aufgefallen, eventuell vor der Tat in einer Gaststätte oder nachher im Tatortbereich Langwasser?
Wo werden "SMIRNOFF"-Gläser im Bereich Langwasser im Ausschank verwendet?
Nach wie vor wird auch die Frau gesucht, an der der Schläger bei seiner Flucht vorbeigelaufen sein müsste. Zudem sind zwei weitere Männer als mögliche Zeugen von Interesse, die sich zur Tatzeit im U-Bahnbereich aufgehalten und eventuell etwas von dem Vorfall bemerkt haben.
Das 35-jährige Opfer, das mehrmals niedergeschlagen wurde, erlitt schwere Verletzungen und musste mehrere Tage in einer Nürnberger Klinik verbringen.
Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken in Nürnberg unter Telefon 0911/2112-3333 entgegen. / Peter Schnellinger/hu
Anlage: 2 Bilder
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