Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1311) 10 Kilometer Stau nach Verkehrsunfall auf der BAB 9
Feucht (ots)
Am 13.07.2010 ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Allersberg und Feucht ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen schwer verletzt wurden. Vier Fahrzeuge wurden beschädigt.
Kurz vor 13.00 Uhr befuhr ein 77-jähriger Mann aus Rheinland-Pfalz mit seinem Pkw Peugeot die BAB 9 in Fahrtrichtung Berlin. Zwischen den Anschlussstellen Allersberg und dem Autobahndreieck Feucht befuhr er den mittleren von drei Fahrstreifen. Verkehrsteilnehmer konnten beobachten, wie das Fahrzeug plötzlich nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Pkw prallte zunächst gegen das Stahlgerüst einer Verkehrszeichenanlage und überfuhr dann mehrere Felder der rechten Schutzplanke. Im Straßengraben angekommen, setzte das Fahrzeug seine Fahrt noch ca. 150 Meter fort, bevor es mehrere Meter tief stürzte und gegen ein Brückengeländer prallte, wo es schließlich zum Stehen kam.
Teile des Stahlgerüstes wurden in Folge des Aufpralles auf die Fahrbahn geschleudert. Drei Fahrzeugführer konnten diesem Hindernis nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhren mit ihren Pkw darüber. Zwei Fahrzeuge mussten deshalb vom Abschleppdienst entfernt werden. Die Fahrzeuglenker selbst blieben unverletzt.
Sowohl der 77-jährige Rentner als auch seine 76-jährige Ehefrau auf dem Beifahrersitz erlitten schwere Verletzungen. Die Freiwillige Feuerwehr Allersberg musste die 76-Jährige mittels Rettungsschere aus dem Fahrzeug befreien. Während der Rettungsarbeiten und der Landung des Rettungshubschraubers musste die A 9 in Fahrtrichtung Berlin komplett gesperrt werden. Hierbei bildete sich ein Rückstau von ca. 10 Kilometer Länge, der sich erst mehrere Stunden nach dem Unfallgeschehen auflöste.
Die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Feucht übernahmen die Unfallaufnahme vor Ort und veranlassten über die Einsatzzentrale die Ausstrahlung von Umleitungsempfehlungen über die Verkehrssender.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Pkw Peugeot sichergestellt, um ihn auf etwaige technische Mängel hin untersuchen zu lassen. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 40.000 Euro.
Michael Sporrer/n
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