Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (2219) Erneut Keller in Brand gesteckt
Lauf/Peg. (ots)
Heute Morgen (19.11.2010) kam es zu einem Kellerbrand in einem Anwesen im Laufer Stadtgebiet. Zur Aufklärung der Tat bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung.
Kurz vor 02.00 Uhr teilte ein Zeuge mit, dass es in dem Haus in der Altdorfer Straße brennen soll. Die vor Ort eintreffenden Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr begannen sofort mit den Evakuierungsmaßnahmen und Löscharbeiten. Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer in einem Kellerabteil des Mehrfamilienhauses aus. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizeiinspektion Schwabach aufgenommen.
Zwei Beamte der Polizeiinspektion Lauf erlitten bei den durchgeführten Evakuierungsmaßnahmen leichte Verletzungen und mussten im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro.
Wie bereits zweimal berichtet, kam es seit Januar 2007 (Meldung 2208 von 17.11.2010) in und um das Anwesen in 20 Fällen zu einer Brandlegung. Hierbei wurden Müll- und Altpapiercontainer (14 Fälle), Personenkraftwagen (2 Fälle), Sperrmüll (2 Fälle) sowie ein Papierkorb (1 Fall) in Brand gesetzt. Zusammen mit der Brandstiftung vom 13.11.2010 (Meldung Nr. 2184 vom 14.11.2010), bei welcher eine Person ebenfalls leicht verletzt wurde, kam es dabei zu Sachschäden in Höhe von mindestens 50.000 Euro.
Bereits im Vorfeld hat die Polizeiinspektion Lauf Handzettel verteilt, die noch einmal auf die Straftatenserie hinweisen sollen und zur Erlangung von Hinweisen auf den gesuchten Brandstifter dienen soll.
Bereits nach der begangenen Tat vom 13.11.2010 hat das Bayerische Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro ausgesetzt. Die Belohnung wird nur unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt. Sie ist ausschließlich für Privatpersonen bestimmt und nicht für Beamte, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Hinweise, die zu dem Gesuchten führen können, nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken rund um die Uhr unter der Rufnummer (0911) 2112-3333 entgegen.
Simone Wiesenberg/n
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